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Frauengeschichten

 

Skandinavien

Langsam setzte sich der Zug in Bewegung, unsere Eltern winken uns noch ausgiebig nach, langsam verlassen wir den Hamburger Hauptbahnhof und dann sind wir endlich weg. Weg von daheim, weg vom Stress des Abiturs, weg von Vorschriften oder Regeln und hinein in ein Abenteuer. Unser erster gemeinsamer Urlaub, alleine ohne Eltern, einfach die Welt erobern, 3 Wochen Nordeuropa. Mit mir im Abteil meine beste Freundin Clarissa, welche ich seit nunmehr fast 5 Jahren kenne und die dieses Abenteuer mit mir gemeinsam erleben möchte.

Das erste Ziel unserer Reise war Kopenhagen, also eine relativ kurze Tagesetappe von knapp mehr als 4 Stunden Fahrtzeit. Unsere Route war noch nicht fix eingeteilt und so konnten wir spontan länger bleiben wo es uns gefiel oder umdisponieren wenn uns etwas missfiel. Die ersten Minuten und Stunden waren irgendwie aufregend. Als würden wir eine neue Welt entdecken, als würden wir auf eine Abenteuerreise gehen, doch es war nichts weiter als eine Zugfahrt nach Kopenhagen, aber es war auch irgendwie mehr, denn es war für uns eine neue Welt und es war unser kleines Abenteuer. Das norddeutsche Flachland um Lübeck und Oldenburg bietet nun wirklich nicht viel Flair, weshalb wir uns dem Kartenspiel widmeten. Aufregender war da schon die Fährfahrt rüber nach Dänemark. Gegen Mittag waren wir dann endlich in Dänemark und irgendwie begann der Urlaub jetzt erst so richtig. 2 Stunden später endete unsere erste Etappe am Hauptbahnhof Kopenhagen. Mit schwerem Gebäck am Rücken suchten wir erst mal unsere Jungendherberge auf welche wir uns für Kopenhagen ausgesucht hatten. Sie lag ziemlich zentral an der Vesterbrogade keine 10 Minuten von Hauptbahnhof entfernt. Wir hatten Glück, denn wir bekamen ein 4 Bett Zimmer und mussten es somit nur mit 2 Britinnen teilen welche ca. 3 oder 4 Jahre älter waren als wir. Also erst mal runter mit den Rucksäcken die wichtigsten Dinge verstauen, Reiseführer für Kopenhagen hernehmen und die Stadt erforschen.

Wir gingen also durch die Innenstadt mit ihren vielen Fußgängerzonen, sahen uns die Christiansborg an, schlenderten durch die kleinen Stände am Nyhaven bis hin zur Amalienborg. Gegen Abend suchten wir uns ein kleines Lokal welches uns nicht allzu teuer schien. Hunger hatten wir denn bis auf eine Kleinigkeit im Zug hatten wir noch nichts gegessen heute. Schnell fanden wir auf der Karte eine günstige Mahlzeit welche wir mit großem Appetit verschlagen. Und zum Hunger kommt natürlich auch der Durst und so tranken wir dazu noch 3 Bier welche wir natürlich auch sofort spürten. Gegen 22 Uhr machten wir uns leicht angeheitert aber glücklich auf den Heimweg. Nach kurzen Orientierungsschwierigkeiten in der neuen fremden Umgebung fanden wir dann doch noch unsere Herberge und fielen erschöpft ins Bett. Am nächsten Tag erwachten wir relativ früh und nach einer gemeinsamen Dusche in der Gemeinschaftsdusche (daher der Name) und einem ausgiebigem Frühstück machten wir uns auf auch noch den Rest der Stadt unsicher zu machen.

"Sag mal Sonja, hast du die beiden Mädls heute nacht gehört ?" fragte Clarissa während wir wieder Richtung Innenstadt gingen. Ich musste ihre Frage verneinen und wusste irgendwie nicht was sie meinte. "Ach, sie wurden glaube ich von 2 Jungs heimbegleitet, die Knutscherei vor der Zimmertür war ja überdeutlich." "Du ich habe gestern Nacht geschlafen wie eine Tote, da höre ich eigentlich nie etwas." meinte ich darauf. "Naja nicht wichtig, wollte dir nur mitteilen das wir aus darauf vorbereiten müssen das die 2 vielleicht heute Nacht die Jungs mit aufs Zimmer nehmen" "Das meinst du ja nicht im Ernst oder ? Die schmeiß ich sofort raus, so weit kommts noch."

Ich musste mir jetzt bildlich vorstellen wie ich im Nachthemd mitten in der Nacht zwei betrunkene Jungs aus dem Zimmer schmeißen würde. Anscheinend hatte auch Clarissa sich gerade vorzustellen versucht wie das aussehen würde und so begannen wir beide laut zu lachen. "Aber apropos" meinte ich, "hast du eigentlich heute früh diese süßen einsachtzig gesehen ? Der mit der Stoppelglatze, ist links von uns beim Frühstück gesessen." "Nein leider ist mir nicht aufgefallen, musst mir den dann mal zeigen wenn wir wieder zurück sind" "Ich glaube der ist mit einer ganzen Gruppe Jungs hier sind aber glaube ich aus einem osteuropäischen Land zumindest von der Sprache her." "Wäre mir auch egal Hauptsache er hat eine schnelle Zunge, wenn du weißt was ich meine" So mussten wir wieder anfangen zu Lachen weil wir uns wieder etwas bildlich vorstellen mussten.

Der Tag war sehr ereignisreich. Am Vormittag erlebten wir kulturelle Genüsse im Staats Museum, welches für junge Leute und Studenten einen sehr billigen Eintritt bot. Den Mittag verbrachten wir mit Fastfood in der Innenstadt und am Nachmittag spazierten wir durch den Tivoli. Dort saßen wir auf einer Parkbank als uns 2 Jungs ansprachen. Aus dieser eher belanglosen Unterhaltung heraus meinte einer dann ob wir nicht Lust hätten auf eine Party heute Abend in einem abbruchreifen leerstehenden Haus in der Nähe vom Hauptbahnhof. Nach anfänglichen Zögern sagten wir dann aber zu und auf dem Weg heim Richtung Jugendherberge zeigten die beiden uns noch wo wir hinkommen sollten. "Was hältst du davon Clarissa?" fragte ich meine Freundin nachdem wir uns für den Abend fertig gemacht hatten. "Naja ein bischen mulmig ist mir schon zumute, andererseits könnte es schön ein toller Abend werden, vielleicht sogar eine heiße Nacht." "Wir sollten uns aber auf keinen Fall aus den Augen verlieren und immer bereit sein von dort abzuhauen."

"Da gebe ich dir Recht und immer schön aufpassen mit wem man sich einlässt." Gesagt getan fanden wir uns so gegen 9 am Abend in dem leerstehenden Haus ein wo bereits einige Gäste sich eingefunden hatten. Wir fanden auch gleich die zwei Jungs wieder die uns eingeladen hatten. Sie hießen übrigens Soeren und Jesper und studierten Wirtschaft and der hiesigen Universität. Sie stellten uns einigen Leuten vor trotzdem war es nicht leicht für uns vom Mauerblümchendasein wegzukommen, da wir uns nur recht mangelhaft mit Englisch verständigen konnten. So setzten wir uns zuerst einmal auf eine Couch, oder was auch immer es in ihrem früheren Leben mal gewesen sein sollte, rauchten mal eine Zigarette und holten uns jeweils ein Bier. Mittlerweile befanden sich rund 25-30 Gäste in den recht heruntergekommenen Räumen, die Musik war laut aber gut und einige hatten schon begonnen zu tanzen. Irgendwann so kurz nach der Hälfte des ersten Bieres kamen noch 2 Burschen bei der Tür herein, wobei mir der eine sofort auffiel. Groß, schlank, gut gebaut und blond war er zwar so wie die meisten hier aber er hatte ein wahnsinnig süßes und vereinnahmendes Lächeln. "Wow wow wow, hast du den gerade gesehen der da reingekommen ist ?" fragte ich Clarissa. "Ja und der hat auch einen süßen Begleiter der für dich etwas wäre." "Nein, nein, der gehört ganz dir, den Großen habe ich zuerst gesehen." So schnell sollte man sich nicht in die Haare kriegen, vor allem wenn man die zwei noch nicht einmal kennt. Man soll das Fell nicht verkaufen bevor man den Bären nicht erlegt hat. So oder so ähnlich ging doch der Spruch. Wir fingen mal an die Beiden zu beobachten. Sie begrüßten einige Leute und als sie bei Jesper standen zeigte dieser kurz auf uns und die Zwei blickten uns an. Irgendwie wären wir glaube ich am liebsten im Boden versunken und wir taten so als ob wir das nicht mitbekommen hatten. Eine halbe Stunde später kamen die beiden Jungs plötzlich zu uns rüber, hatten für jede von uns ein Bier in der Hand und fragten ob sie sich zu uns setzen durften. Wir willigten ein und sie stellten sich als Jens und Martin vor. Der mit den süßen Lächeln war Jens und setzte sich zu meiner Rechten und Martin setzte sich links von Clarissa hin. Somit war uns die Aufteilung auch schon abgenommen worden und ein kurzes Grinsen meinerseits Richtung Clarissa deutete auch meinen Sieg nach Punkten an. Wir fingen also an uns zu unterhalten, zuerst alle vier welche dann in Einzelgesprächen endeten. Ein weiteres Bier und eine Stunde später konnte ich plötzlich ein anfängliches Geknutsche hinter mir ausmachen uns sah auch schon Clarissa wie sie mit Martin am schmusen war. Irgendwie konnten wir da nicht nachstehen, aber wie anstellen. Ich meine, Jens war sehr süß, aber reichte das um mich mit ihm auf etwas einzulassen ? Nun, Jens nahm mir die Antwort ab beugte sich nach vorne und küsste mich auf den Mund. Zuerst ganz sanft kaum eine Berührung, lediglich die Spitzen unserer Lippen berührten sich. Er fasste meine Hand und berührte mit der Anderen meine Schulter, welche er auf und abstreichelte. Noch immer berührten sich unsere Lippen kaum was die Magie in diesem Augenblick ein wenig länger anhalten ließ. Dann aber öffnete ich meine Lippen ein wenig, was für ihn die Einladung war ein wenig mehr zu tun. Wir versanken in einen minutenlangen innigen Kuss wobei er unentwegt meine Schulter und meinen Rücken streichelte. Plötzlich waren auch wir beide mitten in einer heftigen Knutscherei.

Ich habe keine Ahnung wie viel Zeit vergangen war als wir uns wieder voneinander lösten, was nicht leicht war denn jedes Mal wenn er sich ein wenig wegbewegte sah ich es wieder, dieses supersüße Lächeln. Doch irgendwann holten wir uns doch wieder Nachschub an der "Bar" und begannen wieder eine Art von Unterhaltung, immer und immer wieder unterbrochen von längeren Küssen.

Aber so wie wir es vor der Feier besprochen hatten schaute ich immer wieder einmal nach ob Clarissa noch da war und sie schaute auch auf mich. Nach einigen Drinks waren wir alle vier schon ziemlich angeheitert und Clarissa drängte mich bereits zu aufbrechen. Wir wussten beide das da heute nicht mehr laufen würde, weil wir es auch nicht wollten und auch den Burschen hatten wir relativ schnell klar gemacht das genau bei der Knutscherei Schluss sei. Also tranken wir noch ein Abschlussbier was die Verabschiedung mit vielen vielen Küssen auf über eine Stunde ausdehnte, und verschwanden dann von der Feier. Auf der Straße dann fielen wir uns in die Arme und beglückwünschten uns zu dem gelungenen Abend. Langsam gingen wir Hand in Hand etwas angetrunken nach Hause in unser Herbergenzimmer. Dort angekommen sahen wir in einen kleinem Aufenthaltsraum unsere zwei Mitbewohnerrinnen mit ihren 2 Lovern auf einer Couch sitzen und das selbe tun was wir heute Abend getan hatten. Somit waren wir fürs erste alleine auf unserem Zimmer, was mich veranlasste mich zu Clarissa ins Bett zu legen und noch einmal den heutigen Abend durchzuquatschen. Wir waren doch ein wenig betrunkener als wir dachten und so konnte ich mich irgendwie nicht entscheiden doch wieder mein Bett aufzusuchen und fragte Clarissa ob ich heute hier schlafen durfte. Sie willigte sofort ein und wir kuschelten uns eng aneinander. Wahrscheinlich war es die Aufregung des heutigen Abends oder der Alkohol oder vielleicht war es einfach nur .. Keine Ahnung was es war aber plötzlich sahen wir uns tief in die Augen und mein Herz begann zu kribbeln. Ich ließ meine Augenlieder sinken und bewegte meinen Kopf millimeterweise nach vorne. Ich spürte ihre Lippen auf Meinen. Mich durchzuckte es am ganzen Körper. Mein Herz pochte wie wild, der Augenblick schien niemals zu enden. Clarissa legte ganz sanft ihre Lippen auf meine Lippen. Unsere Nasenspitzen berührten sich. Es waren die sanftesten Küsse die ich je erlebt hatte. Wir lagen umarmt im Bett und küssten uns innig. Immer wieder lösten wir uns kurz um uns in die Augen zu sehen. Aber weder sie noch ich sagten ein Wort. Ich spürte ihre Haut auf meiner, diese sanfte Haut, makellos, warm und zart. Das schlagen ihres Herzen dicht an meinem, der schnelle Atem der ihren Körper erzittern lässt. Und so schliefen wir eng umschlungen, uns immer wieder küssend gemeinsam in einem Bett ein. Als ich am nächsten Morgen aufwachte lag Clarissa noch immer zu mir gewandt ruhig und friedlich schlafend neben mir. Wieder zu mir kommend ließ ich mir noch einmal kurz den gestrigen Abend durch den Kopf gehen. Was war da eigentlich passiert ? Ich hatte mich in meine beste Freundin verliebt. Oder war es keine Liebe ? War es nur ein kurzer Flirt mit der besten Freundin wie ich es schon einige Male von anderen gehört hatte ? Warum küsse ich eigentlich eine Frau und ist das normal ? 1000 Fragen gingen mir durch den Kopf und ich konnte keine Antwort finden. Also kuschelte ich mich noch einmal zu Clarissa wobei sie erwachte. Irgendwie schienen ihr die selben Fragen durch den Kopf zu gehen. Mehr als ein "Guten Morgen" brachte ich im Moment nicht heraus. Aber als sie mich danach anlächelte, lächelte ich zurück und wir küssten uns. Der Zauber der gestrigen Nacht war noch nicht verflogen und mein Herz begann wieder wie wild zu hüpfen. Ich streichelte wieder über ihren Hinterkopf und sie sah glücklich aus. Es war der Zauber einer beginnenden Leidenschaft. Wie sollte das nun mit uns weitergehen ? Konnte oder durfte es überhaupt weitergehen ? Ich wollte es geschehen lassen, wollte mich ganz diesem Zauber ergeben. Ich glaube das es solche Erlebnisse nicht oft im Leben geben wird, deshalb sollte man sie auskosten.

