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Erotikgeschichte zum Thema:  Romantische Geschichten

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Ein wundervolles Kompliment

 

Seine Lippen suchten ihren Mund, verschlossen ihn, heiß und innig. Zärtlich streichelte er ihr Gesicht, ließ seine Hand über ihre Schultern wandern, zur Taille hinuntergleiten. Es war einfach wunderschön, dem Pärchen nur zuzuschauen. Ich musste an Julian denken, wie ich mich in seine starken Armen schmiegte, er mich feurig küsste. Ja spinn ich?! Der Scheißkerl schaut doch glatt zu mir rüber, zwinkert mir zu! Wieder hatte ich Julian vor Augen, den selbsternannten Frauenversteher. Als ich hier mit ihm im Bad auf der Liegewiese so zärtlich zusammen war. Hat er da auch mit anderen Weibern geflirtet, als er mit mir zusammen war? Wut stieg in mir hoch, abrupt drehte ich mich um. Elly schaute verwundert zu mir rüber. "Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?" "Ach, der Scheißkerl da drüben knutscht mit seiner Schnecke rum und macht mich gleichzeitig an". "Na und", Elly zuckte gleichgültig mit den Schultern. "Männer".

Sie sprang auf- "Komm mit ins Wasser". Auffordernd streckte sie ihre Hand aus, zog mich hoch. "Ist doch viel zu schön hier am See, um sich über so einen, - einen, - maskulinen Primaten zu ärgern". Recht hatte sie, ich lief mit. Der See war wirklich herrlich, überhaupt war der Tag herrlich. Noch nicht zu heiß und trotzdem schon angenehme Wassertemperaturen. Zügig schwammen wir hinaus, alberten herum, bespritzten uns mit Wasser, tauchten uns gegenseitig. Elly war meine Cousine, gleichzeitig Freundin und häufige Begleiterin, wenn ich irgendwo nicht allein hin wollte. Eigentlich waren wir recht gegensätzlich, aber vielleicht verstanden wir uns gerade deshalb so gut.

Elly war recht unsportlich, ein wenig pummelig und wurde vom anderen Geschlecht weitestgehend in Ruhe gelassen. Sie brachte es bei einer Party nach ein paar Bier einmal knochentrocken auf den Punkt. "Ich bin die typische Promillebraut, mich müssen sie sich erst einmal schön saufen"! So krass war es zwar nicht, doch ein Körnchen Wahrheit war an jedem Gerücht. Ich stach gegenüber Elly schon ab, das war uns sehr bewusst, doch es war uns egal. Ich spielte Tennis, ging reiten, war immer in Bewegung, kam nie wirklich zur Ruhe.

Rastloser Goldengel nannte mich mein Onkel einmal. Das war wirklich liebevoll gemeint. Und weil er immer ehrlich zu mir war, glaubte ich es ihm. Durch meinen Sport war mein Körper fest, nicht muskulös, einfach gut gebaut. Da waren einige überflüssige Polster an den Hüften, aber das war wohl allein meine Ansicht. Die blonden welligen Haare hatte mir Mama vererbt, mein Bruder hatte die schwarzen Haare mit den Schnittlauch-Locken von Papa abbekommen. Wie es halt so üblich ist, waren wir beide mit dem jeweiligen Zustand unzufrieden. Ich hätte lieber glatte schwarze Haare gehabt, mein Bruder neidete mir meine weißblonden Locken. Auch war ich mit meinem Körper völlig unzufrieden. Ich kam mir so staksig, ungelenk vor, da hätte ich gern mit Elly getauscht.

Als wir den See nach geraumer Zeit verließen, war mir angenehm kühl. Das Pärchen neben mir war nicht mehr da, ich legte mich auf mein Handtuch und ließ meinen Körper von den angenehm wärmenden Sonnenstrahlen streicheln. Elly plapperte noch irgendetwas vor sich hin, während ich langsam aber sicher einschlummerte.

Ich glitt zu jenen Sommerabend hinüber, als ich bei Elly übernachtete. Es war im Sommer, wir waren allein und ein recht heftiges Gewitter zog auf. In Ellys Zimmer, so direkt unter dem Dach verließ uns bald jeder Mut, zumal wir ganz allein im Haus waren. Onkel Wolfgang und Tante Helene waren auf einem Fest und würden keinesfalls vor Mitternacht zurück sein. Sie hatten uns zwar eine Telefon-Nummer hinterlassen, doch mit zwölffühlte ich mich lange nicht mehr als Kleinkind, das Angst vor einem Gewitter hat. Elly war schon dreizehn und versuchte mit der Weisheit der Älteren Zuversicht und Mut zu verströmen, doch der pulverisierte sich mit dem nächsten krachenden Donnerschlag.

Mit zitternden Knien kroch ich zu Elly unter die Decke. "Hast du Angst?" Nein". "Ich auch nicht", logen wir uns gegenseitig vor. Wir kuschelten uns aneinander und zitterten gemeinsam dem Ende des Unwetters entgegen. Nach einer geraumen Weile wurde es ruhiger. Trotzdem lagen wir weiter engumschlungen beieinander. Ich bemerkte Ellys Rundungen, es war ein angenehmes Gefühl, sie an meiner noch völlig flachen Brust zu spüren. "Hast du auch schon Haare"? fragte Elly unvermittelt. "Wo"? "Na da unten". "Ja, ein paar". "Wie viele denn"? "Hab ich noch nicht gezählt". "Wieso nicht"? Ja, wieso eigentlich nicht? "Hab noch nicht dran gedacht". "Los komm, die zählen wir jetzt"!

