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                Letztes Wochenende war ich auf einer Party bei Manuel. Viele 
                Leute dort und ganz unvermeidlich auch Stefanie. Wir hatten uns 
                zwar schon vor fast einem Jahr getrennt, aber wenn wir uns 
                treffen, ist immer noch ein wenig Spannung in der Luft. Sie 
                hatte mich damals für Klaus sitzen lassen. Und ich hab ihr noch 
                nicht ganz verziehen, wie sie mir den Schuh in den Hintern 
                getreten hat. Sie hätte es mir besser selbst gesagt, anstatt 
                darauf zu warten, bis ich es von anderen höre.  
                 
                Gerade als ich mir etwas vom Büfett nehmen möchte, steht sie auf 
                einmal neben mir. Auch mit einem Teller in der Hand. Wir sehen 
                uns nur kurz in die Augen, während wir uns kleine Häppchen auf 
                die Teller laden. Stefanie sagt schließlich: "Und, wie geht es 
                dir?" Ich antworte verhalten: "Kann nicht klagen. Und selbst?" 
                "So lala. Schön, dass jetzt Wochenende ist. Ich hab im Büro 
                derzeit ne Menge Stress."  
                 
                Ich überlege, was ich jetzt darauf sagen soll. Soll ich sie 
                bemitleiden? Oder einfach weiter ein bisschen Smalltalk 
                betreiben? Sie hat mir jetzt mehr den Rücken zugedreht und so 
                kann ich ihre Figur anschauen. Eine schlanke Taille und ein 
                knackiger Hintern. Wie immer. Von ihre Figur hatte ich schon 
                geträumt, bevor wir zusammen waren. Als sie sich dann wieder 
                etwas mehr zu mir wendet, kann ich auch ihre Brüste sehen, die 
                ihr T-Shirt straff ausformen. Stefanie mag zwar manche Fehler 
                haben, ihr Körper ist aber praktisch makellos.  
                 
                Nachdem ich das Bild ihrer Brüste mit meinem Gedächtnis 
                abgeglichen habe, sehe ich wieder in ihr Gesicht. Mein Blick 
                trifft dort auf ihren. Sie grinst. Und als sie merkt, dass ich 
                mich ertappt fühle und mich dafür ärgere, grinst sie gleich noch 
                viel mehr.  
                 
                Sie sagt: "Wohl schon länger nichts mehr zum Anschauen gehabt, 
                oder?" Sie trifft es auf den Punkt. Mir fehlt nicht nur das 
                Anschauen, sondern auch das Berühren. Das Verlangen nach einer 
                Frau ist in mir in den letzten Tagen doch ziemlich gestiegen. 
                Und ich kam mit der starken Hoffnung, dass sich auf dieser Party 
                eine Chance auftut.  
                 
                Auf diese Provokation fällt mir allerdings auf die Schnelle 
                keine passende Antwort ein. Also halte ich meine Klappe und 
                grinse zurück. Möglichst so, dass sie aus meiner Mimik nicht 
                lesen kann, wie sehr sie mit dieser Äußerung ins Schwarze 
                getroffen hat.  
                 
                Ihr Grinsen lässt jetzt nach und sie sagt: "Naja, lass es dir 
                schmecken, ich geh wieder rüber zu meinem Glas." Sie lächelt 
                mich noch einmal an und geht dann wieder zu dem Grüppchen 
                zurück, bei dem sie vorhin gestanden war. Ich lade meinen Teller 
                voll und gehe auch wieder zu den Jungs.  
                 
                Die Stimmung auf der Party ist gut, es läuft gute Musik und ich 
                denke nicht mehr daran, dass Stefanie mit auf der Party ist. Es 
                sind noch eine Menge anderer Frauen da, die wie ich in 
                Flirtlaune sind. Nur ab und zu sehe ich sie, wie sie mit anderen 
                Gästen flirtet. Mir verdirbt das aber nicht die Stimmung. Im 
                Gegenteil. Als ich bemerke, dass sie mit Klaus nur eisige Blicke 
                austauscht, grinse ich mir einen. Scheint wohl noch recht frisch 
                zu sein, die Trennung zwischen den beiden. Und so geladen wie 
                sie ihn anschaut, scheint er es gewesen zu sein, der die 
                Trennung eingeleitet hat.  
                 
                Mir gibt das Auftrieb und ich versuche, bei einer netten Blonden 
                voranzukommen. Ich gebe mein Bestes und glaube auch schon, dass 
                ich einige Meter bei ihr gemacht habe, als ein großer dunkler 
                Mann erscheint, der sie von hinten umarmt. Sie strahlt ihn an, 
                küsst ihn dann auf den Mund und sagt: "Du kommst aber spät." Mir 
                fällt die Klappe runter und ab diesem Augenblick quatscht die 
                Blonde nur noch mit ihrem Typ. Tja, Pech gehabt. Hätte sie aber 
                auch gleich fragen können, ob sie solo hier ist. Da mir diese 
                Frage aber auch noch nie etwas gebracht hat, atme ich einfach 
                einmal tief durch und stürze mich wieder ins Getümmel. Der Abend 
                ist schließlich noch jung.  
                 
                Ich habe mich dann bei einer Brünetten festgequatscht. Macht 
                einen sehr interessanten Eindruck. Ich lege mich immer mehr ins 
                Zeug und habe den Eindruck, dass das für den Abend etwas werden 
                könnte. Wir flirten heftig, und gerade als sie über den Ausgang 
                einer lustige Geschichte von mir loslacht, kommt Stefanie mit 
                einem vollem Glas vorbei, das diese Blonde auch glatt mit der 
                Hand erwischt. Stefanie hat jetzt einen großen Fleck auf dem 
                T-Shirt und schaut sie nur giftig an. Die Blonde versucht sich 
                zu entschuldigen, aber Stefanie läuft schon weiter.  
                 
