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Erotikgeschichte zum Thema:  Romantische Geschichten

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Erotisches Spiel

 

Als kleines Mädchen stand ich gern vorm Spiegel, warf meine Haare in den Nacken, setzte mir eine Krone auf und wünschte von meinen Freundinnen: "Zieht mir das rote Kleid an, putzt mir die Schuhe und führt mich in den Wald spazieren... "

Im Laufe meines Erwachsenwerdens ist mir dieses zauberhafte Spiel verloren gegangen. Da ist es plötzlich wieder, in einem Seminar, einem Rollenspiel. "Du bist Prinzessin", so heißt das Spiel.

Unmut und Ärger in mir, als ein Mann lächelnd auf mich zutritt: "Willst Du heute Nacht meine Königin sein?" "Nein" will ich sagen - aber ich sehe die 5-jährige Maria vor dem Spiegel und beiße mir auf die Lippen.

"Heute Nacht hast du alle Wünsche frei, und ich bin dein Diener!" sagt dieser Typ und freut sich offenbar darauf. Eine ganze Nacht lang? Dieser Mann? Mich verwöhnen? Um Gottes Willen, was mache ich mit dem solange?

Seelenruhig antwortet die kleine Maria vor dem Spiegel: "Du lässt dir die Haare kämmen, das rote Kleid anziehen, dich in den Wald unter die alte Eiche führen und die Füße bis zu den Kniekehlen streicheln..." "Sei still, so ein Unfug!"

Dieser unverschämte Mann steht immer noch vor mir und blitzt mich herausfordernd an. "Also gut! Ich bin deine Prinzessin! Kämm mir das Haar!" Sein Blick wird überraschend weich. Er macht mir ein Lager zurecht und kämmt meine Haare. Unendlich lang und sanft, bis sie anfangen zu glänzen und seidig an mir Herhabzufallen.

Mein Kopf und mein Körper entspannen sich.

"Hoffentlich wird ihm nicht fad" fährt es mir plötzlich durch den Sinn. Alles spannt sich wieder an: " Ich muss mehr Abwechslung bieten. - Oh Gott, was führe ich da wieder auf?"

Aber der Mann beginnt zu summen und kämmt mich weiter. Ich beruhige mich wieder.

Ich habe noch immer den Trainingsanzug an. Eigentlich möchte ich mein enges, rotes Trikotkleid anziehen. Ich will schon aufspringen, mich schnell umziehen. Da fallen mir die Spielregeln ein: "Sprich jeden Wunsch aus, der auftaucht! Dein Diener wird ihn erfüllen. Es sei denn ein Wunsch widerspricht seinen Werten, dann wird er es Dir sagen!"

"Nun also, mein Diener, führe mich auf Zimmer Nr. 12!" Ganz galant nimmt er mich beim Arm und wir gehen. Im Zimmer merke ich, dass ich eigentlich noch gebadet werden will: "Lass mir die Badewanne ein!"

Ich werde unsicher: "Dieser Mann wird mich ja jetzt nackt sehen. Will ich das? Meine Figur?" Aber die kleine Maria ist sehr stolz auf mich: "Zieh mich langsam und behutsam aus!" Ich vermeide es, ihm in die Augen zu blicken. Stück für Stück entblättert er mich. Kalt und heiß wechselt in mir. Mein Diener lässt sich viel Zeit und genießt es offensichtlich, mich zu entkleiden.

Szenen rasen durch mein Hirn: Ich und meine ehemaligen Liebhaber! Die Angst: Jetzt müsste ich mit ihm intim werden. Doch dann der erleichternde Gedanke: "Nur weil ich diesem Mann heute Nacht viel von mir zeige, brauche ich ja nicht gleich mit ihm zu schlafen. Mein Diener rollt mir vorsichtig den Slip ´runter. Da stehe ich plötzlich splitternackt vor ihm. Wir schauen uns beide unsicher an und beginnen zu lachen. Zum ersten Mal merke ich, was für ein liebenswertes Lachen mein Diener hat. Etwas in meinem Körper richtet sich auf und ich atme in meine Brust. Ich werde keck: "Jetzt will ich gesehen werden! Mein Diener, schau mich an, von Kopf bis Fuß: Mit den Augen eines Mannes!" -

Eine innere Stimme fragt: "Hältst du das überhaupt durch?" Doch etwas anderes in mir lacht leise dazu. Und mein Diener beginnt mich anzuschauen.