Sie duldete keine Wiederrede, zog die Decke zurück, warm genug war es sowieso und schaltete das Nachtlicht ein. Geblendet blinzelte ich zu ihr rüber. "Los, zieh deine Hose runter". Ich zog. "Komm näher her, zum Licht". Sie bugsierte mich auf ihren Schoß und begann zu suchen. Ein völlig unbekanntes Gefühl durchströmte meinen Körper, Ellys heißer Schoß unter mir, ihre suchenden Finger auf mir. Prickelnd breitete es sich in mir aus. "Siebzehn" hörte ich sie aus weiter Ferne krähen, "siebzehn, hab ich jetzt drei Mal gezählt! Jetzt bist du dran". Schon hatte sie mich herunter geschubst, zog ebenfalls ihr Höschen aus und legte sich mir auf meinen Schoß.

Ich musste tief durchatmen. Vor meinen Augen tanzte ein verwegenes Büschel dunkler Haare. Die Hitze ihres Körpers trug nicht unbedingt zu meiner Konzentration bei. Mit fahrigen Bewegungen wuschelte ich in ihrem niedlichen Pelz herum, staunte über den Kontrast der harten Haare zu der zarten Haut. Ganz in Gedanken glitten meine Finger tiefer, fühlten die heiße Feuchtigkeit an den samtweichen Lippen. Elly schlang ihre Arme um meinen Hals, zog mich zu sich heran, versenkte ihr Gesicht auf meiner Schulter. Neugierig erkundete ich die fraulichen Stellen ihres Körpers weiter, tastete mich zu den festen Rundungen vor, die ich voller Neid erkundete. Elly atmete schwerer als vorher, mir wurde heißer, als es die sommerlichen Temperaturen erklären konnten. Die Zeit schien still zu stehen. Ein wundervolles Gefühl von Geborgenheiterfüllte uns, während gleichzeitig ein unbekannter Aufstand in uns tobte.

Jäh wurden wir von Geräuschen auf der Treppe aus unseren Träumen gerissen. Erschrocken krochen wir unter unsere Zudecken. Die Tür öffnete sich, "schlaft ihr"? flüsterte Tante Helene in den Raum. "Ja" wisperte Elly zurück, Tante Helene schloss die Tür. Wir lagen noch lange nebeneinander wach, bis wir endlich einschliefen. Am nächsten Morgen wachte ich an Elly gekuschelt auf. In dem Moment, in dem ich realisierte, dass meine Hand auf Ihrer Brust lag, räkelte auch sie sich wohlig, drehte sich zu mir, grinste mir ins Gesicht und bedauerte ehrlich "schade, dass du nicht Julian bist". Sprang aus dem Bett und lief ins Bad. Ich war ganz und gar nicht ihrer Meinung, ich fand schade, dass SIE nicht Julian war.

"Willst du hier übernachte"? Elly grinste frech rüber, nachdem sie mich fast vom Handtuch geworfen hatte. Hallo schnöde Welt, willkommen in der rauen Wirklichkeit. Abends im Bett musste ich wieder an Julian denken. Er war der unbestrittene Star unserer Schule, von allen Mädeln umschwärmt, angehimmelt. Er stand in dem Ruf, ein unglaublicher Liebhaber zu sein, bei dem jedes Mädchen den Verstand verlöre. Er spielte in unserem Ort bereits in der ersten Mannschaft unseres Fußballclubs und es hieß, einige Talentscouts aus der Bundesliga interessierten sich heftig für ihn. Er sah wirklich toll aus, hatte eine Superfigur, groß, breite Schultern und den Charme von Bratt Pitt. Schon oft hatten Elly und ich unseren Phantasien freien Lauf gelassen, wie es wohl wäre, eine Nacht mit ihm zu verbringen. Wobei Elly immer wieder betonte, dass sie uns für das Traumpaar schlechthin hielt. "Ken und Barby" war ihr einziger Kommentar. Ken gefiel mir, Barbie empfand ich keineswegs als Kompliment.

Ich weiß nicht woran es lag, dass wir uns so konsequent aus dem Weg gingen, vermutlich hatte jeder vor dem Anderen Angst, abblitzen zu können. Das wäre an unserer Schule das AUS gewesen. Bis es dann doch funkte. Auf einem Fest im Nachbarort kamen wir uns unerwartet schnell und heftig sehr sehr nahe. Schon nach zwei Tagen wusste ich, dass Julian der Mann sein sollte, mit dem ich erleben wollte, was ich "bis an mein Lebensende nie mehr vergessen würde". So der O-Ton Elly.

Ich erzählte meiner Mutter davon, wir hatten einen wirklich offenen, vertrauten Umgang miteinander. "Und du bist dir wirklich sicher, dass er derjenige ist welcher? Du weißt hoffentlich, welcher Ruf ihm vorrauseilt"? "Da ist viel Gerede und dummes Zeug dabei und selbst wenn, ein Mann mit Erfahrung hat doch auch was". "Wie willst du denn verhüten, du nimmst doch noch nicht die Pille"? "Ich habe schon Gummis besorgt, mach dir keine Sorgen - Oma". "Weh dir" drohte sie theatralisch, "du glaubst doch wohl nicht, dass ich mit einem Opa ins Bett steigen werde"!