Ich hatte damals auch Zeit gefunden einen ersten Versuch zu starten meine Gedanken und Wünsche in einem kleinem Gedicht wiederzugeben, welches ich nun hier einbinden möchte.

Die Welt hat zu wenig Sonnenschein Sonnenschein von deinem Herzen her kommt Sonnenschein welcher mich sehen lässt Sonnenschein von dem man nicht genug bekommt

Die Welt hat zu wenig Wärme Wärme wie sie nur du mir geben kannst Wärme die mich nicht frieren lässt Wärme wie nur du sie ersinnst

Die Welt hat zu wenig Lachen Lachen welches mich erheitert Lachen aus deiner Seele entspringt Lachen das mein Herz erweitert

Die Welt hat zu wenig Liebe Liebe bis du dich selbst vergisst Liebe ein Leben lang gesucht Liebe wie nur du sie mir gibst

Wir waren glücklich in diesem Augenblick, hatten nur uns beide, vergasen alles rundherum. Raum und Zeit waren Begriffe welche in unseren Köpfen nicht existierten. Auch auf die beiden anderen im Zimmer hatten wir komplett vergessen, aber die schliefen tief und fest. Flüsternd begannen wir uns über das geschehene zu unterhalten. Wir wussten eigentlich gar nicht warum es dazu gekommen ist. Eigentlich war es nur ein rumgeknutsche mehr ist ja nicht passiert. Aber es ist mehr passiert, irgendwie war da noch mehr, war da noch etwas, was es uns nicht erlaubte so weiterzuleben wie bis gestern Abend. Wir hatten uns unsterblich ineinander verliebt und wir wollten diesen Traum nicht dadurch zerstören indem wir es zu schnell angingen. Und so beschränkten wir uns auch bei unserer gemeinschaftlichen Dusche aufs küssen. Obwohl ich trotzdem den Eindruck hatte das wir uns gegenseitig intensiver betrachteten als noch einen Tag zuvor. Den restlichen Vormittag verbrachten wir mit einem Besuch am Hauptbahnhof um uns eine Reservierung für Morgen früh zu besorgen. Unser nächstes Reiseziel war Göteborg in Schweden und nach kurzen Unstimmigkeiten über den Abfahrtstermin konnten wir uns auf die Suche nach etwas Essbarem machen. Billig sollte es sein, weshalb wir nur ein wenig Käse, eine Dose Tunfisch, zwei Joghurts und ein paar Scheiben geschnittenes Brot in einem Laden ganz in der Nähe kauften, in einen größeren Park marschierten und es uns dort gemütlich machten. Es war ein sehr sonniger angenehm milder Tag und so beschlossen wir etwas länger sitzen zu bleiben. Wir unterhielten uns über wichtige und unwichtige Themen und wenn wir uns für einen kurzen Augenblick unbeobachtet fühlten küssten wir uns. So verging einige Zeit und es wurde Nachmittag als wir wieder aufbrachen. Shoppingzeit war angesagt und so stürmten wir von einem Laden zum nächsten immer auf der Suche nach sexy Teilen, welche wir natürlich sofort anprobierten, es aber dabei beließen, da wir nicht schon am Beginn zuviel Geld ausgeben wollten. Den Abend verbrachten wir in einem Italienisch angehauchten kleinen Lokal keine 10 Minuten von unserer Herberge entfernt. Wir gönnten uns eine Flasche Rotwein und stießen mit einen kurzen aber zärtlichen Kuss auf unsere Liebe an. So weltoffen auch europäische Großstädte sein mögen, wir wurden trotzdem von einigen Gästen angestarrt, auch wurde sicherlich hin und wieder über uns geredet, aber verstanden haben wir es sowieso nicht, also haben wir versucht sie zu ignorieren. "Du Sonja" unterbrach Clarissa die Stille welche sich über unseren Tisch gelegt hatte, als wir uns tief in die Augen blickten und uns an den Händen hielten "in mir kribbelt es gewaltig. So etwas habe ich noch nicht erlebt." "Ich auch nicht Clarissa, das ist auch für mich neu" "Auf keinen Fall sollten wir dieses Gefühl verlieren indem wir überstützt handeln. Ich möchte nichts überstürzen, sondern die Zeit bekommen mich ganz langsam in dich verlieben zu können" Mir lief ein Schauder über den Rücken, so feinfühlig wie sie mir dies sagte. Am liebsten wäre ich in ihre Arme gefallen und hätte sie nie wieder losgelassen. "Dann tun wir es so," antwortete ich "geben wir uns diese Chance. Auch ich möchte es nicht allzu schnell angehen und diesen Zauber verlieren." Händchenhaltend gingen wir wie auf Wolken schwebend zurück zur Jugendherberge, wo uns eine Überraschung erwartete. Die zwei Britinnen waren nicht mehr hier und anstelle der beiden waren 2 neue hier. Sie waren aus Portugal oder Spanien, wir sprachen kaum ein Wort miteinander. Nachdem die Beiden sich lange und teilweise angeregt miteinander unterhielten, wagten wir es nicht uns wie am Vortag in ein Bett zu legen sondern mussten getrennt schlafen und ich hatte wieder den Genuss auf den oberen Teil des Stockbettes zu klettern. Den leider damit ausgefallenen Gutenachtkuss gaben wir uns mit den Augen und der Gesichtsmimik. Ich hatte bis dahin keine Ahnung das auch so etwas anregend sein kann. In dieser Nacht hatten ich einen gewaltigen Orgasmus wobei ich mir meine eigene Hand als Clarissas Hand vorstellte. Langsam und leise begann ich mich zu streicheln, führte ganz vorsichtig einen Finger ein und stellte mir vor Clarissa würde jetzt neben mir liegen. Ich brauchte gar nicht viel machen, als ein wunderbarer langanhaltender Orgasmus meinen Körper durchzuckte. Glücklich und zufrieden und in Gedanken an meine Liebe einen guten Meter unter mir, schlief ich ein.

Der nächste Tag brachte viel neues. Fast hätten wir uns zu lange am Frühstückstisch gelabt um noch rechtzeitig zum Bahnhof zu kommen. In letzter Minute erwischten wir unseren Zug und waren überglücklich einen Sitzplatz in den nahezu überfüllten Abteilen zu bekommen. Sehr bald schon waren wir in Schweden und dann ging es entlang dem Meer hinauf Richtung Norden nach Göteborg. Göteborg ist eine freundliche einladende Stadt, genau richtig zum kurzen verweilen auf den Weg nach Oslo. Am frühen Nachmittag kamen wir an, suchten uns gleich eine billige Unterkunft und hatten Glück bei "Bed and Breakfest" unterzukommen. Den Nachmittag verbrachten wir mit dem Erkunden der Stadt, dem Fotografieren einiger Wahrzeichen und einem kleinem Snack bei einem Imbisstand. Man konnte hier, obwohl noch im Süden Schwedens bereits erkennen, das die Tage länger geworden sind. Irgendwie hatten wir beide keine Lust auf einen langen Abend in einem Lokal und so beschlossen wir und noch ein paar Bier und 2 Alkopops zu leisten, schmuggelten diese auf unser Zimmer und machten es uns im Bett gemütlich. Das Zimmer abgesperrt, die beiden Einzelbetten ganz leise zusammengestellt, das Licht gedämmt, kuschelten wir uns sehr leicht bekleidet unter die Decken und schmiegten uns aneinander. Lange dauerte es nicht und wir versanken in einem lagen tiefen Zungenkuss. Unsere Zungen umspielten einander wie zwei Flammen einer Kerze. Und diese Flamme spürte ich auch in meinem Herzen, denn dort loderte ein großes Feuer angefacht von dem Verlangen nach meiner besten Freundin. Ich konnte ihre Brüste auf den meinigen spüren nur getrennt durch unser beider Nachthemd und ich wagte nicht es auszuziehen. Noch war es zu früh noch konnte etwas zerstört werden, noch wollten wir einfach nur unser Verlangen nach zärtlichen Küssen stillen. Wir streichelten uns ganz zärtlich am Rücken und auf der Seite. Clarissa schaffte es mich genau an diesen Stellen zu berühren an denen ich fürs Kitzeln am empfindlichsten war, aber sie schaffte es auch das es nicht ganz so weit kam. Sie erzeugte damit ein unbeschreiblich schönes Gefühl, mein ganzer Körper erzitterte und ich musste mich auf den Rücken legen und keuchte wie bei einem Orgasmus. Nun setzte Clarissa sich auf mich und konnte so mit beiden Händen meine empfindlichen Seiten streicheln. Sie schaffte es fast mich bis zum wirklichen Orgasmus zu streicheln als ich sie an den Händen nahm sie zu mir herab zog, wir uns umarmten und küssten. Danach gönnten wir uns noch die beiden Alkopops und schliefen eng aneinander gekuschelt ein. Auch in dieser Nacht ist nicht mehr passiert und das war gut so. Jeder Tag, jede Nacht sollte eine kleine Steigerung in unserer Liebe sein.

Mehrmals wachte ich diese Nacht auf und lag einfach nur da und sah Clarissa beim Schlafen zu, ihr liebliches Gesicht der süße Schmollmund und die dickrosa Backen. Ich war einfach nur noch glücklich in ihren Armen. Am nächsten Tag hatten wir ein etwas längeres Programm. Mit dem Zug ging es zuerst nach Norwegen, nach Oslo, wo wir uns aufmachten die Stadt ein wenig zu erforschen. Zeit hatten wir bis in etwa Mitternacht, denn da ging unser nächster Zug weiter nach Bergen. Oslo ist eine typisch nordische Hafenstadt, aber mit vielen kleinen Ecken welche zum verweilen einladen. Leider hatten wir bereits eine Reservierung für den Nachtzug, denn wir wären gerne noch länger geblieben. Aber diesen Fehler konnten wir ja wenn wir Lust hatten auf dem Rückweg ausmerzen. So stiegen wir gegen Mitternacht in den fast leeren Nachtzug nach Bergen ein und hatten prompt ein eigenes Sitzabteil. Einige Handgriffe später verwandelten wir dies in eine gemütliche Schlafstelle, verstauten unser Gepäck so gut es ging und schliefen recht bald ein. Wecken war nämlich um halb sechs Uhr morgens.

Bergen die alte Hansestadt präsentierte sich uns im allerbesten Lichte, es war sehr warm, ein herrlicher Morgen und kaum eine Wolke am Himmel. Als erstes erkundigten wir uns im Tourismusbüro über die möglichen Unterbringungsmöglichkeiten. Als die nette Dame uns dann ein Prospekt zu eine Campinganlage nördlich von Bergen überreichte, welches nette kleine Selbstversorger Holzhäuser vermietete schlugen wir zu. Sie erklärte uns noch wie wir hinkommen konnten, ein öffentlicher Bus hielt dort in der Nähe, und wir verließen ziemlich aufgeregt das Büro. Also uns zuerst einmal in einem Supermarkt für die nächsten 2-3 Tage mit Lebensmittel eindecken und den Bus suchen. Wir mussten leider relativ lange auf den Bus warten, aber er kam laut Fahrplan wenigstens pünktlich. Keine 10 Minuten später waren wir auch schon da. Es war eine herrliche Gegend, ein wunderschöner Fjord, tiefblaues Wasser, bewaldete Hügel und eine Luft wie sie jemand der in einer Großstadt aufgewachsen ist gar nicht mehr kennt.

Wir buchten gleich für 3 Nächte, denn gottseidank war das Häuschen recht billig und bezogen die Hütte auch sofort. Schnell war unser Gebäck ausgeräumt und verstaut. Zum ersten Mal während unseres Urlaubes hatten wir die Möglichkeit alles aus den großen Rucksäcken auszuräumen. Danach legten wir uns erst mal ein wenig hin und schliefen mal kurz 2 Stunden. Diese Erholung hatten wir dringend nötig aber mittlerweile ist es Nachmittag geworden und wir wollten eigentlich nicht mehr nach Bergen zurück, sondern erst am nächsten Tag wieder. So entschlossen wir uns einen Spaziergang zu machen und die Gegend ein wenig zu erkunden. Ein Fjordspaziergang ist schon wirklich etwas tolles. Arm in Arm wanderten wir durch diese menschenleeren Wälder, die Nordsee immer im Blickfeld.