                Die Zeit vergeht dann immer schneller, und nachdem sich die 
                nette Brünette mehr und mehr einem anderen Kerl zuwendet, lehne 
                ich mich zurück, atme tief durch und analysiere die Lage: Die 
                Party neigt sich offensichtlich dem Ende zu. Es sind inzwischen 
                spürbar weniger Gäste. Auf dem Büfett ist fast nichts mehr. Und 
                ich fühle mich so, wie wenn ich inzwischen doch einiges 
                getrunken hätte. Ich schaue mir mein Glas an und versuche zu 
                zählen, wie viele es wohl waren. Ich kriege es aber nicht mehr 
                zusammen. Waren einige, aber nicht wirklich zu viel. Es dreht 
                sich zwar noch nichts, aber ich beschließe, dass nach diesem 
                Glas Schluss ist. Sonst werde ich mich morgen wieder verfluchen. 
                Oder besser meinen Schädel.  
                 
                Ich sehe wieder rüber zu Stefanie, wie sie sich von einem Paar 
                verabschiedet, das angezogen an der Tür steht. Aus der 
                Entfernung hab ich diesmal besser Gelegenheit, Stefanies Figur 
                zu betrachten. Sie weiß genau, dass ein enges T-Shirt sowohl 
                ihre Brüste, als auch ihre schlanke Taille betont. Biester, die 
                Weiber. Tun doch alles, dass Männer ihre Blicke nicht abwenden 
                können. Dann noch ein weiter, heller Rock, der nicht ganz bis zu 
                ihren Knien reicht und der hervorragend ihre schlanken Beine 
                betont. Dazu hübsche Sandalen mit hohen Absätzen. Dieses Biest 
                sieht einfach zum Anbeißen aus. Ist aber verbranntes Gebiet. Den 
                Stress mach ich mir nicht, dort noch einmal landen zu wollen.
                 
                 
                Ich schlendere noch einmal zu einer kleinen Gruppe und geselle 
                mich dazu. Bernd überredet mich dann doch noch auf ein 
                allerletztes Glas und auf eine Zigarette auf dem Balkon. Wir 
                lehnen beide am Geländer, beobachten das Treiben unten auf dem 
                Parkplatz und quatschen. Die Musik ist hier draußen viel leiser 
                als drin. Wir sind mit der Zigarette schon fast fertig, als ich 
                bemerke, dass an meiner Seite auf einmal Stefanie steht und sich 
                auch eine Zigarette anzündet.  
                 
                Die Unterhaltung mir Bernd war bereits eingeschlafen und so 
                stehen wir jetzt zu dritt schweigend am Geländer und rauchen. 
                Bernd ist mit seiner Zigarette fertig, drückt sie aus und 
                verschwindet mit den Worten: "Ich muss mal Platz schaffen für 
                das nächste Bier." Jetzt stehen wir zu zweit schweigend am 
                Geländer. Unten am Parkplatz ist jetzt auch wieder Ruhe und von 
                drinnen die Musik dringt nur gedämpft nach draußen.  
                 
                Ich schnippe die Asche von meiner Zigarette und halte ihr mein 
                Glas zum Anstoßen hin. Stefanie hat wie ich noch ein halbvolles 
                Glas. Als wir anstoßen, schauen wir uns kurz in die Augen, bevor 
                wir uns wieder ans Geländer lehnen und in die Nacht schauen. Ich 
                weiß nicht so richtig, was ich mit ihr quatschen soll und sie 
                sucht im Augenblick auch nicht das Gespräch. Aber ihre Gegenwart 
                erzeugt in mir dann doch so viel Kribbeln, dass ich doch ein 
                Gespräch beginnen möchte.  
                 
                Die einzige Frage, die mir auf die Schnelle einfällt, ist: "Du 
                hast dich von Klaus getrennt?" Statt einer Antwort dreht sie 
                sich und lehnt jetzt mit dem Rücken am Geländer. Sie schaut mir 
                in die Augen. Erst nach einer Weile antwortet sie: "Und, fühlst 
                du dafür Genugtuung?" Ich schaue kurz auf mein Glas bevor ich 
                meinen Kopf wieder zu ihr drehe und sage: "Nöö, wieso, geht mich 
                doch nix an." Ich ziehe noch ein letztes Mal an meinem 
                Glimmstengel und drücke ihn dann aus. Mit dem Glas in der Hand 
                schaue ich wieder ins Weite.  
                 
                Auf der Suche nach anderen Gesprächsthemen merke ich auf einmal, 
                dass sie mir nahe genug steht, um ihre Wärme zu spüren. Es ist 
                schon ein wenig kühl hier draußen und diese Wärme verspricht die 
                Nähe und ein paar Stunden Zärtlichkeit, die ich eigentlich auf 
                dieser Party hier gesucht hatte. Und je länger ich mich auf 
                diese Wärme konzentrieren kann, desto mehr bedaure ich es, heute 
                auf der Party leer ausgegangen zu sein. Sie steht immer noch 
                schweigend neben mir und hält die Arme vor der Brust 
                verschränkt.  
                 
                Mir fällt wieder ein, dass sie mich vorhin am Büfett ertappt 
                hatte, wie ich ihre Figur begutachtet hatte. Mir ist es immer 
                noch ein wenig peinlich, dass sie mich dabei ertappen konnte. 
                Ich würde gern noch etwas dazu sagen, dass ich nicht den 
                Eindruck bei ihr hinterlasse, ich wäre hoffnungslos notgeil 
                heute Abend.  
                 
                Ich sage: "Die Trennung von Klaus ist ja noch ziemlich frisch. 
                Du hattest noch gar keine Zeit, dir Kummerspeck anzufuttern." 
                Ich sehe zu ihr hinüber, um ihre Reaktion abzuchecken. Sie 
                lächelt milde und dreht sich wieder zum Geländer zurück. Dann 
                sagt sie: "Kannst du immer noch auf den Millimeter genau sehen, 
                ob ich gerade zu- oder abgenommen habe?" Auf diesen Satz muss 
                ich jetzt auch lächeln. Sie erinnert sich offensichtlich noch 
                daran, dass ich ihr gesagt habe, dass ihr Körper für mich die 
                Referenz für alle weiblichen Formen ist und dass ich manchmal im 
                Stillen für mich schätze, um wie viele Millimeter eine Frau in 
                meinem Blickfeld mehr oder weniger Umfang an Titten, Taille oder 
                Hintern hat. Wir hatten es auch ein paar Mal aus Spaß 
                ausgemessen, nachdem ich meine Schätzung für den Tag abgegeben 
                hatte. Ich lag immer ziemlich gut mit meinen Schätzungen.  
                 