Was dann folgte versuchte ich bisher erfolglos, als die größte Enttäuschung meines Lebens zu vergessen. Dabei fing alles so toll an. Julian hatte sturmfreie Bude, wir trafen uns bei ihm. Er war sehr zärtlich, ja fast fürsorglich. Er nahm mich in seine Arme küsste mich leidenschaftlich. Alles war, wie ich es mir in meinen schönsten Träumen vorgestellt hatte. In wilder Leidenschaft rissen wir unsere Kleider vom Leib, landeten ohne große Umschweife im Ehebett seiner Eltern. Das Verhüterli war von Julian schnell und professionell an Ort und Stelle gebracht. Er legte sich auf mich, was ich voller Ungeduld schon so sehnlichst herbei wünschte. Als er in mich eindrang ließ mich ein kurzer Stich zusammenzucken. Julian interessierte es offensichtlich nicht, ob es mein erstes Mal war. Im Nachhinein glaube ich sogar, dass nichts anders gelaufen wäre, als es lief - hätte er es gewusst. Er verharrte einen kurzen Augenblick und dann legte er los.

Als Kinder sahen wir manchmal, wie Ellys Opa den Kaninchenbock auf die Häsin setzte. Wir fanden es lustig und gönnten dem Rammler so manche Rund ohne Opas Wissen. Wir hatten einen Heidenspaß daran, in welch unglaublichen Tempo der Rammler ranging. Ellys Opa erklärte uns damals, dass sich der Bock in der freien Wildbahn dabei nicht zu viel Zeit lassen durfte, weil ihn sonst der Wolf dabei geholt hätte. Verschmitzt vergaß er nie zu erwähnen, dass wir Menschen ja keine Angst vor dem bösen Wolf zu haben bräuchten.

Ja, und dieses Déjà-vu hatte ich bei Julian. Nach ein paar Zuckern, rollte er stöhnend von mir herunter. Der Hammer folgte dann, als er wissen wollte, wie er war. Mir blieb erst einmal die Spucke weg. "Unglaublich" entfuhr es mir dann. Stolz reckte er sein Kinn. "Unglaublich schnell. Wenn du dich genauso schnell im Spiel auswechseln lässt, wenn du den Ball versenkt hast, dann wirst du niemals höher als Kreisklasse spielen". Julian machte ein Gesicht, wie es jeder Kerl macht, dem von einer Frau das männlichste aller Spiele erklärt wird. Ich ließ ihn mit seinem dämlichen Gesichtsausdruck stehen, zog mich an und ging.

Meine Mutter sah mir sofort an, was da wohl passiert sein musste. Tröstend nahm sie mich einfach nur in die Arme und sagte nichts. Wie ein Schlosshund heulte ich meinen Frust in ihre Bluse. Nach einer Weile; nachdem ich mich beruhigt hatte, wollte sie es doch wissen. "So schlimm"? Wut überdeckte meinen Frust. "Nicht schlimm! Einfach nur - mir fehlten die Worte. "Erbärmlich, erbärmlich, jämmerlich - einfach ein kompletter Reinfall. Wenn die blöden Kühe so was für traumhaft, gigantisch - ja überirdisch halten, dann, dann möchte ich mir gar nicht vorstellen, was schlechter Sex ist". "Du wirst schon noch jemanden treffen, mit dem du es erleben wirst". Das war im Moment wenig Trost, Mutter spürte es. Ernst sah sie mich an. "Lass eine erfahrenen Ehefrau und Mutter einen Rat an die erwachsene Tochter loswerden". Sie war im Allgemeinen eher sparsam mit ihren Ratschlägen, deshalb widmete ich ihr all meine Aufmerksamkeit. "Weißt du, mit jungen Männern ist es wie mit jungem Wein. Sehr spritzig, wild, schal im Abgang und danach hat man Kopfweh. Man kann den Heurigen genießen, doch dafür braucht man sehr viel Erfahrung". Die Winzers Tochter hatte gesprochen. "Und noch einen Rat. Reiten lernt man auf einem alten Gaul". Ich verstand nicht gleich, doch abends im Bett erfasste ich ihre Ratschläge mit meinem Verstand. Julian, pah soll die Flasche erst einmal reifen, Von den Julians dieser Welt soll sich einen Brummschädel holen wer will, ich auf jeden Fall nie mehr.

Am nächsten Tag fragte mir Elly Löcher in den Bauch. "Wie denn, was denn, erzähl, los komm". Ihr Rede- oder besser Fragenfluss war kaum zu stoppen. "Erinnerst du dich an Rudi, wie wir ihn zu der Häsin in den Stall gesperrt hatten"? Elly nickte verständnislos. "Dann weißt du alles"! "Wie, alles"? "Na einfach alles! Mehr als bei dem Rammler war nicht!!" "Was?! Julian der Superrammler?!!" Einige Mädel drehten sich erstaunt zu uns um. Elly bog sich vor Lachen, ihr Kopf verfärbte sich dunkelrot. ""Ein Karnickelbock ist der"? prustete sie heraus. "Der hat die ganzen blöden Puten wie ein Karnickelbock besprungen und gerammelt? So viel Schiss hat der vor dem großen bösen Wolf"?! Wir standen im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses. Einige seiner Ex Bräute schlichen sich mit hochrotem Kopf davon. Julians Karriere als Regional-Casanova erfuhr einen steilen Knick. Ein Keuschheitsgelübde wurde ihm auferlegt. Allerdings nicht vom Pfarrer, Julian war ganz und gar nicht katholisch.