Als wir eine nette kleine Lichtung fanden mit Blick aufs Meer, ließen wir uns nieder. Clarissa legte ihren Kopf auf meinen Bauch und ich fing an diesen zu streicheln. Es war so ruhig und so friedlich hier und wir lagen in einer saftigen Wiese und sahen uns verliebt an. Clarissa fing an meine rechte Brust zu streicheln, zuerst ganz sanft, kaum eine Berührung. Durch das enge Top waren diese Brührungen noch intensiver. Ich ließ es geschehen, schloss meine Augen und genoss jeden Augenblick. Mindestens 10 Minuten kam ich in den Genuss dieser Streicheleinheit bis sich Clarissa neben mich legte und wir in eine tiefen Zungenkuss versanken. Nun war ich daran mich für letztes Mal zu revanchieren ich schnappte Clarissa, setzte mich auf sie, schob meine Hände langsam unter ihr Top, schob es ein wenig hoch und streichelte mit meinen Fingern langsam ihren Körper auf und ab. Immer wenn ich sie etwas zu heftig kitzelte, durchzuckte es ihren Körper und ich wurde wieder etwas vorsichtiger. Nach einigen Minuten wurde auch ich etwas forscher und begann meine Fingerwanderungen von ihrem Bauch auch auf die noch verdeckten Brüste auszuweiten. Clarissa hielt die Augen geschlossen und ich lies sie das gleicher erleben wie ich es zuerst von ihr bekam. Auch um den Nabel kümmerte ich mich mit den Fingern aber knapp unter dem Nabel bemerkte ich das es zuviel für sie wurde, sie dürfte dort wirklich sehr kitzlig sein, denn ihr Körper bäumte sich sehr weit auf. Deshalb ließ ich es fürs erste bleiben und kümmerte mich weiter um ihre Brüste. Unser Spiel endete in einem langen Zungenkuss und danach legte sich Clarissa wieder auf meine Bauch und ich streichelte wieder ihren Kopf.

Nach eine halben Ewigkeit im Gras liegend, machten wir uns auf den Heimweg. Wieder begegneten wir keiner Menschenseele was unserer trauten Zweisamkeit nur gut tat. Daheim machten wir uns mal über unsere Einkäufe her und bereiteten uns ein leckeres Abendmahl. Der Campingplatz hatte auch einen kleinen Laden, wo wir uns noch mit Bier und ähnlichem eindeckten. Wir setzten uns also auf unsere kleine Veranda vor der Hütte, quatschten über Gott und die Welt und tranken ein Bier nach dem anderen. Es war schon lange dunkel und an unseren Stimmen erkannte ich das wir beide schon ziemlich angeheitert waren. Es ließ sich leicht plaudern mit einer vom Alkohol gelösten Zunge und so wurden unsere Gespräche immer intimer. "Jetzt kennen wir uns schon so lange, gibt es eigentlich ein Geheimnis das du mir noch nie verraten hast ?" fragte ich dann schließlich. Clarissa dachte einige Augenblicke nach und sagte schließlich "Also ich glaube du kennst so ziemlich alles von mir und meiner Persönlichkeit bis auf eine Sache, aber die verrate ich dir nicht." Das war natürlich ein gefundenes Fressen für mich, ich ließ nicht locker, meinte sie könne mir doch alles erzählen und ob es denn schlimm sei und was so furchtbar sein kann das es niemand erfahren darf. Schließlich gab sie nach. "Ok ich erzähle es dir. Aber bitte bitte lach mich nicht aus und du darfst niemals mit jemand drüber reden. Ist das klar ?" "Na klar Clarissa, du weißt doch das du dich auf mich verlassen kannst." "Also, ich hab da so einen Tick, irgendwie habe ich mir das mal angewöhnt, auch wenn es blöd ist, aber ich bin dabei geblieben. Ich schlafe sehr gerne mit einem Schnuller im Mund. So jetzt ist es heraußen." Ich war fassungslos und konnte sie nur anstarren. Ich bemerkte wie ihr plötzlich die Tränen kamen, sie stand auf und lief weg. Sofort bemerkte ich das ich sie hätte nicht drängen sollen, das es ein Fehler war. Jeder Mensch sollte ein Geheimnis haben und man sollte es nicht herauskitzeln, sondern Abwarten bis diejenige es von selber preisgibt. So nun saß ich da bemerkte gerade das ich einen Fehler begangen hatte und ärgerte mich über diese Situation. Aber ich machte mich sofort auf ihr zu folgen. Ich fand sie heulend am Waldrand stehend und nahm sie sofort in die Arme. "Es tut mir leid" meinte ich "ich hätte dich nicht dazu treiben sollen." "Bitte denke nicht schlecht von mir, ich hätte es wirklich nicht erzählen sollen." schluchzte Clarissa. "Ich würde deshalb niemals schlecht von dir denken, wieso auch, es ist ja nichts schlimmes." "Doch ist es, das macht doch sonst niemand." "Oh doch" meinte ich darauf "auch ich hatte mal so eine Phase da hatte ich mir eingebildet ich müsse unbedingt wieder an einem Schnuller nuckeln." "Was ? Du auch ? Wann war denn das ?" "Ist jetzt so zirka 6 oder 7 Jahre her. Hat sich über einige Monate gezogen bis meine Eltern es mitbekommen hatten und mich so sehr auslachten das ich es wieder gelassen hatte." "Bei mir hat es auch so in etwa damals angefangen, aber ich habe mir den Tick bis heute behalten. Meine Eltern wissen es glaube ich aber sie haben nie ein Wort gesagt." Ihre Stimme war schon wieder fester und sie beruhigte sich langsam wieder. "Du brauchst dich wegen so etwas vor mir nicht zu schämen. Zuerst dachte ich wirklich jetzt kommt irgendetwas schlimmes. Aber das du einen Schnuller benutzt ist nun wirklich nichts schlimmes." "Findest du ? Ich finde schon" "Wenn es so etwas schlimmes ist, warum tust du es dann ?" Auf diese Frage bekam ich keine Antwort und setzte sofort nach "Schlimm ist etwas nur dann wenn es für dich selber schlimm ist. Aber wenn du etwas gern tust, so ist es etwas was für dich normal ist. Und was für dich normal ist, ist auch gut für dich. Und alles was gut für dich ist, ist auch gut für mich, denn ich liebe dich und dein Glück liegt mir am Herzen." Sie sah mir tief in die Augen, ihre Augen waren noch feucht, dann sah sie mich ein wenig ungläubig an und schließlich umarmte sie mich und flüsterte unentwegt "Ich liebe Dich" Wir drückten uns eng aneinander und beschworen uns immer füreinander da zu sein, uns immer und ewig die Treue zu halten.

Schließlich machten wir uns wieder auf den Weg zu unserer Hütte und legten uns sofort ins Bett. Eng aneinander gekuschelt lagen wir da, nur unser Nachthemd am Körper. Immer wieder küssten wir uns lange und ausgiebig, immer wieder schworen wir uns füreinander da zu sein. Irgendwann meinte ich "Du kannst aber jederzeit, natürlich nur wenn du willst, den Schnuller verwenden, mich stört es nicht. Ich meine ich will dich ja jetzt nicht zu etwas zwingen, ich will nur das es dir gut geht." Sie stand auf ging zu ihren Rucksack kramte ein wenig herum, kam wieder zurück ins Bett legte sich mit dem Rücken zu mir hin, nahm den Schnuller in den Mund und begann zu nuckeln. Ich verstand das sie sich natürlich noch ein wenig schämte und so kuschelte ich mich einfach nur von hinten an sie heran umfasste sie mit der rechten Hand und begann ganz zärtlich ihre Brüste zu streicheln. Einige Minuten später wurde Clarissa mutiger und drehte sich in meine Richtung. Sie sah irgendwie total süß aus mit ihrem Schnuller und ich konnte nicht anders als sie anzugrinsen und sie grinste sofort zurück. "Möchtest du auch mal ?" meinte sie plötzlich und bevor ich richtig begriff was sie meinte zauberte sie auch schon aus ihrer linken Hand einen zweiten Schnuller hervor. Ich starrte sie kurz an und anstatt ihr eine Antwort zu geben öffnete ich den Mund etwas. Sie schob mir den Schnuller in den Mund und ich begann zaghaft daran zu nuckeln. Schon sehr bald konnte ich mich wieder an dieses Gefühl erinnern, welches ich früher hatte als ich es heimlich tat. "Und wie gefällt es dir ?" fragte sie mich. "So wie früher" grinste ich zurück. "Willst du ihn behalten, ich schenke ihn dir." "Darf ich ?" "Natürlich und ich hoffe es macht dir nichts aus wenn ich ihn jetzt jede Nacht benutze. Du musst das natürlich nicht, ich will dich ja zu nichts zwingen." "Was du tust, das tue ich auch" antwortete ich darauf. "verwenden wir beide doch die Schnuller." Gesagt getan, wir behielten die Schnuller im Mund und schliefen eng umschlungen langsam ein.

Es war schon irgendwie ein komisches Gefühl das da zwei 18 jährige Frauen liegen, eng umschlungen mit einem Schnuller im Mund. Aber was ist schon Normal ? Wir waren glücklich und das war das Einzige was gezählt hat in diesem Augenblick. Als ich am nächsten Morgen erwachte hatte ich eine Schnuller irgendwo im Bett verloren. Clarissa hatte ihren noch im Mund, anscheinend ist das reine Gewohnheitssache. Ganz langsam zog ich ihn aus ihrem Mund und setzte dafür meine Lippen darauf. Ich wollte das sie küssend erwacht, was dann auch geschah.

Nach einem kurzen Frühstück wollten wir wieder zurück nach Bergen was sich dann auch leichter gestaltete als wir dachten, denn ein freundliches älteres Pärchen nahm uns dankenswerterweise mit. In Bergen suchten wir uns einen Fahrradverleih und borgten uns 2 Räder für die nächsten 2 Tage aus. Also schwangen wir uns gleich auf die Sattel und fuhren, einen Umgebungsplan immer in der Hand, ein wenig nach Westen näher zum offenen Meer. Wir hatten Glück denn die Karte war sehr ausführlich womit wir uns auch nicht verfuhren. Ziel war ein Aussichtspunkt zirka 40 Kilometer nordwestlich von Bergen. Nach fast 3 Stunden schweißtreibenden Pedaltreten, kamen wir am gewünschten Ort an und labten uns an der herrlichen Aussicht. An Picknick hatten wir natürlich gedacht und genau dies packten wir dort dann auch aus, setzten uns auf einen der reichlich vorhandenen Sitzbänke, genossen die Aussicht und schlangen unser Essen gierig hinunter. Nach dem Essen legten wir uns ein wenig in eine angrenzende Wiese und ließen uns die Sonne auf den Bauch scheinen. Die Rückfahrt gestaltete sich ein wenig einfacher, da es leicht bergab ging, sowie unsere Unterkunft näher war als Bergen selbst. Dort machten wir uns ein wenig frisch um danach wieder aufs Fahrrad zu steigen und nach Bergen zu fahren um dort einen gemütlichen Abend in einem Pub zu verbringen. Das Pub war in einem der ältesten Häuser Bergens untergebracht und die Leute waren bereits so ziemlich in Partystimmung. Wir gesellten uns gerne dazu, quatschten mit einigen Leuten über eher belanglose Dinge und wurden auch von einigen Männern auf den einen oder anderen Whiskey eingeladen. Gottseidank waren die aber schon ziemlich betrunken, so das sie wenigstens nicht aufdringlich geworden sind.