                So, wie sie jetzt steht, sehe ich, dass ihre Zigarette schon so 
                weit heruntergeraucht ist, dass die Glut den Filter erreicht 
                hat. Ich nehme den Aschenbecher und reiche ihn ihr wortlos. Sie 
                erkennt die Geste, drückt die Zigarette aus, ohne nochmal an ihr 
                zu ziehen und ich stelle den Aschenbecher wieder zurück an meine 
                andere Seite.  
                 
                Ein Windstoß weht auf einmal einen Hauch ihres Parfums zu mir 
                herüber. Der Wind muss bisher in die andere Richtung geweht 
                haben, weil dieser Duft Erinnerung in mir weckt, die mir an 
                diesem Abend nicht in den Sinn gekommen sind. Ich erinnere mich, 
                wie traumhaft schön es früher war, in der gleichen Stille nach 
                dem Sex neben ihr zu liegen und entspannt den Wellen 
                nachzufühlen, die noch lange danach im Körper rauf und 
                runterlaufen. Und dabei seelig schweigend die Ruhe nach dem 
                Sturm zu genießen. Aber selbst wenn ich jetzt wieder ihre Nähe 
                spüre und rieche, es ist nicht das gleiche. Heute ist mir diese 
                Stille mit ihr irgendwie unangenehm.  
                 
                Auf der Suche nach Gesprächsthemen, die mir diese Stille 
                ersparen finde ich noch etwas in meinen Gedanken: "Du hast noch 
                zwei T-Shirts bei mir. Die du immer zum Schlafen anhattest. 
                Erinnerst du dich noch?" Ich schaue in die Nacht. Neben den 
                Häusern gegenüber kann man die Lichter der Stadt sehen, die zu 
                uns herüberfunkeln. Erst nach einigen Augenblicken antwortet 
                Stefanie: "Ich hätte gedacht, die hast du bereits zerrissen und 
                verbrannt ..." Ich muss schmunzeln. Sie kennt mich gut. Das war 
                wirklich eine der Optionen, die mir durch den Kopf gingen. Aber 
                aus irgendwelchen Gründen, hab ich die beiden T-Shirts erst mal 
                in die Ecke meines Schranks gepfeffert um mir später noch etwas 
                Geeigneteres für sie zu überlegen. Aber bei dieser ersten 
                Wut-Reaktion ist es dann auch geblieben. Ich habe sie seit 
                Monaten nicht mehr gesehen. Mir fallen sie erst jetzt wieder 
                ein.  
                 
                Ich bemerke erst, dass ich gerade Lust auf eine Zigarette habe, 
                als ich Packung bereits in der Hand halte. Ich nehme dann einen 
                Glimmstengel heraus und stecke ihn in den Mund. Gerade als ich 
                die Packung wieder wegstecken will fällt mir auf, dass ich ihr 
                eigentlich aus Höflichkeit doch auch eine anbieten sollte. Ist 
                zwar nicht ihre Marke, aber irgendetwas zwingt mich, ihr noch 
                die Packung hinzuhalten, bevor ich sie wegstecke. Zu meinem 
                Erstaunen nimmt sie wirklich eine Zigarette. Ich sehe sie an und 
                sie sagt. "Danke." Und als sie meinen erstaunten Blick bemerkt, 
                ergänzt sie: "War vorhin meine letzte. Und von dieser Sucht bin 
                ich noch nicht runter, wie du bemerkst." Ich richte mich jetzt 
                auf um zuerst ihr, dann mir Feuer zu geben. Dann lehnen wir uns 
                beide schweigend ans Geländer und sehen zu den funkelnden 
                Lichtern in der Ferne.  
                 
                Das Schweigen wird für mich langsam erträglicher. Es ist nicht 
                mehr erdrückend, aber mir wäre es nach wie vor lieber, wir 
                hätten was zu quatschen. Da sage ich: "Du hast gesagt, dass du 
                im Büro gerade mächtig Stress hast ..." Sie lässt sich Zeit mit 
                der Antwort. Zieht noch einmal an der Zigarette und sagt dann: 
                "Naja, Klaus gibt mir gerade so richtige Scheiß-Arbeiten und er 
                hat die Kollegin zu mir an den Platz gesetzt, die ich in der 
                ganzen Abteilung am wenigsten leiden kann. Ich glaub, er will 
                mich jetzt aus der Abteilung rausekeln."  
                 
                Hier fallen mir jetzt wieder die Details unserer Trennung ein: 
                Sie hat etwas mit ihrem Chef angefangen. Ich habe bis heute 
                nicht kapiert, was sie an ihm findet. Klar, er verdient mehr 
                Geld, fährt einen größeren Wagen und hat die besseren 
                Karrierechancen. Aber er kommt mir doch reichlich blass vor. So 
                als Mensch. Und Mann. Mir steigt die Wut wieder hoch, dass sie 
                mich einfach für so einen Schnösel hat sitzen lassen. Ich frage: 
                "Und, war‘s das wert? Hat er dich dann auch wenigstens besser 
                befriedigt als ich?"  
                 
                Die Frage ist kaum draußen, da könnte ich mich auch schon 
                ohrfeigen, dass ich sie gestellt habe. Das ist doch wirklich der 
                Klassiker für den beleidigten Mann. Der unter 
                Minderwertigkeitskomplexen leidet, weil andere Männer nun mal 
                auch einen Schwanz haben und damit Frauen vögeln können. Ich 
                merke, dass ich doch mehr getrunken habe, als ich in dieser 
                Situation vertrage.  
                 
                Ich atme einmal tief durch und sage: "Tschuldigung. Das ist mir 
                gerade so rausgerutscht. Ich habe wohl ein wenig zu viel 
                getrunken. Ich wollte nicht den Eindruck erwecken, dass ich ..." 
                Während ich spreche habe ich meinen Blick zu ihr gewandt. Ich 
                erwarte, dass ihr Gesicht doch ein wenig Häme zeigt, dass ich so 
                unkontrolliert meine Hosen heruntergelassen und meine 
                Verletzlichkeit bewiesen habe. Doch sie schaut weiterhin in die 
                Ferne. Sie nimmt einen tiefen Zug an der Zigarette, hält für ein 
                paar Augenblicke den Rauch in den Lungen während sie in die 
                Weite schaut. Dann bläst sie den Rauch aus spitzem Mund. Ich 
                schaue auf mein Glas, das schon ziemlich leer ist. Ich setze an 
                und leere es auf einen Zug. Das war heute das letzte. Während 
                ich das Glas auf die Seite stelle sagt sie leise: "Im Bett bist 
                du besser als Klaus."  
                 