Das Jahr ging dahin, mein Frust schwand, Julian machte einen großen Bogen um alle weiblichen Wesen der Schule und einen noch größeren um Elly und mich. Ein neuer Sommer zog ins Land das Abi war gebaut, wir, also Elly und ich genossen die Freizeit in vollen Zügen. Eine Party jagte die andere, oft schlief ich bei Elly, es ergab sich so. Trotz aller Partys spielte ich weiterhin in unserer Mannschaft Tennis, nahm auch mein Training ernst. An einem Samstagmorgen, nach einer solchen Party, kam ich recht früh von meiner Joggingrunde zurück vernahm ich recht eindeutige Geräusche am Haus. Onkel und Tante waren das definitiv nicht! Zum einen waren es nicht ihre Stimmen, zum andern nicht das, was ich ihnen zutraute. Schon gar nicht am frühen Morgen! Neugierig geworden schlich ich die Garage entlang zum angrenzenden Nachbarhaus. Das Doppel-Reihenhaus steht recht abgelegen vom Ort in sehr ruhiger Lage. Die Nachbarn von Onkel und Tante waren nette Leute, etwa so alt wie meine Eltern. Allerdings waren ihre Kinder schon zur Ausbildung aus dem Haus. Vincent und Paulina mochte ich, oft waren sie beim Grillen dabei, oder wir waren alle zusammen bei ihnen. Es ging immer locker, lustig mit ihnen zu. Onkel Wolfgang wunderte sich einmal, dass Vincent trotzdem er als Supersportler verschrien war, bei den Festen immer mit vollem Einsatz dabei war. Vincent wiederum wunderte sich, das mein Onkel sich wunderte.

Vincents und Paulinas Stimmen erkannte ich nun. Aber was heißt Stimmen. Das waren keine Stimmen, sie stöhnten, keuchten unterbrochen vom Klatschen aufeinanderprallender Körper. Vorsichtig riskierte ich einen Blick um die Garagenecke. Die Morgensonne schien voll ins geöffnete Schlafzimmerfenster. Auf dem Doppelbett lagen Vincent und Paulina splitterfasernackt auf dem Bett. Ich war gleichzeitig schockiert und fasziniert. Gerade in diesem Augenblick hockte sich Paulina auf ihren Mann, bewegte rhythmisch ihr Becken hin und her, ihre Brüste lagen wie zwei herrliche Früchte in den Schalen, die seine Hände bildeten. Sie drückte sich ihnen entgegen, wohlig grunzend bewegte sie sich etwas schneller, bog ihren sehr weiblichen Körper nach hinten durch, bot sich ihrem Lover in aller Pracht dar. Vincent nahm das Angebot nur zu gerne an, richtete sich auf, legte mit feuchten küssen eine glänzende Spur auf ihren Hals, herunter zu ihren schweren Brüsten. Als ihr Nippel in seinem gierig saugenden Mund verschwand, stieß sie einen spitzen Schrei aus, forderte mehr. Mit festem Griff massierte Vincent ihre Taille, bog seine Gespielin so weit hinten herüber, dass sie von ihm gehalten langsam auf ihren Rücken sank. Nun lag Vincent auf ihr, ohne auch nur einen Augenblick sein offensichtliches Lieblingsspielzeug aus dem Mund gelassen zu haben. Mit sanften Stößen trieb er sein Glied weiterhin in ihren Körper, um plötzlich fester zuzustoßen. Paulina stöhnte laut auf sagte irgendetwas Unverständliches. Alwin entließ ihre süße Frucht aus seinem Mund, richtete sich auf und stieß noch fester zu. Beide zollten der größeren Anstrengung über Gebühr mit lautem Stöhnen Tribut. Mitten in den nun schon heftigen Stößen brach Vincent ab, zog sein Prachtstück aus Paulina vollständig heraus. Schon öfter hatten wir mit Elly im Internetauf diversen Seiten die männlichen Prachtstücke begutachtet. Manche waren von furchterregender Größe. Anfassen ja, darauf wären wir neugierig gewesen, aber solche Monsterteile in uns treiben zu lassen? Niemals! Ich war nah genug ans Fenster herangekommen. Von der Sonne geblendet und Gebüsch verborgen fühlte ich mich sicher vor Entdeckung. Doch selbst wenn, auf keinen Fall wäre ich davongelaufen. Zu sehr war ich selbst erhitzt, brannten meine Schenkel, wäre ich am liebsten durchs offene Fenster ins Bett gesprungen, hätte mich dort eingemischt.

Vincents Glied war prall erregt, mit der Spitze quälte er Paulina, ich konnte nicht erkennen wie, doch in Gedanken spürte ich selber sein Glied an meinen Schamlippen, wie es darüberstrich, bereit das Tor zur Lust aufzustoßen. Jetzt verstand ich endlich, was die beiden meinten, wenn sie sich zuzwinkernd versprachen, noch siebzehn und vier zu spielen. Wie gern hätte ich jetzt Vincents siebzehn und vier in mir gehabt. Sie redeten irgendwas mit einander, Vincent schien etwas zu fragen, Paulina zu antworten. Er versank in ihr, sie bäumte sich auf, schob ihm ihr Becken entgegen. Vincent bewegte sich nun mit kräftigen Stößen in ihr, klatschend prallten ihre Körper aufeinander. Ihr Stöhnen wurde intensiver, Paulinas spitze Schreie mischten sich unter. Immer heftiger zuckten die Körper der beiden Liebenden, immer orgastischer pressten sich die heiseren Laute aus ihren Kehlen. Jeder Aufprall ihrer Körper erschütterte mich ebenso, durchflutete mich ebenso mit Wellen völlig unbekannter Lust, fast so wie damals, als ich Elly in den Armen hielt. Doch das war ein laues Lüftchen gegen einen Tornado, - dachte ich. Schreiend und stöhnend erlebten die beiden endlich ihren Höhepunkt, mir war schwindelig, meine Beine wankten, mein Schritt brannte unerträglich.