Kurz vor Sperrstunde machten wir uns dann auf den Heimweg, welcher mit den Fahrrädern in diesem Zustand gar nicht so leicht zu bewältigen war. Wir haben ziemlich viel über unsere Fahrweise lachen müssen und brauchten fast die doppelte Zeit heimwärts als bei der Hinfahrt. Daheim angekommen stand Clarissa plötzlich hinter mir und umarmte mich von hinten. Sie legte ihren Kopf an meine Schulter und begann meine Brüste zu massieren. Ich schloss die Augen und genoss jede Berührung. Sie zog mir mein Top aus und ließ auch meinen BH nicht unangetastet. So stand ich nun da, oben ohne und meine nackten Brüste wurden sanft gestreichelt. Nach einigen Minuten drehte ich mich um und unsere Münder trafen sich zu einen sanften Kuss. Ich fing einstweilen an auch ihren Oberkörper zu entkleiden und so berührten sich unsere nackten Brüste. Auch ich fing an ihren Oberkörper und ihre Brüste zu massieren. Auch jetzt war Clarissa wieder die Erste, als sie anfing sich an der Verschluss meiner Hose zu versuchen. Es war anscheinend ein leichtes, denn schon glitt meine Hose auf den Boden. Da wollte ich um nichts nachstehen und machte das gleiche mit ihrer Hose. Nur im Slip standen wir uns gegenüber, küssten und streichelten uns und erforschten jeden Millimeter des anderen Körpers. Irgendwann, meinte ich, sollten wir doch aus der vertikalen in eine horizontale Position wechseln und so kuschelten wir uns in unser Bett und machten da weiter wo wir aufgehört hatten. Ich fing an mein Streicheln vom Oberkörper auf den gesamten Körper zu erweitern und strich dabei auch über ihren Po, dem ich mit der Zeit immer mehr Aufmerksamkeit widmete. Auch Clarissa stand dem um nichts nach und tat es mir gleich. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, als ich begann meine Hand nach vorne zu verlagern, sie auf der Innenseite ihrer Schenkel zu streicheln und auch vor ihrem Schambereich nicht halt machte. Clarissa fing an zu stöhnen. Ganz sanft strich ich ihr über ihren Slip während mein Mund und meine Zunge ihre Brüste verwöhnten. Schließlich konnte ich nicht anders und zog Clarissa den Slip aus. Für einen kurzen Augenblick dachte ich das es ihr zu schnell ging, aber sie ließ mich gewähren. Sie meinte nur das ich mich aber auch sofort ganz ausziehen sollte, dem ich auch sofort Folge leistete. Nackt wie wir waren legte ich mich auf sie und sie nahm mich gerne zwischen ihren Beinen auf. Wir küssten uns leidenschaftlich und allein das Gefühl meiner Muschi auf der ihren ließ mich an den Rand eines Orgasmus kommen. Den sollte ich aber gleich von Clarissa bekommen. Plötzlich warf sie mich von ihr herunter und wir tauschten die Positionen so das sie nun auf mir zum liegen kam. Sie schaute mir tief in die Augen und fragte mich "Willst du es wirklich ?" Ich bekam nur ein flehend wirkendes "Ja" heraus zu mehr kam ich nicht, denn Clarissa schloss meinen Mund mit einem innigen Kuss. Sie legte sich nun neben mich und begann ganz langsam die Innenseiten meiner Schenkel zu streicheln. Sofort begann ich zu stöhnen was sie veranlasste meinem Lustzentrum immer näher zu kommen. Schließlich erlebte ich eine erste heftige Explosion als sie mit einer Fingerspitze nur für Sekundenbruchteile meinen Kitzler berührte. Sie nahm sich lange Zeit und fuhr mit ihren Fingern immer wieder und immer häufiger zwischen meine Schamlippen hindurch. Sie hielt mich immer am Rande eines Orgasmus, welcher dann auch eintrat als sie sich kurz hinunterbeugte und ein paar Sekunden mit ihrer Zunge meinen Kitzler bearbeitete. Da brachen alle Dämme in mir und zitternd, ohne jede Kontrolle über meinen Körper nahm ich diese Wellen in mir auf. Doch Clarissa ließ nicht locker, kam wieder hoch, küsste mich sodass ich meinen eigenen Saft schmecken konnte und drang derweil langsam aber bestimmt mit einen Finger in mich ein. Fast hätte ich laut aufgeschrieen. Immer wieder glitt sie in mich hinein und wieder hinaus. Schon Sekunden später hatte ich meinen zweiten Orgasmus welcher dem ersten um nichts nachstand. Vollkommen fertig und erschöpft zog ich Clarissa fest an mich und hauchte ihr in Ohr wie sehr ich sie liebe. Einige Minuten lagen wir einfach nur so da, eng umarmt und genossen den Augenblick. Bis ich meinte, das ich heute nicht die einzige sein sollte die eine Befriedigung erfuhr. Somit versuchte ich, unbeholfen wie ich war, denn Sex mit einer Frau war für mich natürlich eine komplett neue Erfahrung, es Clarissa nachzumachen und zu hoffen das sie es ähnlich genießen würde wie ich. Auch ich begann langsam ihren Kitzler zu streicheln und mit den Fingern durch ihre Schamlippen zu streichen. Dann beugte ich mich hinunter und fing an ihren Kitzler zu küssen und mit der Zunge zu umspielen. Sie stöhnte laut auf und als ich meinen Mittelfinger nahm und langsam in sie eindrang durchzuckte es ihren Körper in einem heftigen Orgasmus. Langsam nahm ich meine andere Hand zur Hilfe, drang mit beiden Mittelfingern in sie ein und legte meinen Kopf dazwischen um sie mit meiner Zunge zu lecken und diese auch ein wenig einzuführen. Als auch sie ihren zweiten Orgasmus bekam, oder vielleicht waren es auch mehr, kuschelten wir uns wieder gemeinsam unter eine Decke und küssten und liebkosten uns. Noch niemals hatte ich auch nur ansatzweise etwas so tolles Erlebt wie dieser Sex mit meiner besten Freundin. Oder war sie das vielleicht gar nicht mehr, war sie meine Geliebte, waren wir ein Pärchen, hatte ich eine lesbische Beziehung ? Es war mir egal, sie war immer und wird immer meine beste Freundin sein und bleiben und selbst wenn wir eine Beziehung haben sollten, dann kann man das vielleicht auch so nennen. Es war mir egal, ich wollte sie nur nie wieder los lassen. "Es war wunderschön" hauchte sie mir ins Ohr. "Ja, ich habe so etwas noch nie erlebt. Was hast du nur mit mir gemacht ?" "Was hast DU mit mir gemacht, ich hatte mehr Herzklopfen als nach meinem ersten Mal mit einem Mann." Ich musste lachen.

Wir sprachen noch einige Zeit miteinander, dann holte Clarissa die beiden Schnuller hervor, steckte einen in ihren und einen in meinen Mund und wir kuschelten und eng aneinander. Wir lagen uns eng gegenüber, blickten uns in die Augen, jeder mit einem Baby-Schnuller in Mund und mussten plötzlich beide lachen.