                Überrascht sehe ich wieder zu ihr. Sie hält den Blick weiter in 
                die Ferne. Regungslos. Nach ein paar Augenblicken wende ich 
                meinen Blick ab und schaue runter zum Parkplatz.  
                 
                Meine Gedanken sind plötzlich unsortiert. Die Erinnerungen 
                kommen wieder stärker zurück. An den Sex mit ihr. Gleichzeitig 
                ärgert es mich, dass ich so unkontrolliert ihr eine 
                Schwachstelle angeboten und es ihrer Großzügigkeit überlassen 
                habe, sie nicht auszunutzen. Und dazu bin ich von ihrer Antwort 
                noch beeindruckt. So wenig es mich gerade noch interessiert hat, 
                so gut hört es sich doch an. Ich hatte sie nie gefragt, ob es 
                ihr denn gefallen hat. Aber ich habe immer aufgepasst, ob sie 
                einen Orgasmus gekriegt hat. Das war mir wichtiger als eine 
                Antwort auf eine doch recht dumme Frage. Richtig ehrlich hätte 
                sie sowieso nicht darauf achten können.  
                 
                "Gib mir mal den Aschenbecher ...", sagt sie und lehnt sich zu 
                mir rüber. Dabei drückt sie mir ihre Titten fest auf den Rücken. 
                Diese spontane Bewegung, die Berührung mit ihr, ihre Wärme 
                durchfährt mich wie ein Blitz. Mein Schwanz meldet sich und 
                zeigt mir seine wachsende Freude über das Wiedersehen mit 
                Stefanie. Auf einen Schlag fallen bei mir alle Hemmung, mit ihr 
                noch einmal etwas zu tun haben wollen. Mich überfällt die 
                Erinnerung an die vielen Nächte, in denen wir überirdisch guten 
                Sex miteinander hatten. Ich bin plötzlich total geil und will 
                mit ihr in die Kiste.  
                 
                Stefanie lässt sich Zeit mir dem Ausdrücken der Zigarette und 
                legt mir nach einigen Augenblicken noch die Hand auf die 
                Schulter. Um mich ruhig und geduldig zu halten. Es hat aber den 
                gegenteiligen Effekt. Sie füttert alle meine Sinne mit ihrer 
                Gegenwart und ich werde richtig geil und warte schon, bis sie 
                sich wieder zurückzieht, damit ich in die Offensive gehen kann.
                 
                 
                Aber sie lässt sich einen Tick zu viel Zeit. Bei mir klingelt 
                eine kleine Alarmglocke. Könnte es sein, dass ihr die Muschi 
                viel mehr juckt als mir mein Schwanz pocht? Da erst lässt sie 
                die Kippe fallen und lehnt sich wieder gegen das Geländer, als 
                wäre nie etwas gewesen.  
                 
                Mich hat dieser Gedanke regungslos gemacht. Mir fällt wieder 
                ein, wie sie mich schon öfter angemacht hat, bis wir wie die 
                Hasen gerammelt haben, nur um danach über die Männer 
                herzuziehen. Sie als ‘schwanzgesteuert‘ oder ‘hormongetriebene 
                Affen‘ bezeichnet hat. Aber pimpern lässt sie sich von diesen 
                Primitivlingen dann doch immer wieder ganz gern.  
                 
                Ich konzentriere mich ganz auf diesen Gedanken, während mich die 
                neue Kälte auf dem Rücken ihre Nähe schmerzlich vermissen lässt. 
                Ich will ihr auf keinen Fall die Genugtuung verschaffen, mich 
                einfach so abschleppen zu können. Um mich danach für meine 
                Geilheit anmachen zu lassen. So betrunken bin ich noch nicht. 
                Ich spüre, dass auch sie heute noch Sex haben will und 
                enttäuscht ist, dass ich jetzt als letzter Kandidat 
                übriggeblieben bin.  
                 
                Und Lust auf eine Revanche habe ich auch. Ich ziehe einmal 
                aufwendig am meiner Zigarette und lege mir einen Schlachtplan 
                zurecht. Ich bedauere, dass mir der Alkohol nur noch einen 
                kleinen Rest an Planungsfähigkeit gelassen hat. Aber Stefanie 
                ist schließlich auch nicht mehr nüchtern. Mal sehen, was ich 
                noch zusammenkriege.  
                 
                Als erstes muss ich dafür sorgen, dass ich wieder abkühle. Ein 
                Ständer ist keine Hilfe für einen kühlen Kopf. Ich schaue auf 
                den Parkplatz und registriere, dass sie mich von der Seite 
                anschaut. Und wahrscheinlich wartet, dass ich wie früher wie 
                einer Rakete losgehe.  
                 
                Ich ziehe noch ein letztes Mal an der Zigarette und lasse mir 
                dann auch viel Zeit beim Ausdrücken. Ich werde jetzt zusehen 
                müssen, dass wir hier von der Party wegkommen. Aber ohne gleich 
                offensichtlich das Bett anzuvisieren. Ich muss erst mal Zeit 
                gewinnen.  
                 
                Ich frage sie mit Blick auf ihr auch fast schon leeres Glas: 
                "Willst du denn noch etwas trinken?" Ich schaue ihr in die Augen 
                und glaube zu lesen, dass sie doch etwas enttäuscht ist, dass 
                sie nicht das kriegt, was sie nach so massiver Anmache immer 
                gekriegt hat. Sie schüttelt den Kopf und sagt: "Nee, nicht 
                unbedingt. Ich hab für heute schon genug."  
                 
                Ich schaue wieder nach vorn. Hmm, so gewinne ich keine Zeit. Ich 
                werde jetzt doch nervös, weil mir keine vernünftige Strategie 
                einfällt. Da erinnere ich mich auf einmal an die zwei T-Shirts, 
                die von ihr noch bei mir liegen. Vielleicht kann ich sie damit 
                erst einmal zu mir locken. Und auf dem Weg hab ich dann noch die 
                Möglichkeit, ein bisschen mit ihr zu spielen.  
                 