Überrascht stellte ich fest, wie Vincent Paulina weiterhin liebevoll verwöhnte. Mit zarten Küssen bedeckte er ihr Gesicht, streichelte ihren Körper, befand sich scheinbar noch immer in ihr. Langsam kam ich zur Besinnung, schämte mich sogar ein wenig dafür, die beiden beobachtet zu haben, kam mir fast wie ein Dieb vor, der sich etwas erschlichen hatte, was ihm überhaupt nicht zustand.

Ich hatte mich mit Elly zum Schwimmen verabredet. Weil Parken am Freibad so gut wie unmöglich war nahm ich mein Mountain-Bike. War bei der Hitze zwar nur zweite Wahl, doch immer noch besser als stundenlang einen Parkplatz zu suchen und dann unendlich weit zum Strand laufen zu müssen. Ich rollte gerade flott einen Hügel hinunter, als mich ein lauter Knall aufschreckte, mein gefährlich schlenkerndes Hinterrad alle meine Aufmerksamkeit abverlangte und mir ein hässliches schepperndes Geräusch erst ins Bewusstsein drang, als ich endlich glücklich zum Stehen gekommen war. Mein Reifen war geplatzt und irgendwie hatte sich die Kette zwischen Zahnkranz und Speichen gewurschtelt. Na super, ich war begeistert!

Also Handy raus und Funkloch erkennen waren eins. Meine Stimmung stieg ins euphorische. Nach Hause war es deutlich weiter als zu Elly, mit der ich verabredet war. Unwillig schnappte ich mein Rad, um festzustellen, dass mit Schieben nix war. Ich drohte zu platzen, schnappte mein Rad und schleifte damit los, einfach liegen lassen wollte ich es nicht. Total verschwitzt und völlig fertig tauchte ich endlich bei Elly auf. Doch da war niemand mehr. Ihre Eltern waren vereist. Es war Fronleichnam, morgen Freitag ein Brückentag, das lud zu einem Kurzurlaub ein. Elly dachte wohl ich komme nicht mehr bei ihr vorbei, fahre direkt an den See. Meine Stimmung war in unterirdischen Bereichen angelangt. Das Haus verriegelt und verrammelt, niemand anwesend, Funkloch, ich war fertig. Noch ein Versuch, vielleicht war bei Nachbars jemand da. Auf dem Hof saß Vincent, schraubte an seinem Rennrad herum. Ich jubilierte innerlich.

"Hallo Emma", kurz blickte er erstaunt auf. "Ist was passiert"? Ich berichtete mein Dilemma. "Wo hast du denn deinen Schrott? Bring ihn doch mal her, da lässt sich doch sicher was machen". Ich zog los, meinen Trümmerhaufen vom Nachbarhaus zu holen. "Oha, das sieht wirklich überhaupt nicht gut aus" Vincent runzelte seine Stirn. "Da hilft nur eine Totaloperation". Er sprach in Rätseln. Schon löste er den Schnellspanner und zerrte unter erheblichem Kraftaufwand das Hinterrad aus der Gabel. Vincent war nur mit einem Shorts bekleidet, an seinem nackten Oberkörper zog mich das elegante Spiel seiner Muskeln in meinen Bann. Sofort zogen wieder die Bilder jenes Morgens an meinem inneren Auge vorüber, erfüllten mich mit einer unerklärlichen Unruhe. "Hast Glück gehabt" riss mich seine Stimme aus meinen Träumen, "der Umwerfer hat nichts abbekommen. Ich tausch das Rad einfach gegen eines von meinen aus, dann kannst du erst einmal weiter. Heute Abend kommst du dann vorbei. Dann tausch ich die Räder wieder zurück und dein Mountainbike ist wieder fit". Dabei schaute er mich mit einem seltsamen Blick an, ich konnte förmlich spüren, wie er meinen Körper abtastete. Es war mir keineswegs unangenehm, ganz im Gegenteil... Wenn du dir noch die Hände waschen magst, du weißt ja, wo das Bad ist", er deutete auf die Haustür.

Natürlich wusste ich Bescheid, schon oft war ich mit meinen Eltern bei den Schröers bei etlichen Grillpartys dabei. Beim Händewaschen, die waren völlig verschmiert von meinen vergeblichen Versuchen, die Blockade der Kette zu lösen, warf ich einen Blick in den Spiegel. Jetzt war mir klar, was Vincent so an mir irritierte. Mein T-Shirt klebte mir völlig verschwitzt am Körper. Meine Brust zeichnete sich unter dem dünnen Stoff in allen Konturen messerscharf ab. Durch die Verdunstungskälte hatten sich die Nippel knallhart aufgerichtet, drohten den Stoff zu durchstoßen. Zum ersten Mal schämte ich mich nicht dafür, ganz im Gegenteil, Stolz erfüllte mich, unbändiger Stolz. Und das überraschte mich nicht einmal.

Ich bedankte mich artig bei Vincent, wollte gerade losfahren. Anstandshalber erkundigte ich mich nach Paulina, um zu erfahren, dass auch sie die Brückentage mit Freundinnen zu einem Kurzurlaub nutzte. Meine Unruhe steigerte sich. Abends ging ich mit Elly zu Vincent rüber, sie wollte unbedingt mit, was mir seltsamerweise gar nicht so recht war. Wir verabschiedeten uns, ich fuhr heim. Am Himmel zogen Gewitterwolken bedrohlich auf, doch es blieb alles ruhig. Meiner Mutter erzählte ich von Vincents Rettung aus meiner größten Not. Tadelnd schaute sie mich an. "Na, da musst du ihn aber noch entschädigen. Ich möchte nicht, dass er noch Unkosten hat, wenn er dir schon so hilft! Morgen bringst du ihm noch ein Dankeschön, ich richte dir was her". Mama, wenn du wüsstest, wie gern ich das mache. Schnell verschwand ich, ich wollte sie nicht unnötig ins Grübeln stürzen.