Schwere Zeiten

Kalt. Meine Hand schlupfte wieder unter die Bettdecke. Die rechte Bettseite war kalt. Sie kam heute Nacht nicht zu mir ins Bett. Es war nicht das erste Mal und es häufte sich. Was lief zwischen uns falsch? Haben wir uns zu sicher gefühlt, haben wir uns voneinander entfernt, oder war aus Liebe einfach nur Beziehung und aus Beziehung einfach nur Alltag geworden? Ein Alltag mit Höhen und Tiefen, ein Alltag den man jeden Tag aufs Neue bekämpfen musste. 2 Jahre ist es nun her das wir diese Beziehung führten, zwei Jahre ist es her das wir uns verliebt hatten, uns geschworen hatten für einander da zu sein, neue Wege zu gehen und nichts zwischen uns kommen zu lassen. Viel ist passiert in diesen zwei Jahren. Wir begannen beide zu studieren, sind natürlich zusammengezogen, nach Außen hin eine WG, deshalb auch die zwei Schlafzimmer und haben viel gemeinsam erlebt. Ich wagte zum ersten Mal die Augen zu öffnen, einen Blick auf den Wecker zu riskieren. 10:30 Erste Vorlesung, "Methodologie und Datenverarbeitung", wozu braucht man so etwas eigentlich während einem Sozialstudium? Clarissa hat sich für Medizin entschieden, möchte ihrem Vater einem, allerdings nie sehr erfolgreichem, weil immer mürrischem, HNO-Arzt nachfolgen. Der Druck war doch sehr groß, sie wurde allerdings mehr von ihrer Mutter, einer höchst religiösen Hausfrau aus besserem Hause, dazu gezwungen ebenfalls Medizin zu studieren. 09:13, Zeit genug. Ich würde bald das Bett verlassen, mich duschen und frisch machen, anziehen und auf den Weg begeben zur UNI. Ich werde zu spät kommen, aber was macht das schon. Die Zeiten einer Erstesemestrigen die 20 Minuten vor der Vorlesung bereits im Saal sitzt und sich vorbereitet sind vorbei. Man lernt ja doch etwas auf der UNI. Gestern noch haben wir uns geliebt. Ich kam zur ihr ins Bett gekrochen während sie in diversen Büchern büffelte. Meine Überredungskünste waren beeindruckender als Psychoonkologie und so gaben wir uns dem Liebesspiel hin. Wir verwöhnten uns gegenseitig brachten uns gleichzeitig zum Höhepunkt und schliefen schließlich eng umschlungen ein. War es noch so wie früher? War das Feuer noch da? Gestern war es das zumindest. Diese Augenblicke werden seltener, man schiebt gerne etwas anderes vor, sei es Studium oder wichtige Termine. Ist das ein voneinander entfernen oder der langsame Übergang zu einer "normalen" Beziehung? Warum sollte es auch bei zwei Frauen anders laufen als in einer Heterobeziehung? 10:20 ich verlasse das Haus. Clarissa war nicht daheim, ihr Bett hat aber sehr ungebraucht ausgesehen. Ich mache mir Sorgen, ist sie vielleicht gar nicht heimgekommen. Zwei Anrufe haben mir nur den Anrufbeantworter als Telefonpartner vermittelt. Werde es später noch mal probieren. Bin am Weg vom Nonnenstieg zur U-Bahn und werde versuchen meine Sorgen zumindest auf heute Nachmittag zu verschieben um zumindest einige Stunden arbeiten zu können. 10:43 bin ich bei der UNI, langweiliger Tag. 15:48 U-Bahn vor der Nase davongefahren, aber von der Hallerstraße kann ich auch heim laufen, ist nicht weit und ich habe Gelegenheit noch mal bei Clarissa anzurufen. Diesmal nimmt sie sogar ab und ich überwerfe sie sofort mit Fragen und Sorgen. Sie sei gerade erst aufgestanden weil sie erst am Vormittag heimgekommen ist. "Was hast du leicht gemacht?" "Erzähle ich dir wenn du heimkommst." "Ich will es sofort wissen." "Komm bitte nach Hause ich hab schon genug Kopfschmerzen." Was war vorgefallen fragte ich mich zum hundertsten Mal als ich den Schlüssel im Schloss umdrehte. Und sie erzählte es mir, alles. Von dem kleinem Lokal in dem sie sich mit einigen Studienkolleginnen getroffen hat, von dem zweitem Lokal und von dem Wein und von dem süßen Typen der sie angebaggert hat. Und von dem Tanzen und von den Küssen und von der Nacht in seiner Bude. Sprachlos verfolgte ich ihre Beichte. Mein seelisches Gebäude stürzte in sich zusammen, mit jedem Satz, mit jedem neuem Detail und mit jeder dazugehörigen Entschuldigung bröckelte ein Stein. Mir war nicht zum Weinen und trotzdem lief mir eine Träne die Wangen hinab. Auch Clarissa schluchzte, wollte mich umarmen aber ich drückte sie weg. War das das Ende? Seit Wochen hatte ich schon das Gefühl das sich Clarissa immer weiter von mir entfernte, das ich sie mehr lieben würde als sie mich. Nun mit einem Schlag war alles weg, ich war betrogen worden. Ich empfand aber auch keinen Hass, irgendwie war da gar kein Gefühl plötzlich mehr in mir. Ich war innerlich leer, ausgebrannt. "Ich liebe dich immer noch Sonja, ich habe nie aufgehört dich zu lieben, bitte verzeih mir" Kein Wort kam über meine Lippen, manchmal bebten sie und ich war kurz davor etwas zu sagen, aber dann schloss ich die Augen um meine Leere zu vervollkommnen. Wir sprachen nichts mehr, ich nahm meine Jacke und ging aus dem Haus. Lange irrte ich umher, ging ganze Stadtteile ab, an der Universität vorbei, querte das Radhaus und landete schließlich am Hauptbahnhof. Ich weiß nicht warum ich hierher ging aber plötzlich erinnerte ich mich wieder. Zwei Jahre waren vergangen, vor ziemlich genau 2 Jahren brachen wir von hier aus auf in eine neue Zukunft. Hier begann alles, von hier starteten wir zu unserem ersten Urlaub, ein Urlaub der unser beider Leben verändert hatte. Und jetzt bin ich wieder hier, allein, im Stich gelassen, betrogen und hintergangen. Mein Selbstmitleid steigerte sich von Minute zu Minute. Tränen rannten meinen Wangen hinab ich versuchte sie vor den vielen Menschen zu verstecken. Hier war man unter tausenden von Leuten und trotzdem allein und vor allem Anonym. Fürs erste wollte ich heute nicht mehr nach Hause gehen, ich entschied mich dafür zu einer Freundin zu gehen und sie zu fragen ob ich bei ihr Übernachten durfte. Inge wusste über mich und Clarissa bescheid und vielleicht konnte ich mich ja bei ihr ein wenig ausheulen. Ich rief sie also an und erzählte ihr nur kurz was vorgefallen war. Sie wohnte ebenfalls in einer WG, mit 2 Burschen und 1 Mädchen. Sie meinte das zwar Jürgen, ihr Freund, heute da wäre und auch bei ihr übernachten würde, aber sie würde ihn rausschmeißen, immerhin habe er selber eine Wohnung. Ich dankte ihr vielmals und setzt mich in die U-Bahn. "Jetzt heul dich erstmal richtig aus, lass alles raus aus dir" Sie umarmte mich, drückte mich fest an sich und war einfach nur da. Nach gut 10 Minuten beförderte sie mich auf die Couch und brachte mir eine Tasse Tee. Herbe Sorte, wahrscheinlich Ceylon, genau das Richtige für mich. Und dann fing ich an zu erzählen, von heute, von gestern und wie sich die Zeiten änderten, oder davon wie wir uns änderten. Und immer wieder fragte ich mich und fragte sie wie es denn nun weitergehen könne. Ich erzählte ihr von den Problemen welche wir in letzter Zeit hatten. Der Alltag erstickte uns, der zunehmende Stress auf der UNI, Probleme mit der Akzeptanz und Versteckspielchen. Ich erzählte ihr von glücklichen Tagen, an denen wir uns nicht verstecken mussten, an denen wir frei waren und einfach nur unseren Träumen nachgehen konnten. Tage an denen die Sonne nicht unterzugehen schien, Tage an denen das Glück zum greifen war, Tage an denen wir nur für uns waren. "Du hast Sehnsucht nach ihr." "Ja, ich habe Sehnsucht, Sehnsucht nach dem was war, Sehnsucht nach der Liebe der ersten Stunden, Sehnsucht nach Wärme und Geborgenheit." "Das sind ganz normale Sehnsüchte Sonja, aber es sind teilweise auch Sehnsüchte die unerfüllt bleiben werden. Der erste Kuss, die erste Nacht, die ersten Wochen, all das wird nie wieder kommen." "Aber es war so schön", schluchzte ich "warum ist das nicht mehr, kann man nicht mehr neu anfangen?" "Du kannst das nicht wieder erfahren, du kannst 2 Jahre nicht auslöschen, du kannst dies nur mit jemand anderen wieder erleben. Aber dann hast du das selbe Problem wieder. Zeiten kehren nicht zurück, Zeiten ändern sich, so wie auch du dich änderst und ändern musst." "Ich will aber keine Andere." "Dann musst du Veränderungen akzeptieren. Ihr beide müsst eure Liebe jeden Tag aufs neue wieder entdecken. Stillstand ist Alltag und Alltag ist Langeweile und Langeweile ist das Ende jeder Beziehung." "Aber was soll ich nur tun, und vor allem kann ich das verzeihen was sie mir angetan hat?" "Verzeihen kannst du nicht sofort denke ich, zuerst musst du dir im Klaren darüber werden ob du eurer Beziehung eine weitere Chance geben willst bzw. ob Clarissa das auch will. Du musst mit ihr reden, ihr beide müsst das alles was du mir erzählt hast, die guten und die schlechten Tage, aufarbeiten. Ihr müsst euch bewusst sein, was eure Liebe ausgemacht hat, was der Grund eurer Beziehung ist und ihr müsst auch erfahren was eure Probleme sind. Und du wirst sehen, nein du wirst vor den Kopf gestoßen sein wie Unterschiedlich ihr das seht." "Willst du uns dabei helfen, eine Art Vermittlerin spielen?" "Nein, ich denke das ist keine gute Idee. Ich helfe dir gerne, du bedeutest mir sehr viel, aber das ist eine Sache die nur euch beide etwas angeht. Und jetzt solltest du dich hinlegen und ein wenig schlafen, es war ein harter Tag." "Ich habe Angst." "Ich weiß." Lange noch konnte ich nicht einschlafen aber Inge hielt die ganze Zeit meine Hand bis ich endlich einschlief. Der nächste Tag war verregnet, windig und auch nicht sehr warm. Eine Westfront hat uns getroffen. Genau der richtige Tag um melancholisch beim Frühstück zu sitzen. Inge borgte mir ein paar Sachen zum Anziehen, waren zwar ein wenig weit, dafür aber frisch. Gegen 8 Uhr machte ich mich auf den Weg. Inge hatte recht, es musste aus der Welt geschafft werden. Wir mussten miteinander reden, kein Weg führte daran vorbei. Ein wenig durchnässt kam ich daheim an. Mit ein wenig Mut öffnete ich die Tür und ging in mein Zimmer. Ich war gerade dabei mir ein paar trockene Sachen anzuziehen als es an meiner Zimmertür klopft. "Darf ich reinkommen?" Ich lies gedämpfte 3 Sekunden vergehen "Ja" sagte ich scharf, schärfer als ich es eigentlich wollte. "Darf ich mit dir reden?" "Ja ich denke wir müssen miteinander reden." "Es tut mir wirklich unendlich leid was da passiert ist. Ich habe keine Ahnung warum und ich würde alles darum geben es wieder ungeschehen zu machen." "Zu allererst will ich von dir wissen ob du diese Beziehung überhaupt noch möchtest." "Ja natürlich. Ich liebe dich doch noch immer Sonja" "Warum machen wir dann gerade so eine schwierige Zeit durch? Warum ist es nicht mehr so wie früher? Was ist passiert?" "Ich weiß es nicht Sonja" "Lass uns ganz offen darüber reden" "Hast du jemals das Gefühl gehabt das ich dich einenge?" "Nein, niemals" "Bitte sei ganz offen und ehrlich zu mir, ich möchte diese Beziehung retten und das geht nur wenn wir zueinander und auch uns selber gegenüber ehrlich sind" "Ja es gab bei mir manchmal das Gefühl. Manchmal hatte ich einfach Angst entdeckt zu werden, ich hatte sooft Angst das uns meine Eltern mal begegnen, meine Mutter würde es umbringen, du weißt das sie in letzter Zeit schon öfters danach fragt wann ich endlich einen Schwiegersohn mit nach Hause bringe. Diese Angst hat mich immer mehr eingeengt. Ich war nicht mehr frei. Nicht frei dir meine volle Liebe zu zeigen und auch nicht frei mir diese Liebe einzugestehen. Obwohl ich wusste das ich dich liebe und wusste das Liebe das normalste der Welt ist, hatte ich in letzter Zeit oft den Eindruck das es etwas Abnormales ist was wir tun." "Abnormal?" "Ich habe mich wirklich gefragt ob ich denn wirklich nur lesbisch bin oder ob da nicht noch etwas anderes in mir schlummert." "Deshalb auch dieser Seitensprung." "Anscheinend war das so in mir verhaftet das dies im Zusammenspiel mit dem Alkohol dazugeführt hat." "Bist du jetzt klüger? Ist dir jetzt klar was du bist?" "Ich bin mir jetzt nicht viel klarer was meine sexuelle Orientierung anbelangt, aber ich bin mir viel klarer was meine Liebe zu dir anbelangt. Scheisse, ich war nicht lesbisch bis zu dem Augenblick als wir uns küssten. Ich habe meine sexuelle Orientierung meiner Liebe zu dir untergeordnet. Ich habe damals nicht danach gefragt ob es richtig oder falsch ist eine Frau zu lieben mit einer Frau zu schlafen." "Aber jetzt fragst du dich das?" "Ich denke ja. Ich glaube einiges nachholen zu müssen. Nämlich die Tatsache zu akzeptieren eine Frau zu lieben, mit einer Frau eine Beziehung zu haben, ohne lesbisch zu sein." "Glaubst du denn das ich mich das niemals gefragt habe? Glaubst du ich hatte nie Angst? Glaubst du ich hatte nie Zweifel?" "Aber warum haben wir das nie ausdiskutiert? Warum nie darüber gesprochen?" "Du hast recht, ich habe diesen Kampf alleine ausgefochten. Irgendwann habe ich mir gesagt das all diese Begriffe wie hetero, schwul, lesbisch, transsexuell, usw. nur Hilfsausdrücke sind. Hilfsausdrücke die eine Gesellschaft benutzt um zu verstehen was Menschen die nicht die selben Vorstellungen, nicht die selben Lebensweisen haben zu verstehen. Aber sie können es nicht verstehen. Deine Mutter wird es nie verstehen warum du eine Frau liebst. Aber ich brauche diese Ausdrücke nicht. Mir ist es egal in welche Schublade man unsere Beziehung steckt, denn niemand kann je verstehen was ich für dich empfinde. Kein Mensch sollte versuchen dafür Worte zu finden." Clarissa kam zu mir, setzte sich neben mich aufs Bett, umarmte mich und sagte "Du hast recht. Du hast so recht." Auch ich legte zaghaft meine Hände um ihren Körper und sie fang an zu weinen. Unaufhörlich rannten ihre Tränen auf meine Schulter. Wir zitterten am ganzen Körper, auch mir kamen ein paar Tränen. Schließlich nahm ich sie an den Schultern, drückte sie ein wenig weg um ihr tief ins Gesicht zu sehen und fragte sie "Wollen wir uns noch eine Chance geben und versuchen wieder einen gemeinsamen Weg zu finden auf den wir beide Platz finden?" Mein Herz bebte als ich Clarissa diese Worte fast schon direkt in ihren Mund flüsterte. "Ja ich will". Ihre Lippen zitterten als ich vorsichtig meinen Mund auf den ihren legte. Beide schlossen wir unsere Augen, versanken in einem innigen Kuss. Es war als würde ich Clarissa das erste Mal küssen. Am ganzen Körper kribbelte es, unsere Münder vereinigten sich, die Zungenspitzen berührten sich. "Niemals mehr ohne dich.", hauchte sie zwischen zwei Küssen. "Niemals mehr etwas zwischen uns kommen lassen?" "Niemals"

Zwei Körper getrieben von Lust

Vereint im Geiste der Wahrhaftigkeit

Orientierungslos auf der Suche

Gefestigt nur durch die Aufrichtigkeit

Zwei Seelen auf dem Weg der Liebe

Vereint durch die Kraft der Glückseligkeit

Orientierungslos im Streben nach Glück

Gefestigt nur durch die Innigkeit

Zwei Herzen aneinander sich schmiegen

Vereint mittels gegenseitiger Selbstlosigkeit

Orientierungslos in den Weiten der Zeit

Gefestigt nur durch die Zuverlässigkeit

Wir liebten uns wie beim erstem Mal. Schon lange hatte ich dieses Gefühl des Neuen vermisst. Aber es war etwas Neues. Auch Clarissa erzählte mir nachher das es auch für sie etwas ganz besonderes war. Ein neuer Anfang.