                Ich sage: "Mir reicht es auch für heut. Das letzte Glas 
                getrunken, die letzte Zigarette geraucht. Es wird Zeit, nach 
                Hause zu gehen", und richte mich vom Geländer auf. Ich schaue 
                nach drinnen auf die Party, wo inzwischen noch ein paar Leute 
                weniger sind.  
                 
                So beiläufig wie möglich sage ich zu Stefanie, die jetzt auch 
                nach drinnen schaut: "Willst du die zwei T-Shirts eigentlich 
                noch haben? Ich würde sie sonst wirklich demnächst zur 
                Altkleidersammlung geben ..." Sie zuckt unschuldig mit den 
                Schultern und sagt: "Warum eigentlich nicht? So weit ich mich 
                erinnere, waren das zwei besonders bequeme Nachthemden."  
                 
                "Wenn du magst, kannst du gleich mitkommen, es sind ja nur ein 
                paar Häuser bis zu mir." Damit es nicht so verdächtig klingt, 
                hänge ich noch dran: "Du kannst aber auch noch hier bleiben, 
                wenn du noch mit jemandem quatschen willst. Ich werde bestimmt 
                nicht gleich einschlafen." Sie antwortet gleich: "Nöö, ich 
                denke, ich geh gleich mit. Ich kann ja noch einmal hierher 
                kommen. Danach."  
                 
                Die Freude über ihre Zusage lässt mich noch etwas sagen: "Ok. 
                Dann könnten wir bei mir vielleicht noch einen Absacker 
                trinken." Das hätte ich jetzt nicht sagen sollen. Aber Stefanie 
                schaut mich nur an und wartet, dass ich losgehe.  
                 
                Ich deute ihr an, dass sie vorgehen soll und sie dreht sich und 
                geht vor mir zur Balkontür. Ich höre, dass sie etwas gesagt hat, 
                habe es aber nicht verstanden. Ich frage: "Bitte?", aber sie 
                antwortet schnell: "Nichts!" In diesem Augenblick ist durch den 
                Nachhall in meinem Hirn das Gehörte aber doch noch entschlüsselt 
                worden. Sie hat gesagt: "Wurde aber auch Zeit."  
                 
                Das hat mich in diesem Augenblick so gepackt, dass ich sie am 
                Handgelenk nehme, herumreiße und mit meinem Körper fest an die 
                Wand neben der Balkontür drücke. Ich schiebe mein Knie zwischen 
                ihre und drücke meinen Mund fest auf ihren. Ich kann sie mit 
                diesem Manöver nicht sehr überrascht haben, weil sie mit ihrer 
                Zunge meine gleich freundlich empfängt. Die Wärme ihres Körpers 
                durchflutet mich und ich spüre den festen Widerstand ihrer 
                Titten und ihres Beckens gegen mein Pressen.  
                 
                Wir küssen uns lang und leidenschaftlich und ihre Umarmung wird 
                mit jeder verstreichenden Sekunde heftiger. Mir kommen in diesen 
                Augenblicken Erinnerungen hoch, so dass ich ab sofort nur noch 
                an Sex mit ihr denken kann. Alles andere ist jetzt 
                nebensächlich.  
                 
                Als sich unsere Münder wieder lösen, atmet sie tief durch und 
                sagt mit einem Lachen auf ihrem Gesicht: "Das war ja noch besser 
                als in der Erinnerung."  
                 
                Wir schauen uns in die Augen. Mir schleicht sich dabei eine Idee 
                in den Kopf, die ich anfange abzuwägen. Und sie scheint zu 
                wissen, was ich denke und sagt: "Ich glaube, es wäre besser, 
                noch ein bisschen Geduld aufzubringen. Wenn wir hier auf dem 
                Balkon übereinander herfallen, werden wir bei all den Leuten 
                hier nie wieder auf eine Party eingeladen."  
                 
                Sie kennt mich wirklich gut. Und sie war immer die rationalere 
                von uns beiden. Sie hat geahnt, wie ich mich entscheiden würde 
                und dass mir das Argument im Augenblick eigentlich ziemlich egal 
                ist. Aber mit dem, das sie mit mir redet, werde ich wieder auf 
                den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Erkenne, dass das schnelle 
                Lustgefühl ziemlich wahrscheinlich unlustige Nachwirkungen 
                gehabt hätte. Bei aller Lockerheit der Gastgeber ist mir klar, 
                dass deren Grenzen der Toleranz damit überschritten würden.  
                 
                Sie sieht mir weiterhin in die Augen und der Nebel in meinen 
                Gedanken lichtet sich. Ich löse mich langsam von ihr und als sie 
                erkennt, dass ich wieder zurechnungsfähig bin, sagt sie: "Komm, 
                gehen wir", und nimmt mich bei der Hand. Mit der anderen drückt 
                sie die Balkontür auf. Als wir dann das Wohnzimmer betreten, 
                lässt sie meine Hand los. Auch mir wird klar, dass wir die 
                Chance nutzen sollten, unbemerkt die Party zu verlassen. Wenn 
                uns keiner beobachtet, brauchen wir morgen niemandem 
                irgendwelche Erklärung abzugeben. Und unser gemeinsames 
                Abenteuer bleibt unser Geheimnis.  
                 
                Ich schaue umher, aber die wenigen Leute stehen beisammen oder 
                schauen nicht in unsere Richtung. Und die meisten sind bereits 
                so benebelt, dass ihnen ihre Umgebung sowieso bereits egal ist. 
                Es gelingt uns, unbeobachtet zu entwischen.  
                 
                An der Garderobe nimmt Stefanie ihre Jacke. Ich hatte für den 
                kurzen Weg keine mitgenommen. Wir schließen von draußen leise 
                die Tür. Stefanie schaut mir mit Erleichterung in die Augen. Im 
                Prinzip sind jetzt alle Hindernisse beseitigt. Wir gehen rüber 
                zum Lift und sie drückt die Taste.  
                 
                Sie bleibt mit dem Rücken zu mir stehen. Vielleicht will sie 
                sich unauffällig verhalten um meine Erregung nicht weiter zu 
                steigern. Ganz sind wir noch nicht vor unliebsamen 
                Überraschungen sicher.  
                 