Der nächste Tag war schon morgens unangenehm schwül, die Gewitter die sich gestern schon ankündigten würden heute wohl kommen. Das würde eher nix mit Schwimmen. "Ruf Vincent aber an, bevor du hin fährst, wer weiß ob er da ist". Mist daran hatte ich gar nicht gedacht, normalerweise ist er an solchen Tagen unterwegs. Mit fiebrig zitternden Fingern wählte ich seine Nummer, Schweiß stand auf meiner Stirn, nicht nur durch die Schwüle bedingt. "Schröer" meldete sich die bekannte Stimme, gottseidank er war daheim. Ich sagte ihm, dass ich noch zu ihm kommen wollte, quasi noch eine Wiedergutmachung für seine Rettung abliefern wollte. "Ja, ist ok. aber erst heute Nachmittag, ab zwei, gleich muss ich weg". "Ja, ist gut" brachte ich mit belegter Stimme mühsam hervor, "dann komm ich". Ich stürmte zu meiner Mutter ihr die frohe Kunde zu übermitteln. Zum Glück wurde mir auf dem Weg zu ihr klar, dass meine Euphorie völlig unangebracht erschien und versuchte erst einmal herunter zu kommen. "Dann wirst du aber nochmal dein Fahrrad stressen müssen, wir haben einen Termin und brauchen selber das Auto". Was soll's zur Not könnte ich ja auch laufen, schluckte ich gerade noch herunter und verschwand schleunigst.

Was war nur mit mir los? Ungeduldig wie vor der Bescherung am Heiligen Abend fieberte ich meiner Startzeit entgegen. X Mal zog ich mich um. Kurzer Rock, Spaghetti Hemd, Shorts T-Shirts in allen Variationen wurden probiert und verworfen. Wenn das so weiterging hätte ich bis heute Nachmittag alle in Frage kommenden Kleidungsstücke zerfleddert und nichts mehr zum Anziehen. Der Gedanke daran startete ein wohliges Prickeln in meinem Schritt...

Endlich war die Zeit reif. Zu früh wollte ich auch nicht kommen und ewige Warterei riskieren, andererseits steigerte sich meine Unruhe von Minute zu Minute ins Unerträgliche. Stolz auf mein Outfit, eine hauchdünne Seidenbluse mit einer locker gestrickten Stola darüber und weißen knallengen Shorts radelte ich los. Fast hätte ich noch den Rucksack mit Mamas Geschenk vergessen, als ich losfuhr. Die Wolken am Himmel hatten sich bedrohlich dunkel zugezogen, grummelnd türmten sie sich immer höher auf, die Luft war zum Schneiden dick, schwül. Keine hundert Meter vor Vincents Haus dann der absolute Gau. Von einem Moment auf den anderen öffneten sich alle Himmelsschleusen schlagartig, einem Sturzbach gleich ergoss sich ein Wolkenbruch über mich.

Nach meinem Klingeln öffnete Vincent zum Glück gleich, brachunvermittelt in schallendes Gelächter aus. "Hast du dein Shampoo vergessen" foppte er mich. Doch danach stand mir überhaupt nicht der Sinn. Alle meine Mühe, nur für ihn, dahin. Und dem Drecksack fiel nichts Besseres ein, als mich auszulachen Wütend riss ich meine vor Wasser triefende Stola herunter, schleuderte sie auf ihn. Platsch, Volltreffer. Nun war er fast genauso nass wie ich, doch fand er keinen Grund aufzuhören, mich auszulachen. Im Gegenteil. Ein schneller Schritt auf mich zu, ein kräftiger Griff, er hatte meine Hände fest gepackt und hielt mich vor sich fest. Wütende Blitze schleuderten meine Augen in seine Richtung, doch seine lachenden Augen wirkten so ansteckend, dass mein Zorn im Nu verflogen war. Beide lachten wir mittlerweile Tränen, beruhigten uns nur langsam.