Nicht ganz eine Woche später entschloss ich mich zu einem gewagtem Schritt, welchen ich im Internet begann. Ich surfte zu einem Webshop mit Sexspielzeug und suchte nach passenden Accessoires. Schon länger hatte ich mit dieser Idee gespielt es aber nie gewagt. Nun wollte ich es wagen, vor allem deshalb um unser Sexleben ein wenig auf Trab zu bringen. Was gab es hier nun alles. Von normalen Dildos angefangen bis hin zu Analkugeln. Ich entschied gleich aufs ganze zu gehen und beschloss mir einen Doppeldildo und einen Strap-On samt Gleitgel zuzulegen. Selten habe ich so geschwitzt als ich die Bestellung abschickte. Immerhin gab ich meinen richtigen Namen an, die Adresse und so. Knapp über 70 Euro sind auch nicht gerade wenig, aber ich war mir sicher das es einen gewissen Kick geben würde. Fieberhaft wartete ich auf den Tag der Lieferung. Es dauerte etwas länger als ich dachte, dafür bekam Clarissa nichts mit davon. Als ich dann endlich das Paket in Händen halten durfte nahm ich es gleich in mein Zimmer und versteckte es fürs erste. Ich wartete bis zum nächsten Tag, bis ich wusste das Clarissa für längere Zeit außer Haus war und ich ungestört war. Ich packte es aus und konnte es zuerst kaum fassen das wir nun wirklich so etwas besitzen. Ich wollte es gleich ausprobieren und schlüpfte zuerst mal in den Strap-On. Ein komisches Ding, es war irgendwie eklig so an mir herabzusehen und einen Penis von mir abstehen zu sehen. Die ersten Stoß-Bewegungen damit müssen fürchterlich komisch ausgesehen haben. Jetzt aber zum Doppeldildo. Gründlich wurde er gereinigt, denn ich wollte ihn gleich ausprobieren. Ich begann zuerst mich selbst zu Befriedigen. Als ich schon ziemlich erregt war nahm ich ihn zur Hand und führte ihn langsam ein. Schon lange hatte ich keinen Schwanz in mir, nur meine eigenen Finder oder eben meisten Clarissas. Langsam schob ich ihn weiter bis er mich ausfüllte. Ich keuchte jetzt bereits vor Lust. Ich sah an mir herab und stellte mir vor das der Rest des Doppeldildos jetzt in Clarissas Spalte verschwinden würde. Viel mehr brauchte es nicht um einen Orgasmus zu erleben. Es war eine gute Wahl uns so etwas zuzulegen. Ich reinigte beide Spielsachen und verstecke sie wieder in meinem Zimmer. Was ich jetzt brauchen würde wäre ein Plan. Ein Plan wie ich die neuen Spielsachen einsetzen könnte. Zu allererst brauchte ich einen besonderen Tag. Und der kam schon bald. Sonntag war Familientag. Sowohl Clarissa als auch ich besuchten jeweils unsere Familien. Es dauerte nie lange, denn wir beide hatten selten Lust uns länger bei ihnen aufzuhalten. Ich beschloss trotzdem meinen Besuch besonders kurz zu kalten und vor Clarissa daheim zu sein um alles vorzubereiten. Schnell daheim richtete ich mein Zimmer ganz besonders her, es wurden Kerzen aufgestellt, eine Duftkerze und ein Räucherstäbchen sorgten für besonders guten Duft. Ich hatte noch ein Fläschchen Massageöl da welches ich auch herrichtete. Ich zog mich nackt aus und schlüpfte in einen Bademantel. Die Beleuchtung wurde gedämmt und ich wartete bis Clarissa heimkam. Als sie endlich kam und die Tür schloss ging ich langsam ins Vorzimmer und begrüßte sie mit einem "Lass uns auf keinen Fall über unsere Eltern reden." "Sonja, was ist denn hier los?" "Lass dich einfach überraschen meine Süße." Ich ging auf sie zu und hauchte ihr einen Kuss auf ihre Lippen. Ich zog ihr ihre Jacke aus, ihre Schuhe und auch den Pullover. "Was hast du mit mir vor Sonja?" Ich gab keine Antwort, sondern begann ihren Hals zu küssen während ich ihre Hose öffnete und sie schließlich fallen ließ. Meine Hände machten sich an ihrem Top zu schaffen und streiften es ihr schließlich über. Meine Lippen küssten sich vom Hals abwärts hinunter zu ihren noch durch ihren BH bedeckten Brüste. Während ich diese küsste öffnete ich ihn und ließ auch ihn fallen. Ich trat hinter sie, küsste ihren Hals von beiden Seiten während ich zärtlich ihre Brüste streichelte bis sich ihre Brustwarzen aufstellten und eine Gänsehaut ihren Körper befiel. Meine Hände wanderten weiter nach unten, meine rechte Hand schlüpfte unter ihr Höschen und legte sich auf ihre Scham. Leise fing sie an zu stöhnen. Meine linke Hand befreite sie nun auch von ihrem letzten Kleidungsstück und sie stand nun nackt im Vorzimmer. Jetzt war es an der Zeit mit Schritt zwei zu beginnen. Ich nahm sie an der Hand und führte sie in mein Zimmer. Alles war vorbereitet. Die Kerzen erzeugten ein warmes Licht die Vorhänge waren zugezogen, der Duft der Räucherstäbchen führten zu einem Wohlbefinden und das Bett war freigeräumt. Ich geleitete Clarissa aufs Bett und meinte nur "Leg dich auf den Bauch." Sie tat was ich ihr befohl und ich nahm das Massageöl zur Hand und ließ meinen Bademantel von mir abgleiten. Ich setzte mich auf sie sodass ich genau am Ende ihres Hinterns saß. Ich ließ ein wenig Öl in meine Hand tropfen, verteilte es gleichmäßig auf beide Hände auch um es ein wenig anzuwärmen damit der erste Kontakt Clarissa nicht unbedingt zu sehr erschreckt. Trotzdem zuckte sie kurz als ich die Hände auf ihren Rücken legte und anfing sie leicht zu massieren. Ich verteilte das Öl auf ihrem ganzen Rücken und fing mit der Massage an ihrer Schulter an. Ich knetete sie richtig durch und sie goutierte es mit leichtem Seufzen. Im leichtem Rhythmus verlagerte ich meinen Sitz langsam über ihren Po nach vorne und wieder zurück. Immerhin sollte es auch für mich antörnend sein und das war es auch. Ich rieb meine Muschi an ihrem Po, sie bemerkte es und versuchte durch die Bewegungen ihres Hintern die Sache interessanter für mich zu machen. Währenddessen kümmerte ich mich mehr um ihre Wirbelsäule und massierte jeden einzelnen Wirbel. Nun war es an der Zeit sich auch um ihren Hintern zu kümmern. Ich rutschte nach hinten auf ihre Kniekehlen und massierte leicht ihren Po. Nach anfänglichen leichten Berührungen fing ich nun an di Pobacken so richtig durchzukneten. Ich vermied es absichtlich in die tieferen Regionen vorzudringen, das war für später vorgesehen. Nach ihrem Hintern waren nun der Oberschenkel dran, wobei ich es auch hierbei vermied intimer zu werden. Ich kam ihrer erogensten Zone ganz nahe, berührte sie aber nicht. Als ich dann mit der Rückseite ihrer Oberschenkel fertig war legte ich mich mit dem ganzen Körper behutsam auf sie und flüsterte ihr ins Ohr "Du kannst dich umdrehen meine Süße." Ich ging von ihr herunter, sie drehte sich um und ich setzte mich wieder auf sie. Auch hier wiederholte ich die Prozedur, ließ ein wenig Öl in meine Hände laufen, verteilte es und fing an ihre Schultern zu massieren. Clarissa machte ein entspanntes Gesicht, ließ alles mit sich geschehen und hatte mittlerweile die Augen geschlossen. Langsam wanderte ich weiter zu ihren Brüsten welchen ich besondere Aufmerksamkeit schenkte. Die gleichmäßigen runden Bewegungen meiner Fingerkuppen brachten Clarissa leicht zum stöhnen. Nach gut 5 Minuten entschied ich mich dafür meine Hände weiterwandern zu lassen und massierte ganz leicht ihren Bauch. Auch hier verwendete ich nur die Fingerkuppen auch um sie ein wenig zu kitzeln. Nicht zu viel, es sollte ja keine Folter sein, nur ganz leicht damit sie ein ständiges prickeln spürt. Das Prickeln war sogar für mich zuspüren als ich weiter in Richtung ihres Schambereiches wanderte. Mittlerweile waren meine Finger wieder trocken um mich ganz ihren Schamlippen widmen zu können. Aber sie blieben nicht lange trocken, nur bis zum ersten Berühren ihres Kitzlers. Clarissas Stöhnen wurde nun lauter. Immer wieder wanderte mein Zeigefinger über ihren Kitzler. Immer größere Bereiche ihres Schambereichs durchfuhr ich bis ich auch begann meinen Finger hin und wieder ein wenig einzuführen. Nun blieb es nicht bei einem Stöhnen, es durchzuckte ihren ganzen Körper, sie wand sich und spürte den Orgasmus kommen. Ich verwehrte ihn ihr nicht und als ich zwei Finger einführte und mit der anderen Hand den Kitzler bearbeitete war es soweit. Ich ließ meine Finger noch ein wenig in ihr bevor ich sie herausnahm, mich auf sie legte und ihr sie zum abschlecken in den Mund schob. Einige Minuten gab ich ihr Zeit sich ein wenig zu erholen, dann flüsterte ich ihr ins Ohr "Umdrehen mein Schatz." "Schon wieder? Was hast du jetzt vor?" "Frag nicht, lass es einfach geschehen." Also ging ich wieder von ihr herunter, sie drehte sich um und ich machte mich auf den Weg den Umschnalldildo aus dem Schrank zu holen. "Was tust du jetzt?" frage sie mich als sie merkte das ich zum Kasten ging und dort herumkramte. "Schließ deine Augen und lass dich überraschen." Sie war nun wirklich so weit alles zu tun, also vertraute sie mir, schloss die Augen und entspannte sich. Ein wenig zittrig schnallte ich mir den Dildo um, zog ihn fest um auch wirklich Kontrolle darüber zu erhalten, rieb ihn ein wenig mit Gleitgel ein und ging wieder zu Clarissa. Ich setzte mich hinten aufs Bett und drückte ihre Beine auseinander. Nun bat ich sie sich ein wenig aufzurichten und sich auf Knie und Hände zu stützen. Ich kniete mich hinter sie, nahm den Dildo und setzte ihn an ihre Muschi an. Es durchzuckte ihren Körper als sie spürte was da versuchte in sie einzudringen. Aber sie ließ es geschehen und ich drang weiter vor bis sie vor Lust aufschrie. Jetzt gab es kein zurück mehr, ich schob mein Becken ganz nach vorne bis ich ihren Hintern spürte. Ich hielt ihren Hintern fest und fing an Clarissa langsam zu stoßen. Ein ziemlich komisches Gefühl war es für mich zwar, doch wurde auch ich erregt und Clarissas Stöhnen wurde sowieso immer lauter. Immer heftiger wurden meine Bewegungen und sie intensivierten sich noch als ich spürte das sich Clarissas Körper zu einem Orgasmus aufschaukelte, kurzzeitig völlig steif wurde und schließlich erschöpft aufs Bett sank. Auch ich war völlig erschöpft denn auch das massieren war eine nicht zu verachtende Kraftanstrengung. Schnell schnallte ich den Strap-On ab schmiss ihn einfach zu Boden, legte mich neben Clarissa und küsste ihr Gesicht. "Wow, wo hast du den das Ding her?" "Hat es dir gefallen?" antwortete ich mit einer Gegenfrage. "Und wie. Meinst du ich könnte das auch mal ausprobieren?" "Na das will ich ja wohl hoffen oder glaubst du nur du darfst verwöhnt werden? Aber nicht heute, denn es ist noch nicht vorbei." "Spinnst du, ich kann doch kaum noch, du hast mich ja total fertig gemacht." "Die Kräfte werden schon noch kommen wenn ich dir zeige was ich noch gekauft habe." Ich stand auf, ging zum Schrank und holte das zweite Spielzeug heraus. Ich versteckte es hinter meinem Rücken, legte mich wieder zu Clarissa und legte den Doppeldildo zwischen ihre Brüste. Ihr erster Blick war von ein wenig Entsetzen geprägt, dann aber sprang sie plötzlich auf, legte das Ding kurz auf die Seite und legte sich auf mich. Ich wollte etwas sagen, aber sie schloss meinen Mund mit ihren Lippen. Sofort bat ihre Zunge um Einlass welche ich auch sofort gewährte. Unsere Zungen tanzten wild umeinander während Clarissa sich zwischen meine Beine drängte. Nach einigen Minuten eines für mich immerwährenden Zungenkusses wanderte Clarissa weiter zu meinen Brüsten, liebkoste sie, streichelte und küsste sie. Sie wanderte weiter und als sie zum ersten Mal mit der Zunge meinen Kitzler berührte bekam ich meinen ersten Orgasmus. Aber sie hörte nicht auf, leckte weiter und drang auch mit der Zunge in mich ein. Dann nahm sie den Doppeldildo, leckte ihn kurz an der Spitze ab und führte ihn mir ein. Zuerst nur ganz leicht, ging gleich wieder raus, noch mal rein, diesmal tiefer. Sie fing an heftig den Gummischwanz in mich zu stoßen bis ich den nächsten Orgasmus bekam. Diesmal lies sie mich ein wenig zu Atem kommen und kam zu mir hoch um mich zu küssen. Den Doppeldildo aber lies sie in mir. "Ich denke dieses Ding hat aber auch noch eine andere Funktion." meinte sie neckisch. "Zeig mir welche" bat ich sie. Sie drehte sich um und kletterte ans Ende des Bettes. Sie nahm sich ihren Teil des Doppeldildos und führte ihn sich ein bis er auch sie ausfüllte. Wir fassten uns an den Händen um uns fester aneinander zu ziehen und um so den Doppeldildo ganz in unseren Körpern verschwinden zu lassen. Nachdem wir beide einen weiteren Höhepunkt erlebten lagen wir noch lange da und Clarissa fragte mich aus wie ich denn auf diese Idee kam und wie ich diese Spielsachen besorgt hatte, usw. Es war so schön mal etwas Neues ausprobiert zu haben, kamen wir beide zum Schluss. Und wir versprachen uns die Beziehung nie langweilig werden zu lassen. Wir verließen das Bett nicht mehr, redeten noch sehr lange miteinander. Nur einmal noch verließ Clarissa kurz das Bett. Eine alte Tradition wollten wir wieder aufleben lassen, welche wir schon lange nicht mehr praktizierten. Sie holte unsere beiden Schnuller. Genüsslich nuckelten wir daran, sprachen über die alten Zeiten als wir sie fast jede Nacht verwendeten und schliefen schließlich ein.

Der Versuch

Sie fragte mich völlig unvorbereitet nachdem wir Sex miteinander hatten. Eine Frage die uns noch lange beschäftigen sollte. Aber zuerst stand sie nur im Raum. Die Frage zog in mir vorbei wie der Geruch eine abgedämpften Kerze, verbrannt und gefährlich aber auch verlockend intensiv. Wir waren nun über 2 Jahre ein Paar, meinte sie, und ich wisse ja das wir uns beide nicht sicher sind ob wir nur deshalb mit einer Beziehung haben weil wir unsere Liebe über ein heterosexuelles Verlangen gestellt haben oder ob uns unsere lesbische Ader dazu getrieben hat. Natürlich haben wir beide es uns immer wieder mal vorgestellt wie es wäre eine andere Frau zu küssen zu verführen und Sex mit ihr zu haben, aber wir hatten es noch nie getan. "Ich denke wir sollten es versuchen Sonja. Ich würde gerne mit dir gemeinsam eine dritte Frau verführen." Ich schaute ein wenig verdutzt drein, überlegte wie ich das eben gehörte bei mir einordnen solle. "Du brauchst dir keine Sorgen zu machen" warf sie gleich hinterher "Ich werde immer nur dich lieben. Ich möchte nur gerne wissen ob mir Sex mit einer Frau auch dann gefällt wenn ich sie nicht so wie dich liebe. Und ich denke das möchtest du auch wissen." "Mir gefällt Sex mit einer Frau, deshalb haben wir zwei ja fast ständig Sex miteinander." war meine etwas übereilte Antwort ohne auf ihre Frage einzugehen. Mir war schon klar das sie nicht so unrecht hatte. Ich liebe es Clarissa zu küssen, ihren ganzen Körper zu erkunden, tief in sie einzudringen, ja sogar eng mit ihr umschlungen im Bett zu liegen und an einem Schnuller zu nuckeln. Ich liebe alles an ihr und ich kann alles mit ihr machen, aber will ich es überhaupt wissen wie es ist das alles mit einer anderen Frau zu erleben. "Was ist wenn es mir, dir oder uns beiden nicht gefällt?" "Was würde es ändern? Dann hätten wir wenigstens eine interessante Nacht zu dritt." grinste sie. "Würde es etwas an unserer Beziehung ändern?" "Ich denke nicht." "Also wozu sollen wir das dann eigentlich versuchen wenn es eh nichts ändern kann?" "Es könnte ja auch etwas positives bewirken. Vielleicht gefällt es dir ja wenn dich mal zwei Frauen verwöhnen." Ich versprach ihr noch das ich darüber nachdenken werde und wollte mir so ein wenig Zeit herausholen bevor ich mich entscheide. Wie immer nahmen wir beide unsere Schnuller zum Einschlafen. Ich nuckelte etwas in Gedanken verloren daran als sich Clarissa von hinten an mich legte, ihre Brust auf meinen Rücken gepresst, ihre rechte Hand berührte sanft meinen Busen, ihr Schoß umschloss meinen Hintern und sie flüsterte, kaum hörbar wegen dem Schnuller in ihrem Mund "Ich liebe dich Sonja. Egal was auch immer passiert du wirst mich nicht mehr los." Ich dachte noch bis lang in diese Nacht nach über das geschehene. Erst als ich die Entscheidung getroffen hatte konnte ich zufrieden einschlafen.