                Ich stelle mich hinter sie und greife ihr an die Brüste. Ich 
                genieße das volle Gefühl, dass diese beiden Lustballons in 
                meinen Handflächen hinterlassen. Sie sind noch genau so fest wie 
                früher. Sie lehnt sich rückwärts an mich und lässt mich 
                gewähren. Ich kümmere mich noch kurz mit sanftem Druck um ihre 
                Knospen als die Tür zum Lift aufgeht. Mir ist es inzwischen 
                gänzlich egal, dass mein Plan so sang- und klanglos 
                untergegangen ist. Ich will sie jetzt möglichst schnell in die 
                Kiste kriegen. Und ihr scheint das gerade recht zu sein.  
                 
                Ich weiß nicht, ob ich sie schiebe, oder sie mich zieht, als wir 
                in den Lift stürmen. Sie drückt die Taste zum Erdgeschoß und 
                noch bevor die Tür wieder ganz zu ist, habe ich sie zu mir 
                herumgedreht und küsse sie wieder leidenschaftlich. Diesmal hält 
                sie sich nicht zurück, sondern spornt mich mit ihren Berührungen 
                nur noch weiter an. Ich greife ihr an den Hintern um auch hier 
                wieder den Eindruck mit meine Gedächtnis abzugleichen. Auch hier 
                bin ich überrascht, dass dieses Obst überhaupt nicht anfängt zu 
                welken. Fest und prall wie eh und je.  
                 
                Unten angekommen brauche ich ein paar Sekunden um zu 
                registrieren, dass die Tür aufgegangen ist. Ich ziehe sie hinaus 
                und sie folgt meiner Führung willig. Draußen auf der 
                menschenleeren Straße nehme ich sie in den Arm. Fast zeitgleich 
                spüre ich, wie sich ihre Hand auf meiner Hüfte niederlässt und 
                mich an sie zieht. Ich könnte noch schneller laufen, aber sie 
                ist bereits so schnell, wie es ihre hohen Absätze gerade noch 
                zulassen. Ich richte mich daher nach ihrem Tempo.  
                 
                Und während wir wortlos zu meiner Wohnung streben, geht mir noch 
                einmal der Griff an ihren Hintern durch den Kopf. Unter dem Rock 
                habe ich keinen Slip gespürt. Könnte es sein, dass sie heute 
                ohne Unterwäsche unterwegs ist? Wie von allein gleitet meine 
                Hand nach unten und berührt noch einmal durch den leichten Stoff 
                den Hintern. Beim Laufen geht das nicht so einfach und als sie 
                meine Absicht merkt, zieht sie mich noch einmal an sich und gibt 
                mir im Laufen einen Kuss. Will mich wohl noch vertrösten, 
                während wir noch am Fahrradständer sind.  
                 
                Diese Aktion lässt uns beinahe über unsere Füße stolpern und wir 
                lachen beide über unsere Ungeduld und Unvernunft. Wir wollen 
                beide das gleiche und keiner wird uns davon abhalten. Wir können 
                uns es nur noch selbst versauen. Zum Beispiel, indem sie 
                umknickt und sich den Fuß verstaucht. Dann wäre die Stimmung im 
                Eimer. Die letzten Stufen zum Hauseingang nehmen wir daher mit 
                ein bisschen mehr Geduld.  
                 
                Im Haus müssen wir wieder auf den Aufzug warten. Ich bin 
                ungeduldig und weil sie sich wieder mit dem Rücken an mich 
                gelehnt hat, liebkose ich wieder ihre Brüste. Nach ein paar 
                Sekunden seufzt sie auf und lässt ihren Kopf nach hinten auf 
                meine Schulter sinken. Ich nehme die Gelegenheit wahr und 
                kümmere mich mit meinen Lippen auch um ihren Hals, was sie nach 
                kurzem noch einmal aufseufzen lässt.  
                 
                Inzwischen ist die Aufzugkabine eingetroffen und wie auf 
                Kommando stürzen wir hinein. Sie ist als erstes drin und drückt 
                vor mir auf den richtigen Knopf. Fast ganz oben. Sie kann sich 
                also noch gut erinnern. Noch während die Tür wieder zugleitet 
                liegen wir uns wieder in den Armen und knutschen hemmungslos. Es 
                ist uns jetzt sicherlich keiner der Partygäste mehr auf den 
                Fersen und wir können uns somit ganz auf das gleich 
                Bevorstehende konzentrieren.  
                 
                Ich greife wieder fest an ihren Hintern und presse ihr Becken an 
                mich. Dabei fällt mir wieder die ungeklärte Situation ein: Hat 
                sie jetzt eigentlich Unterwäsche an oder nicht?  
                 
                Ich ziehe ihr den Rock hoch, bis ich auf ihre nackte Arschbacke 
                zugreifen kann. Und die Umgebung. Ich suche mit der Hand und 
                finde schnell die dünnen Kordeln des String-Tangas. Von ihr höre 
                ich jetzt ein überraschtes: "Hmmm, was machst du da ...?"  
                 
                Und aus einem spontanen inneren Impuls reiße ich ihr die Kordel 
                an der Hüfte mit einem Ruck entzwei. Und bevor sie reagieren 
                kann, greife ich nach vorn, wo das einzige wirkliche Stück Stoff 
                des Tangas jetzt lose vor ihrer Scham hängt und reiße noch 
                einmal fest. Jetzt habe ich den Tanga in der Hand und die 
                Kordeln baumeln lose nach unten. Ich sehe in ihr Gesicht und 
                entdecke Erstaunen über meine Entschlossenheit, kann aber keine 
                Spur von Protest erkennen. Und um ihr keine Gelegenheit mehr 
                dazu zu geben, stecke ich den Tanga in die Hosentasche und fange 
                wieder an, sie zu küssen. Sie umarmt mich auch wieder und 
                begegnet mir mit heißer Leidenschaft.  
                 
                Der Fahrstuhl ist schließlich auf meinem Stock angelangt und die 
                Tür steht einige Sekunden offen, bevor wir halb umschlungen auf 
                meine Wohnungstür zugehen.  
                 