"Darf ich dich jetzt loslassen, ohne dass du mich erschlägst"? "Versuch es doch einfach. Trau dich". Er ließ los, brennende Augen scannten meinen Körper. Meine sorgsam ausgewählte Kleidung verbarg nichts mehr, sie war praktisch nicht mehr vorhanden. Der Wolkenbruch hatte mich optisch entkleidet, Vincent schien es zögernd zu realisieren. "Wir sollten uns abtrocknen, bevor wir uns erkälten" seine belegte Stimme klang liebenswert hilflos. "Komm ich gebe dir ein Handtuch". "Aber erst sollte ich das nasse Zeug loswerden". Ich versuchte die nasse Bluse auszuziehen, Vincent starrte mich mit einem Hauch von Fassungslosigkeit an. "Los, hilf mir schon. Das klebt so, ich kriege das nicht allein hin". Habe ich das gerade wirklich gesagt? Vincent schien auch nicht wirklich zu realisieren, was er da gerade gehört hatte. Mit linkischen ungeschickten Griffen versuchte er zu helfen, war aber keine wirkliche Hilfe. Endlich hatte ich mich meiner Bluse nach der wohl umständlichsten aller möglichen Prozeduren entledigt. Schwer atmend stand Vincent vor mir. "Jetzt die Shorts" hörte ich mich sagen, spürte gleich seine Hände, betrachtete mich wie aus einer anderen Welt, wie durch ein Fernrohr. Meine nasse Shorts fiel klatschend auf den Boden, der Slip trennte sich erst gar nicht von ihr. "Jetzt du" hörte ich erneut eine mir nicht völlig fremde Stimme sagen. Ich spürte Nässe an meinen Händen, dann heiße Haut. Erst an meinen Händen, dann an meinem gesamten Körper. Angenehmer Druck, gefolgt von wohliger Wärme füllte mich vollständig aus. Vorbei die fröstelnde Nässe, nur Wärme, Nähe, Vertrautheit. Völlig in mich versunken hob ich plötzlich ab, schwebte durch den Raum. Das Gefühl trog nicht. Ich schwebte tatsächlich! Auf Vincents Armen schwebte ich durch das Haus, eine Tür öffnete sich. Sanft senkte mich Vincent auf das Bett ab. DAS Bett!! In dem ich Vincent an jenem Sonntagmorgen so bewunderte. Ich zog ihn zu mir herunter, halb lag er auf mir, sein Gesicht neben meinem. Seine Hand streichelte ganz sanft mein Gesicht. Die Fingerspitzen glitten von meiner Stirn der Schläfe entlang zu meinen Lippen. Leicht öffnete sich mein Mund, mit der Zungenspitze erwiderte ich die flüchtige Berührung, doch schon waren sie verschwunden, erreichten meinen Hals. Sein Mund folgte dem Weg seiner Hand, heiß legte sich sein Atem auf meine kühle Haut, wühlten seine glühenden Küsse mein Innerstes auf. Wider, immer wilder bedeckte er meinen Körper mit seinen begehrenden Küssen, ließ seine suchende Hand über meine prickelnde Haut gleiten. Meinen gesamten Oberkörper bedeckte er mit seinen gehauchten Küssen, seine Hände nahmen Besitz von mir. Tausend Hände, tausend Lippenpaare gleichzeitig brachen über mich ein, raubten mir jegliche Orientierung, benebelten meine Sinne.

Vincent war überall gleichzeitig, meinte ich seinen Mund an meiner Brust zu spüren, sog er im nächsten Augenblick meinen großen Zeh in seinen alles begehrenden Mund, strichen seine Hände gleichzeitig über meinen Hals, massierten meinen Fußrücken oder elektrisierten meine Kniekehlen. Hemmungslos bot ich ihm meinen Körper dar, wollte ihn überall spüren, wälzte mich mit ihm auf der Liegestatt. Auf meinen Bauch liegend genoss ich die süße Last auf mir, spürte etwas sehr hartes an meinem Po, einen Druck, was mir fast den geringen Rest meines Verstandes raubte, um es im nächsten Augenblick schon wieder zu vermissen. Wilde, mir bisher völlig unbekannte Leidenschaft warf mich seinem Körper entgegen, als sich seine suchende Zunge über meinen Bauch schlängelte. Mir stockte der Atem als sie meine Oberschenkel erreichte. Weit öffnete ich meinen Schoß um meinen Geliebten empfangen zu können. Zart strich seine Zunge die Leiste hinunter, drückte gegen die empfindlichste Stelle meiner Oberschenkel. Ganz vorsichtig tupfte seine Zungenspitze gegen meinen Eingang zum Paradies. Obwohl ich es mir zutiefst herbeisehnte, traf mich die Berührung völlig unerwartet, mit schockierender Heftigkeit. Oh Gott, krampfend presste ich mich an seinen Leib, nahm kaum wahr, dass sich etwas sehr hartes zwischen meine liebsten Früchte einnistete.

Seine Zunge öffnete mich, brach alle Dämme in mir. Glaubte ich soeben noch in einem Kahn, sanft schaukelnd auf dem Strom der Leidenschaft dem Ende zuzutreiben, befand ich mich jäh in den wildesten Turbulenzen und Strudeln, die mich durchströmten. Vincent trieb mich ohne mein Zutun in den Wahnsinn, den Wahnsinn der Glückseligkeit. Alles um mich herum stürzte auf mich ein, begrub mich unter der süßen Last eines Gefühls, von dem ich später erfuhr, dass man so etwas Orgasmus nennt.

Lautes, röchelndes Keuchen drang an mein Ohr. Mit völlig trockenem Mund erkannte ich meine eigene Stimme, oder eher besser gesagt, konnte ich mich als den Verursacher der Geräusche ausmachen. Langsam beruhigte sich mein Atem. Vincent lag neben mir, begann meine Brüste mit seinem Mund zu liebkosen. Ein wohlbekannter Geruch stieg in meine Nase. Zärtlich legte er sich auf mich, bedeckte mich mit seinem Körper. Seine Küsse schmeckten süßlich, unglaublich intensiv. So schmeckte ich also. Zeit zum Nachdenken ließ er mir nicht, hart fordernd brachte sich seine Männlichkeit, zwischen unseren Leibern eingezwängt, in Erinnerung. Er erhob sich etwas, bewegte sich abwärts, dorthin wo er mir soeben noch mit seiner Leidenschaft so großes Glück beschert hatte. Behutsam glitt er zwischen meine Schenkel, die ich ihm nur zu gern öffnete.