Am nächsten Tag als ich heimkam war Clarissa schon da, saß in ihrem Bett, mit dem Rücken an die Mauer gelehnt nuckelte zufrieden an ihrem Schnuller und las ein Buch. Ich sprang zu ihr ins Bett, küsste zuerst ihren Schnuller der noch in ihrem Mund war bevor ich ihn ihr herauszog und ihr einen richtigen Kuss gab. Dann legte ich mich zu ihren Füßen aufs Bett, nahm ihren Schnuller steckte ihn mir in den Mund und nuckelte daran. "Der gehört mir" rief sie empört. "Dann hol ihn dir doch." rief ich keck zurück. Das ließ sie sich nicht zweimal sagen und schon rangen wir beide im Bett. Sie versuchte mir den Schnuller wegzunehmen und ich versuchte ihn zu behalten. So kämpften wir einige Minuten bis ich endgültig verlor, sie ihren Schnuller wieder eroberte und ihn sich wieder in den Mund steckte. Erschöpft blieb ich liegen. Clarissa nutzte das aus und begann mich zu streicheln. Als sie merkte das ich im Moment nichts gegen ein wenig Zärtlichkeit einzuwenden hatte, fing sie an mich auszuziehen. Ich ließ sie gewähre bis ich komplett nackt vor ihr lag. Clarissa aber stellte sich vor das Bett und begann in einem erotischem Tanz einen Striptease zu vollführen. Sie sah echt süß aus wie sie versuchte erotisch zu wirken, aber der Schnuller in ihrem Mund brachte mich immer wieder zum schmunzeln. Als auch sie komplett nackt war, kroch sie zu mir ins Bett blieb aber bei meiner Muschi und legte den Kopf zwischen meine Beine. Ich spürte ihr Gesicht und auch den Schnuller in ihrem Mund. Den nahm sie dann aber heraus und sagte "Du willst also unbedingt meinen Schnuller haben Süße? Dann sollst du ihn auch bekommen" Sie nahm den Schnuller und fuhr damit durch meine Spalte. Ein Kribbeln durchzuckte meinen Körper als ich spürte wie sie meinen Kitzler damit bearbeitete. Schließlich drang der weiche Kauteil in meine Spalte ein. Clarissa kletterte zu mir hoch wir umarmten uns und versanken in einem langem Zungenkuss. Dabei versuchte ich den Schnuller in mir zu halten was nicht leicht war. Nach ein paar Minuten griff ich nach unten, nahm den Schnuller aus meiner Muschi und steckte ihn Clarissa in den Mund. "Er gehört dir" grinste ich. Genüsslich nuckelte sie daran während sie auf mir liegend sich an mich kuschelte. Ich umschloss ihr Becken mit meinen Füßen um meine Muschi so nahe wie möglich an ihre zu bringen. Langsam rieben wir uns aneinander. "Jetzt brauchen wir nur noch eine die unseren Doppeldildo aus der Lade holt und ihn uns einführt." "Hast du denn darüber nachgedacht?" fragte Clarissa als sie verdutzt den Schnuller ausspuckte. "Ja habe ich, und ich willige ein einen Versuch zu wagen." "Danke Sonja" meinte sie nur und küsste mich wild.