                Der Wohnungstürschlüssel ist in der gleichen Tasche wie der 
                Tanga. So muss ich erst umständlich den Tanga wieder 
                herausziehen und als ich endlich den Schlüssel in der Hand habe, 
                sehe ich ihr kurz in die Augen, ob sie denn dazu jetzt doch noch 
                einen Kommentar loswerden will. Aber sie schweigt und grinst 
                mich dabei schelmisch an.  
                 
                Ich will mir jetzt darüber keine Gedanken machen und schließe 
                fix die Tür auf. Ich mache im Flur Licht und schließe hinter ihr 
                die Tür. Ich erwarte das obligatorische Ich-muss-nochmal-kurz, 
                aber sie läuft ohne Umwege direkt in mein Schlafzimmer. Auf dem 
                Flur zieht sie praktisch im Laufen zuerst den einen, dann den 
                anderen Schuh aus. Dann bleibt sie vor dem Bett stehen und dreht 
                sich wieder zu mir um.  
                 
                Ich folge ihrem Beispiel und als ich dann vor ihr stehe, sage 
                ich aus einer Laune heraus zu ihr: "Was bleibst du stehen?" und 
                gebe ihr einen leichten Schubs aufs Bett. Sie fällt nach hinten 
                auf den Rücken und als ich ihr wieder folge und zuerst ein Knie, 
                dann das andere Knie auf die Matratze setze, quiekt sie leise 
                auf und krabbelt auf allen vieren noch einen halben Meter nach 
                hinten.  
                 
                Ich knie jetzt zwischen ihren Beinen und im Halbdunkel sieht 
                ihre Silhouette absolut verführerisch aus. Ich werde richtig 
                geil und mache meine Hose auf, um meinem Ständer Platz zum 
                Wachsen zu geben. Sie rührt sich auf diese Geste hin nicht, 
                sondern wartet ab, was ich als nächstes vorhabe.  
                 
                So schnell wie mein Schwanz jetzt ausgewachsen ist, so wenig 
                Lust hab ich jetzt auf weiteres Vorspiel. Ich führe langsam 
                meine Hand zum Mund und feuchte sie mit Speichel an. Dann greife 
                ich an meinen Schwanz und verteile ihn dort. Währenddessen 
                behalte ich sie genau im Auge. Ich will ihr auf diese Weise 
                Gelegenheit geben, doch noch etwas Vorspiel in den Laufe der 
                Dinge einzubauen, aber ihre Reaktion ist, dass sie ihr Becken 
                ein wenig verschiebt und die Beine noch ein wenig höher anzieht. 
                So sieht es nicht aus, wenn eine Frau sich wehren will.  
                 
                Ich beuge mich nach vorn und habe wenig Mühe in sie 
                einzudringen. Wahrscheinlich hätte ich gar keinen Speichel 
                benötigt, so feucht ist sie bereits. Sie stöhnt lang und tief, 
                als ich mir meinen Weg in sie bahne. Sie ist offensichtlich sehr 
                erfreut, dass das lange Warten endlich ein Ende hat. Als ich 
                mich dann für meine Stöße bereit mache, schlingt sie Arme und 
                Beine um mich. Wir brauchen nicht lange um unseren Rhythmus zu 
                finden. Meine Stöße werden schnell immer heftiger, was sie mit 
                immer spitzeren Schreien quittiert und nach kurzer Zeit kommen 
                wir beide gemeinsam.  
                 
                Wir liegen jetzt beide außer Atem nebeneinander und schauen an 
                die Decke. Ich bin hin und hergerissen. Der Sex war Spitze, aber 
                ich kann noch nicht richtig begreifen, dass ich gerade eben mit 
                meiner Ex gevögelt habe, der ich noch vor nicht all zu langer 
                Zeit die Pest an den Hals gewünscht habe. Ich weiß nicht, ob es 
                ihr ähnlich geht.  
                 
                Um der Diskussion aus dem Weg zu gehen, steht sie auf und geht 
                Richtung Toilette. Dort bleibt sie dann eine Weile, während ich 
                mir jetzt Hemd und Jeans ganz ausziehe und noch in T-Shirt und 
                Shorts liegen bleibe. Dann mache ich noch die Nachttischlampe 
                an. Nach einer Weile höre ich die Spülung und sie schleicht 
                wieder zurück zu mir ins Bett. Als sie das Licht der 
                Nachttischlampe bemerkt, geht sie zurück in den Flur und löscht 
                dort das Licht. Sie bleibt angezogen und legt sich neben mich.
                 
                 
                Nach einigen Minuten ertrage ich die Spannung nicht mehr. Ich 
                drehe mich zu ihr auf die Seite, stütze meinen Kopf mit dem Arm 
                ab und sage: "Du hast nichts von deiner Leidenschaft verloren." 
                Im schummrigen Licht der Nachttischlampe sehe ich sie jetzt 
                lächeln. Sie sagt: "Und du hast dich in deiner Leidenschaft eher 
                noch übertroffen. So bist du mit mir ja noch nie umgegangen."
                 
                 
                Jetzt bin ich dran mit lächeln. Der Ton in ihrer Stimme und ihr 
                Lächeln lassen diesen Satz zu einem lupenreinen Kompliment 
                werden.  
                 
                Ich bleibe noch eine Weile in der Position neben ihr liegen, 
                aber meine Hoffnung, dass wir vielleicht doch noch ein paar 
                Worte miteinander wechseln, erfüllt sich nicht. Es ist jetzt 
                einfach nicht die Zeit zu reden. Und den Vergleich mit Klaus 
                spare ich mir. Nach dem Kompliment von gerade eben wäre das 
                selbst im besten Fall ein Eigentor.  
                 
                Plötzlich sagt sie: "Ich glaube, so mit allen Klamotten an haben 
                wir es noch nie gemacht, oder?" Ich lehne mich zurück und 
                überlege, aber ich erinnere mich auch nicht daran. Wir haben 
                alles Mögliche ausprobiert, aber wir hatten dabei weniger an als 
                gerade eben. Ich schwelge jetzt auch wieder in Erinnerungen. Wie 
                wir es miteinander getrieben hatten, was wir alles ausprobiert 
                hatten. Aber durch diese Gedankenströme kommt ein Gedanke wieder 
                nach vorn, den ich vor einer Weile wieder wegdrücken konnte. 
                Jetzt bleibt er aber vorne stehen.  
                 