Mit neugierigen braunen Augen streift er über meinen Körper. Verweilt, tastet sich weiter und streichelt Körper und Seele. Sein Blick rastet auf meinen Brüsten. "Sag etwas zu ihnen!" höre ich mich. Er antwortet sinnend: "Wunderschöne Brüste mit sinnlichen Knospen seid ihr." "Der Lügner, der Schmeichler!" schreit es in mir. Aber er blickt sie weiter warm und genießerisch an. Als er später bei den Füßen anlangt, kann ich ihm schon mehr glauben, und ich freue mich sogar ein wenig.

Mein Körper fühlt sich irgendwie energetisiert an. "Richte mir das Bad und hebe mich hinein!" Männerhände umfassen mich, warmer Atem streift mein Gesicht, unsere Blicke bleiben aneinander hängen: "Mein Diener sag mir, was du jetzt fühlst?" Etwas stockt in mir, als er antwortet:" Es erregt mich sehr, dich, meine Prinzessin, zu verwöhnen." Vor Schreck klammere ich mich an ihn. Soviel Offenheit vertrage ich auch als Prinzessin nicht.

Jetzt will ich ganz fest von ihm mit dem Waschlappen geschrubbt werden, um diese zärtliche, erotische Nähe zwischen uns aufzulösen. Aber spätestens als er mich abtrocknet, ist sie wieder warm schwingend da. Ich lasse mich von seinen kräftigen Händen am ganzen Körper einölen... und genieße es. Nun das Trikot! Ich weiß, es steht mir gut. Ich frage mich nur, ob meine Bauchfalte das heute auch weiß. Mein Diener streift es mir wie eine zweite Haut über den nackten Körper. Mich schaudert es wohlig. "Führe mich hinaus in den Wald und such eine alte Eiche!" Mein Diener schnaubt und schüttelt den Kopf. "Nimm Schirm, Decke und süßen Wein mit!" Nach einer Weile ziehen wir los: Ich barfuss und im Minikleid - aber mit Diener und jeder Menge Gepäck. Ich kichere in mich hinein, bin mir der Komik voll bewusst - und freue mich daran!

Mein wirklich äußerst ergebener Diener hat tatsächlich eine Eiche gefunden. Die Suche hat ihn fast an seine Grenzen gebracht, weil er mir dazwischen immer wieder einmal die Stirn wischen, ein andermal einen Dorn aus dem Fuß ziehen musste. Ich kann seine Gedanken fast hören: "Dumme Kuh, hätten wir es im Zimmer nicht schöner gehabt?" "Aber Träume lassen sich eben nicht in ein Zimmer sperren", denke ich und lasse mich auf meine Decke fallen. Auch mein Diener benötigt eine Pause, und ich sinke in kurzen Schlummer. Ich träume: Rotes Kleid, rote Schuhe...

Etwas Kühles berührt mich. Als ich die Augen aufschlage, lächelt mir mein Diener mit einem Glas roten Weines zu. - Ach, auf immer will ich von einem so herrlichen Diener verwöhnt werden! Wir trinken Wein, ich lasse mich füttern und mir von ihm seine schönsten Liebesabenteuer erzählen.

"Na, was ist?" flüstert die kleine Maria in mir, "Lasst du dir jetzt die Beine streicheln?" - Angst vor soviel Nähe, Berührung, vor der Innigkeit dieses Mannes. Aber auch Verlangen. Der rettende Gedanke: Ich kann ja jederzeit "Stopp" sagen: Ich bin die Prinzessin! Ich bette mich bequem hin. "Mein Diener, streichle mir jetzt die Zehen, die Fesseln, die Waden, die Kniekehlen..."

Der Wald duftet, die Bienen summen, der Wind spielt mit den Sonnenstrahlen, die durch das Geäst fallen. Ich entdecke mich unter den liebkosenden Händen meines Dieners. Langsam, schnell - ich weiß es nicht - öffnen sich die Zellen meines Körpers und beginnen zu lachen. "Na, siehst du!" flüstert es in mir. Als es schon kühl wird, ruhen seine Hände auf meinen Kopf. Ich atme tief und dankbar. "Muss ich jetzt mit schlafen nach soviel Intimität?" frage ich mich. Ein spontanes "'Nein!" ist die Antwort. "Trag mich heim, mein wundervoller Diener!"

Sorgsam nimmt er mich in seine Arme und bringt mich in den Gruppenraum. Dort beenden wir auf zeremonielle Weise unser Spiel. Ich weiß nun, Prinzessin kann ich jederzeit sein. Wenn ich mir die Freiheit gebe, "Ja" und "Nein" ehrlich nach meinem Empfinden zu sagen!

 

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