Nun ist zwar die Entscheidung dafür gefallen, aber das wie musste erst besprochen werden. Es wird wahrscheinlich nicht einfach eine Frau zu finden für einen One-Night-Stand oder vielleicht auch mehr oder vielleicht auch nicht. Sucht man im eigenen Bekanntenkreis oder über das Internet, sucht man vielleicht ein lesbisches Pärchen oder versucht man eine eigentlich nicht lesbische Frau zu verführen. Wir diskutierten lange bis wir mehr Ideen hatten als Lösungen und unsere Wünsche drifteten eher auseinander. Während ich eher die Vorstellung hätte gemeinsam mit Clarissa eine Freundin aus unserem Freundeskreis zu verführen, plädierte Clarissa für einen One-Night-Stand mit einer Frau die wir eher im Internet oder in einem einschlägigen Lokal finden sollten. Im Endeffekt gab sich Clarissa geschlagen und wir entschieden uns für die Variante eine Freundin aus unserem Bekanntenkreis einzubinden. Nur wer sollte das sein. Wir suchten eine die uns gefiel und die nicht vergeben war, denn da wollten wir uns nicht einmischen, das könnte ziemlich daneben gehen. Unsere erste Wahl fiel auf Inga, die eine Studienfreundin von Clarissa ist. Sie ist in unserem Alter, knapp über 20, sieht sehr attraktiv aus und trauert im Moment einer längeren Beziehung nach. Clarissa trifft sie fast jeden Tag am Uni-Gelände und auch ich habe sie schon einige Male gesehen zuletzt vor ein paar Wochen bei ihrer Geburtstagsparty kurz nachdem sie sich von ihrem Freund getrennt hatte. Sie wusste das wir beide ein Pärchen waren, das war von Vorteil. Nun brauchten wir noch einen Plan. Wir einigten uns darauf es mit einer kleinen intimen Feier zu probieren. Der Plan war das Clarissa Inga zum Lernen in unsere Wohnung einlädt, dort mit ihr aktuelle Prüfungen durchgeht, ich dann dazukommen mit der "Überraschung" wir hätten eine Reise nach Barcelona gewonnen und das müssten wir spontan feiern. Mit ein wenig Alkohol und ausgelassener Stimmung würden wir dann versuchen Inga zu verführen. Gesagt getan bereiteten wir unseren Plan vor, die Rollen wurden geübt, das Drehbuch studiert. Wir waren beide unheimlich nervös. Clarissa konnte mit Inga für nächsten Donnerstag einen Lerntermin ausmachen. Inga hatte an diesem Abend noch nichts vor, womit auch sichergestellt worden ist das sie nicht plötzlich aufbrechen musste. Dann kam besagter Tag, ein letztes Mal wurde unser Plan durchgespielt, dann ging jede ihre Wege. Gegen 16 Uhr sollten Clarissa und Inga bei uns daheim eintreffen. Ich wartete in einem Cafe auf knapp vor 18 Uhr. Dann ging ich heim, öffnete die Tür und fand die beiden wie erwartet in der Küche am Esszimmertisch sitzend vor. Ich begrüßte Inga herzlich mit zwei Küssen auf die Wange, welche glaube ich ein wenig zu intensiv und zu nahe am Mund waren, aber doch nicht zu viel. Dann begrüßte ich Clarissa mit einem tiefem Zungenkuss. Inga schaute ein wenig verlegen weg, aber das gehörte auch zu unserem Spiel. Inga hatte heute einen sehr stilvollen kurzen Rock und eine weiße Bluse an. Sie sah hübsch aus. Ich musste innerlich ein wenig lächeln weil ich wusste was wir mit ihr vorhatten sie aber davon noch keine Ahnung hatte. Wir trennten uns von unserem Zungenkuss und Clarissa setzte sich wieder nieder. "Wie weit seit ihr eigentlich mit eurer Arbeit?" fragte ich die beiden. "Eigentlich schon fertig, wir überfliegen nur noch ein paar Kapitel zum zweiten Mal." antwortete Inga. "Das ist gut denn ich möchte mit euch auf etwas anstoßen." "Was gibt's denn zu freiern Sonja?" fragte Clarissa. "Du kannst dich doch noch erinnern das ich letztens bei einem Gewinnspiel mitgemacht habe." Ich ging schon zum Kühlschrank um eine Flasche Wein zu holen. "Nun, und wir haben gewonnen." "Super" schrie Clarissa, sprang auf und umarmte mich. Wir tanzten fröhlich durch die Küche uns dabei immer wieder küssend. "Darf ich mal fragen um was es eigentlich geht." fragte Inga in unseren Jubel. Clarissa antwortete ihr das es um einen Flug plus Hotelaufenthalt in Barcelona ging den wir gewonnen hatten. Und das wir dort schon immer hinwollten. Eine Woche Urlaub in der schönsten Stadt Spaniens. Inga gratulierte uns und ich ging schon daran den Wein einzuschenken. Zuerst meine Inga noch das sie eigentlich selten Alkohol trinke willigte dann aber doch ein mitzufeiern. "Hast du denn heute noch etwas vor?" fragte ich sie "Nein eigentlich nicht, ich muss erst morgen gegen Mittag wieder auf der UNI sein." "Na herrlich dann feierst du eben mit uns mit ok?" "Ist in Ordnung, seit der Trennung von meinem Freund habe ich eh wenig zu feiern gehabt." Wir sprachen zuerst ein wenig über unseren bevorstehenden Urlaub und Inga konnte uns einige gute Tipps geben denn sie war erst vor einem Jahr in Barcelona. Langsam kam die intime Feier in die Gänge, wir legten Musik auf und Inga bekam das zweite Glas Wein. Mittlerweile verlagerten wir die Feier in Clarissas Zimmer, Clarissa selber setzte sich auf die Couch und ich bestand darauf das sich Inga daneben setzte und mir der Platz auf dem Stuhl blieb. Langsam verlagerten wir das Gespräch hin zu dem Thema Beziehung und vor allem auf Inga´s gescheiterte Beziehung mit Markus. Sie erzählte wie in die Brüche ging und warum es dazu kam. Wir lauschten aufmerksam. Inga hatte bereits das dritte Glas Wein und man merkte das sie bereits unbeschwerter davon redete. Ich öffnete die zweite Flasche Wein und spürte auch selber schon den Alkohol. Wir merkten das Inga einen wichtigen Teil des Endes der Beziehung noch für sich behielt. Deshalb fragten wir nach ob denn da noch mehr war, sie könne es ruhig erzählen, manchmal ist das sogar recht befreiend. Dann plötzlich kamen ihr die Tränen. Das stand nicht in unserem Drehbuch, aber wir dürften den wunden Punkt getroffen haben, denn Inga konnte die Tränen nicht mehr halten. Clarissa reagierte sofort und nahm Inga in den Arm. Ich stand auf und zwängte mich noch auf die Couch sodass wir zu Dritt nebeneinander saßen. Ich nahm ihre Hand, drückte sie fest in meine und begann ihre Schulter zu streicheln. Ich schämte mich ein wenig so eine Situation zu versuchen auszunutzen aber wenn Inga wirklich so tief betroffen war, dann würde es ihr zumindest helfen darüber zu sprechen. "Er hat mich beinahe vergewaltigt." Wir waren sprachlos. "Er war betrunken und hat sich mit ganzer Kraft auf mich geworfen. Ich wollte mich befreien, aber ich hatte keine Chance. Er war zu kräftig. Das Aggressionspotenzial war sehr hoch durch seinen Alkoholkonsum. Er schrie mich an und versuchte auch einige Male mir ins Gesicht zu schlagen weil ich mich wehrte. Im Endeffekt ließ er von mir ab und verschwand aus meiner Wohnung. Ich habe die ganze Nacht durchgehend nur geheult." "Den müsstest du eigentlich Anzeigen" meinte Clarissa. "Nein, werde ich nicht, ich bin jetzt froh das er weg ist, das diese Zeit vorüber ist. ich möchte nicht mehr daran denken." "Wenn du Hilfe brauchst, wir sind für dich da" "Danke Sonja, Danke Clarissa" "So eine Brutalität kommt bei einer reinen Frauenbeziehung sicherlich nicht vor oder?" fragte sie uns. "Also bei uns nicht. Alleine schon die Küsse sind wesentlich sanfter als die von einem Mann. Hast du schon mal eine Frau geküsst." "Nein habe ich nicht, zwar schon ein paar Mal vorgestellt aber nie getan." "Willst du es mal ausprobieren?" fragte Clarissa. Die Situation war immens prickelnd. "Was hier und jetzt?" "Warum nicht. Wir sind ja unter uns. Und es tut auch nicht weh." "Aber ich will mich doch nicht in eure Beziehung einmischen." "Keine Sorge das kannst du eh nicht, wir sind nicht so leicht zu trennen" meinte ich. "Probier es ruhig und sag uns dann was du davon hältst." Mein Herz sprang fast an die Decke und ich sah sowohl Inga als auch Clarissa zittern als sich ihre Münder näherten und sich schließlich berührten. Clarissa war ganz sanft in ihren Bewegungen. Ihre Lippen bewegten sich ganz leicht, die Augen waren geschlossen. Ich hielt weiterhin Inga´s Hand und streichelte ihre Schulter. Inga schluckte aber dann öffnete sie ihren Mund und ließ Clarissas Zunge herein. Ganz langsam streckte Clarissa ihre Zunge in Ingas Mund um ihre Zunge herauszulocken. Die beiden Zungen spielten miteinander während sich ihre Lippen hin und wieder berührten. Nach ein paar Minuten löste sich Clarissa von Inga und fuhr ihr mit den Fingern durchs Haar. Inga bebte noch immer und konnte gar nichts sagen. "War es schön" fragte ich sie als sie ihre Augen wieder öffnete. "Ja" hauchte sie noch immer ganz erschöpft von den neuen seelischen und körperlichen Eindrücken die ihr widerfuhren. Auch mein Verlangen nach Ingas Mund wurde nun immer größer und so fragte ich erst gar nicht lange, sondern nahm ihren Kopf in meine Hände und setzte meine Lippen auf die ihren. Zuerst war sie doch ein wenig überrascht und ich dachte schon es würde für sie zuviel auf einmal sein, aber dann entspannte sich ihr Körper und ihr Mund gab meiner Zunge Einlass. Wir machten dort weiter wo Clarissa aufgehört hatte. Inga hatte verdammt weiche Lippen und mit jeder Berührung unserer Zungen wurde auch ich immer geiler. Unsere Zungen tanzten wild von einem Mund in den anderen, meine Hände streichelten ihr Gesicht, ich fuhr ihr mehrmals durch die Haare. Langsam löste ich mich von diesem Zungenkuss sah ihr tief in die Augen und setzte noch einmal zu einem Kuss an. Inga ließ mich gewähren und beantwortete mein Verlangen mit wilden Küssen. Nun war ich mir sicher das wir sie erobert haben. Nach einigen Minuten lösten ich mich von Inga, diesmal beendeten wir das Zungenspiel wirklich. Inga war komplett durcheinander, man merkte das sie nicht wusste was sie denken sollte, was sie tun sollte. Jetzt kam wieder Clarissa ins Spiel. Wie abgemacht stellte sie die entscheidende Frage "Inga, das war unheimlich schön dich zu küssen und ich hoffe es war für dich nicht nur neu sondern auch angenehm. Du musst dich jetzt aber entscheiden, willst du es hiermit belassen oder willst du weitermachen. Wir möchten dich nicht drängen und werden es auch nicht tun. Entscheide du ganz frei für dich. Wenn du möchtest kannst du heute Nacht hier bleiben und alles erleben was die Liebe unter Frauen ausmacht oder du kannst es bei dem belassen was bis jetzt geschehen ist." "Ich denke ich will es wissen" hauchte Inga während ihr Lippen zitterten. "Wir werden sehr zärtlich zu dir sein und du kannst wann immer du willst Stop sagen, wir werden dich zu nichts zwingen. Komm mit." Mit diesen Worten nahm Clarissa ihre rechte und ich ihre Linke Hand und wir gingen langsam zum Bett. Wir legten sie auf den Rücken in die Mitte des Bettes. Clarissa legte sich neben sie und begann sie zu küssen. Inga umarmte sie und ich begann langsam Knopf für Knopf ihre Bluse zu öffnen. Sie hatte einen weißen BH darunter an der ihre nicht sehr großen Brüste bedeckte. Als ich den letzten Knopf geöffnet hatte berührte ich zum ersten Mal ihre weiche Haut. Ich begann sie zu streicheln, zuerst am Bauch, dann auf der Seite, dann oberhalb der Brust. Langsam und behutsam näherte ich mich ihrer Brüste. Clarissa und Inga küssten sich immer noch und Inga die bis jetzt schon schwer geatmet hatte begann nun auch leicht zu stöhnen. Ein paar mal fuhr ich mit den Fingerkuppen über ihre Brüste. Geschickt und ganz schnell fuhr ich unter ihren Körper und öffnete ihren BH. Nun konnte ich ihn ein wenig hinaufschieben und massierte ihre nun offen daliegenden Brüste. Ihre Nippel wurden sofort ganz hart und eine Gänsehaut überrannte ihren Körper. Nach einigen Minuten beendeten Clarissa und Inga ihren Zungenkuss, Clarissa stand auf, so wie ich auch. Clarissa fing an mir mein Oberteil auszuziehen und mich von meinem BH zu befreien. Auch meine Hose öffnete sie und ließ sie an mir herabgleiten. Nun ging sie zu Inga und half ihr beim ausziehen ihrer Bluse und des BH´s. Nur noch mit meinem Slip bekleidet kletterte ich zu Inga ins Bett und legte mich sanft auf sie. Unsere nackten Oberkörper berührten sich, meine Brüste lagen auf den ihren und ich begann sie sanft zu küssen. Auch mich durchzuckte es am ganzen Körper ob dieser Situation. Meine Freundin sah zu wie ich begann ein anderes Mädchen zu vernaschen. Inga umarmte mich und drückte mich ganz fest an sich. Sie war fordernder als ich dachte. Ihre Bewegungen drückten ihr Verlangen aus und ich war gewillt dem nachzugeben. Wild küssten sie mich und streichelte dabei meinen Rücken. Sie wanderte aber auch hinunter und berührte leicht meine Brüste auf der Seite. Clarissa hatte sich inzwischen ihrer Kleidung entledigt und stand nackt neben dem Bett. Sie holte aus der kleinen Kommode eine Flasche Massageöl für den nächsten Schritt. Nach einigen Minuten gab mir Clarissa ein Zeichen und ich wanderte mit meinem Körper an Ingas herab. Ich liebkoste ihre Brüste mit meiner Zunge und streichelte sie mit meinen Händen am ganzen Oberkörper. Nach einigen Streicheleinheiten für Ingas Brüste wanderte ich weiter bis zu ihrem Rock den sie ja noch anhatte. Ich öffnete ihn und zog ihn ihr aus. Es war ein heikler Augenblick aber sie ließ es geschehen. Auch den Slip entfernte ich ihr und bat sie sich umzudrehen. Nun war wieder Clarissa an der Reihe. Sie setzte sich auf Ingas nackten Hintern und begann das Massageöl auf ihrem Rücken zu verteilen und es einzumassieren. Ein wenig Eifersüchtig war ich schon, als ich sah wie Clarissa nackt auf Inga saß, ihre Spalte leicht an Ingas Hintern rieb und gleichzeitig Ingas rücken massierte. Vielleicht war dieser Anflug von Eifersucht auch damit begründet das ich nur zusehen durfte, so war es ausgemacht. Aber so ganz untätig wollte ich dann doch nicht sein und entledigte mich meines Slips und legte mich nackt neben Inga, versuchte ihr ganz nah zu sein. Sie bemerkte mich und versuchte ihren Kopf so weit wie möglich zu mir herüber zu drehen um mich zu küssen. Wir küssten einander während ich mit meiner Hand meine Klitoris massierte. Schon nach wenigen Augenblicken durchzuckte es meinen Körper und ich bekam fast meinen ersten Orgasmus. Clarissa hingegen legte sich nun ganz auf Ingas Rücken und wiegte ihren Körper auf und ab. Mit ihren Brüsten fuhr sie von Ingas Oberkörper bis hinunter zu ihrem Hintern. Inga stöhnte jetzt schon ziemlich laut auf. Vor allem immer dann wenn Clarissas Schoß auf ihrem Hintern landete und Clarissa ihre Lustspalte an ihm rieb. Dann forderte Clarissa Inga auch schon auf sich umzudrehen. Clarissa setzte sich nun auf Ingas Schoß und begann nun ihre Brüste zu massieren. Ich nahm nun Ingas Hände und deutete ihr sie solle Clarissa Brüste streicheln was sie dann auch tat. Ich küsste Inga weiterhin und begann auch wieder mich selber zu verwöhnen. Als Clarissa mit ihrer Massage fertig war legte sie sich ganz auf Clarissa und sie begannen sich wieder zu küssen. Sie umarmten sich heftig und auch Inga wurde ein wenig aktiver, sie spreizte ihre Beine, ließ Clarissa ganz nah an sich und umschloss mit ihren Beinen Clarissas Becken. Nach einigen Minuten löste sich Clarissa aus der Umklammerung und gab Inga wieder frei für mich. Ich legte mich zwischen ihre Beine und begann ganz sanft ihre intimste Zone mit meinen Lippen zu küssen. Mein Mund wanderte zwischen ihren Schenkeln hin und her und näherten sich immer mehr ihrer Klitoris. Clarissa widmete sich inzwischen Ingas Brüsten. Ich umspielte mit meiner Zunge Ingas Schamlippen und drang auch ein wenig in sie ein. Sie schmeckte ganz anders als Clarissa aber es war kein unangenehmes Gefühl, im Gegenteil, ich genoss es. Ihr Körper wurde zum wiederholten Male an diesem Abend gebeutelt und ich denke sie bekam hierbei ihren ersten Orgasmus. Inga war so erschöpft das wir beschlossen ein Paar Minuten Ruhe einkehren zu lassen und legten uns neben sie Clarissa links ich rechts von ihr. Wir streichelten sie am Oberkörper und im Gesicht. "Jetzt habt ihr mich so lange verwöhnt, jetzt möchte ich aber auch etwas davon zurückgeben." "Wir halten dich nicht auf." grinste Clarissa. Inga rollte sich auf meinen Körper und wir küssten uns leidenschaftlich. Clarissa legte sich ans Ende des Bettes und fing an Ingas Hintern zu verwöhnen und massierte gleichzeitig unser beider Schamlippen. Immer wieder drang sie in mich ein und immer wenn sie in Inga eindrang spürte ich es durch Ingas Zuckungen und Bewegungen. Hier hatte sie ihren zweiten Orgasmus. Danach rutschte sie zu Clarissa hinunter und nun verwöhnten sie mich beide gemeinsam. Ich öffnete meine Beine so weit ich konnte damit beide mit ihren Köpfen an meine Klitoris kamen. Es war ein geiles Gefühl von zwei Frauen verwöhnt zu werden. Eine von den Beiden, ich habe keine Ahnung wer von ihnen das war drang mit zwei Fingern in mich ein. Ich nehme an es war Clarissa weil ich die Bewegungen die sie vollführte kannte. Ich sah nur wie sie abwechselnd meine Schamlippen und sich selber küssten. Das war dann auch für mich zuviel und mein Körper bäumte sich zu einem Orgasmus auf und ich musste einen Schrei loslassen. Als ich wieder halbwegs bei Sinnen war sah ich Clarissa und Inga auf dem Rücken neben mir liegen. Inga war gerade dabei Clarissa zu verwöhnen indem sie mit einem Finger der rechten Hand in sie eindrang und mit der linken Hand Clarissas Brüste massierte. Ich schaute nicht lange zu und beschloss es Inga gleichzutun und drang mit zwei Fingern in Ingas Lustspalte ein. Meine immer schneller werdenden Bewegungen trieben auch Inga an immer schneller in Clarissa einzudringen. Clarissas und Ingas Körper begannen sich gleichzeitig aufzubäumen und nachdem sie beide ein Orgasmus durchzuckte blieben wir drei völlig erschöpft nebeneinander liegen. "Hat es dir gefallen? Zumindest hast du so den Eindruck gemacht" fragte Clarissa unsere Verführte. "Ich dachte nicht das Sex unter Frauen so schön sein kann. Ja, es hat mir gefallen und ich bin froh das ihr mich überredet habt." "Es war sehr schön mit dir und wenn du Lust hast, kannst du gerne wieder einmal mitmachen." warf ich ein, worauf sie grinsend antwortete "Vielleicht komme ich öfters darauf zurück als euch lieb ist." Ich küsste sie noch einmal und fragte sie ob sie denn die ganze Nacht hier bei uns im Bett bleiben möchte. Sie meinte wenn es uns recht wäre würde sie gerne bleiben. Dann müssten wir ihr aber noch ein Geheimnis anvertrauen meinte Clarissa. "Denn du musst wissen wir schlafen nie ohne Schnuller in der Nacht." Das fand Inga dann doch sehr lustig und fragte ob das jetzt ein Spaß wäre. Sie hörte auf zu grinsen als Clarissa mit unseren beiden Schnuller daher kam und grinsend meinte das jeder der hier in diesem Bett schlafen wolle dies nur mit einem Schnuller könne und wir gottseidank noch einen Ersatzschnuller für Inga hätten. Inga meinte nur das sie heute schon soviel neues gemacht habe das dies nun auch keinen Unterschied mehr machen würde. Sie nahm sich also den Ersatzschnuller steckte ihn sich in den Mund und nuckelte genüsslich daran. Sie sah zum anbeißen süß aus wie sie da nackt auf unserem Bett lag mit einem Schnuller im Mund. Wir nahmen nun ebenfalls unsere Schnuller und legten uns zu ihr. Wir nahmen sie in die Mitte und kuschelten uns ganz eng an sie. Irgendwann in der Nacht, Clarissa und Inga schliefen schon, nahm ich meinen Schnuller und drang damit in Ingas Spalte ein. Sie erwachte sofort aber nach einem anfänglichen Schock genoss sie es sichtlich. Ich nahm ihr den Schnuller aus dem Mund, küsste sie und führte ihren in meine Vagina ein. Schließlich gab ich ihn ihr wieder zurück, nahm auch meinen Schnuller wieder aus ihrer Spalte und steckte ihn mir in den Mund um noch etwas von ihrem Saft zu schmecken. Auch Inga nuckelte ein wenig intensiver bevor wir wieder einschliefen. Ob Inga diese Nacht das selbe mit Clarissa praktizierte ist mir nicht bekannt. Es war ein vollkommener Abend, wir hatten eine neue Freundin gewonnen und es sollte nicht der letzte Abend mit ihr gewesen sein, aber dazu vielleicht ein andermal.

 

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