                Ich sage: "Apropos 'anhaben': Mir ist vorhin noch durch den Kopf 
                gegangen, dass ich es aus Prinzip immer nur mit Gummi mach. 
                Solange ich nicht weiß, mit wem ich mich da gerade einlasse." 
                Sie sagt wieder ernst: "Naja, ganz so fremd sollten wir uns aber 
                nicht sein." Ich schweige ein Weile und sage dann noch: "Stimmt 
                schon, aber, du weißt ja ..." "Mir ging das vorhin auch durch 
                den Kopf. Aber es kam mir dann reichlich bescheuert vor, von dir 
                in diesem Augenblick zu verlangen, dass du einen Gummi drüber 
                tust."  
                 
                Die Erinnerung an die letzten Minuten lassen mich noch einmal 
                tief durchatmen. Dann frage ich: "Hast du denn in letzter Zeit 
                einmal ... oder glaubst du, dass Klaus einmal ohne dein Wissen 
                ... ?" Sie sagt unaufgeregt: "Nee, das war nie ein Thema. Ich 
                bin mir ziemlich sicher, dass da nichts war. Und du?" In diesem 
                Augenblick dreht sie sich zu mir und schaut mir in die Augen. 
                Ich sage: "Nö. Üblicherweise bin ich vorsichtig mit sowas. Aber 
                irgendwie hat heute in mir etwas meine Gäule durchgehen lassen."
                 
                 
                So entspannt die Stimmung gerade noch war, sie hat jetzt ganz 
                leicht etwas Beklemmendes. Und weil mir das auf den Geist geht 
                sage ich: "Du bist doch zu betrunken, um jetzt noch 
                heimzufahren. Bleibst du die Nacht hier?" Sie überlegt eine 
                ganze Weile bevor sie sagt: "Wenn du mich lässt ..." Ich dreh 
                mich auf den Rücken und sage: "Warum sollte ich dich denn nicht 
                lassen? Und für heute ist doch eh schon alles egal. Und da dir 
                die Umgebung schließlich nicht fremd ist, wirst du wohl auch 
                einigermaßen schlafen können."  
                 
                Ich sehe, dass sie sich aufsetzt. Ich höre ein "Ok!", während 
                sie anfängt, den Schmuck auszuziehen. Ich höre das Klacken der 
                Ohrringe auf dem Nachttischchen, das Rascheln der Halskette und 
                dann wieder das Klacken der Ringe und des Armbandes. Dann zieht 
                sie sich das T-Shirt aus und den BH. Sie wirft es auf meine 
                Klamotten, die am Fußende auf der Kommode liegen. Dann steht sie 
                auf und zieht noch den Rock aus. Ich drehe mich wieder zu ihr, 
                als sie sich wieder auf die Matratze setzt und will ihr sagen, 
                dass ihre T-Shirts hinten unten im Schrank liegen.  
                 
                Sie ist mir jetzt frontal zugewandt. Ich sehe ihre wohlgeformten 
                Brüste, darunter die enge Taille über ihrem weiblichen Becken 
                und vergesse bei dem Anblick, was ich eigentlich sagen wollte. 
                Auch wenn ich gerade ziemlich ausgepumpt bin, so törnt mich 
                dieser Anblick recht schnell wieder an. Stefanie muss gar nicht 
                lang warten, da drückt mein Schwanz wieder heftig gegen die 
                Unterhose.  
                 
                Entspannt schaut sie jetzt auf die Beule, und wie 
                selbstverständlich befreit sie dann meinen Ständer aus dem 
                Gefängnis. Sie streichelt ihn sanft. "Komm, noch einmal nackt!", 
                sagt sie leise.  
                 
                Das hat eine elektrisierende Wirkung auf mich. Ich ziehe mich 
                auch aus. Währenddessen bewegt sie sich in die Mitte des Bettes, 
                kniet sich hin und streckt dann den Hintern steil in die Höhe. 
                Damit weiß ich, welche Stellung sie sich als nächstes wünscht.
                 
                 
                Ich knie mich hinter sie und kann mühelos in sie eindringen. Ich 
                will mir diesmal mehr Zeit lassen, aber ihr Stöhnen und ihre 
                Bewegungen lassen mich meine Arbeit nicht so gelassen ausführen, 
                wie ich wollte. Ich fange an, heftig zu pumpen. Ihr Stöhnen wird 
                heftiger, bis sie schließlich kommt. Ich bin von einem Höhepunkt 
                aber noch weit entfernt und rammle weiter. Sie legt mir ihre 
                Hand auf meine, mit der ich gerade ihr Becken festhalte und 
                deutet mir an, dass ich langsamer machen soll. Also höre ich 
                kurz auf.  
                 
                Diese Gelegenheit nutzt sie, um sich nach vorn fallen zu lassen. 
                Sie dreht sich auf die Seite, schaut mir in die Augen und sagt: 
                "Du machst mich ganz schön fertig!" Da ich noch nicht gekommen 
                bin sage ich: "Nö, das kommt jetzt erst noch." Mit ernstem 
                Gesicht sage sie darauf: "Okayy!", wobei sie das Ende des "ayy" 
                langsam nach oben zieht. Dann dreht sie sich wieder auf den 
                Rücken und macht vor mir die Beine breit.  
                 
                Ich mache mich dran, unseren Liebesakt fortzuführen, da sagt sie 
                noch leise: "Machst du das Licht aus? Ich kann dich dann besser 
                spüren und riechen!" Mir gefällt die Idee, dass sie mich 
                intensiver spüren möchte und lange hinüber zum Schalter der 
                Lampe.  
                 
                Im Dunkeln finde ich leicht wieder den Weg in sie. Sie 
                umschließt mich wieder mit Armen und Beinen und in den 
                darauffolgenden langen Minuten erlebe ich, wie sie mich 
                streichelt, anspornt, liebkost, zärtlich beißt, kratzt und 
                küsst. Sie kommt noch zweimal bevor ich schließlich meine Ladung 
                in sie abschieße.  
                 
                Ich fühle mich glücklich und bleibe noch lange in ihr, was sie 
                dazu nützt, mich noch weiter für diese Liebesnacht zu belohnen. 
                Ich bewege mich schließlich auf die Seite und der schwarze 
                Schleier des Schlafes sinkt über mich. 
                    |