Vincent senkte sein Gesicht auf meine Brust herab, strich federleicht mit seinen Lippen über meine Knospen. Oh mein Gott, mein Geliebter, küss mich doch endlich, nimm mich doch endlich als Frau, quäl mich doch nicht so mit deinem Zögern. Von überbordenden Gefühlen getrieben bog ich mich ihm entgegen, bot meinen, ihn sehnsüchtig verlangenden Körper dar, damit er endlich meine Pein beenden könnte. Seine Lippen knabberten lustvoll an meinen Knabberwerk, ja mein Geliebter nimm mich auf, friss mich, verschling mich. Ist so der Kannibalismus entstanden? Schoß es mir durch den Kopf. Ich war in diesem Moment zu allem bereit.

Wieder ein Peitschenschlag, wie aus heiterem Himmel, als "er" mich an meiner empfindlichsten Stelle berührte. Reflexartig ruckte "ihm" mein Becken entgegen, doch vergeblich. Ich stieß ins Leere. War das Zufall oder quälte mich Vincent mit Absicht? Innerlich brannte ich, sehnte mich so sehr nach der Vereinigung mit Vincent, dass es fast schmerzte. Wieder dieser Peitschenschlag, mein ganzer Leib brannte lichterloh. Doch dieses Mal erwischte ich ihn, entkam er nicht. Mit meinen Schenkeln um seine Hüften hielt ich ihn fest, konnte ich den Druck an meinen Lippen steigern. Ungeduldig rieb ich mich an seiner Männlichkeit, versuchte "ihn" irgendwie einzufangen, in Besitz zu nehmen. Mit einem Mal registrierte ich, wie sich meine Lippen öffneten, etwas fremdes, großes, unglaublich schönes aufnahmen. Aufgeregt forderte ich mehr ein, versuchte alles zu bekommen, doch Vincent verstand es hervorragend meinen Überfall zu stoppen.

"Bitte, - bitte gib ihn mir, quäl mich nicht so" hörte ich mich flehentlich jammern. "Sei nicht so ungeduldig, mein Engel, lass dich einfach treiben. Ich begleite dich". Süß ruhte die Last meines Geliebten auf mir, nahm ich die Hitze seines Leibes mit jeder Faser begierig auf. Jede, noch so kleine seiner Bewegungen registrierte ich unglaublich intensiv, übertrug sie auf mich. Ganz sanft, wie mit weichen Flügelschlägen eines Adlers begann sich sein pralles Glied in mir zu Bewegen. Mit seiner Penisspitze war er kaum in mich eingedrungen, massierte nur meine Lippen, meine kleine Liebesperle und trieb mich schon damit an den Rand des Abgrundes, an den er mich mit seinem Zungenspiel schon hatte.

"Ja, pack ihn dir, zieh ihn in dich rein, wenn du ihn willst" Ich verstand nicht gleich, doch dann wusste ich was er meinte. So versuchte ich "ihn" mit meinen Muskeln zu locken, in mich hineinzuziehen. Mühsam aber lustvoll gelang es mir. Jeden Millimeter eroberte ich ihn. Sanft wurden Vincents Bewegungen größer, holte er weiter aus. Jedes Mal wenn er mich verlassen wollte, hielt ich mit aller Kraft dagegen, versuchte ihn zu halten, zurück zu locken, zurück in die Glut meiner Leidenschaft. Es war anstrengend, erschöpfend, aber extrem lustvoll. Jede Ader an seinem strammen Glied glaubte ich zu fühlen, den herrlichen Knubbel an seiner Eichel beförderte mich in schwindelerregende Höhen, trieb meine Gier endlich alles von ihm zu empfangen ins Gewalttätige. Endlich, nach endlos quälend langem Warten fühlte ich ihn in mir. Füllte er meinen Körper vollends aus. Mit unbeschreiblicher Intensität glitt er in mich, spannte meinen Leib auf, erzeugte diese alles überdeckende Präsenz, war die Gewissheit, vereint zu sein, vereint in dem Gefühl eins zu sein. Nicht zwei Körper die beieinander sind, sondern ein Paar, das eins ist, mit sich, in seinen Gefühlen, Empfindungen, der Welt, dem Universum.

Mit kräftigen Schlägen trug uns der Adler auf seinen Schwingen dem Licht entgegen, Ikarus gleich zur Sonne. Doch uns würde das Wachs nicht weich, wir würden nicht abstürzen, wir wurden getragen von der Gewissheit, den Himmel zu stürmen. Nur wenige seiner kraftvollen Stöße blieben in meinem Bewusstsein, die Turbulenzen hatten mich gepackt, schleuderten mich in wildem Auf und Ab in einen Kosmos, dessen Galaxien mir nur als gigantisches Feuerwerk in Erinnerung bleiben sollten.

Donnergrollen drang in meinen Kopf, ein greller Blitz blendete mich während zugleich ein knatternder Donnerschlag meine Aufmerksamkeit auf das tobende Unwetter lenkte. Auch Vincents Atem ging noch schnell, seine muskulöse Brust hob und senkte sich in schnellem Rhythmus, der sich nur ganz allmählich beruhigte. Ich hätte die ganze Welt umarmen können. Erschöpft aber überglücklich strahlte ich meinen "alten Gaul" an. Von wegen, ein feuriger Araberhengst erschien gegen ihn wie ein lahmes Maultier. "Danke" flüsterte ich leise.

Ehrlich erstaunt sah er mich an. "Wofür"? "Für alles und ganz besonders für heute" ich küsste seine Stirn. "Ich glaube, du hast da was falsch verstanden! Bedanken muss sich nur jemand, der nur empfängt. Aber keinesfalls du und erst recht nicht dafür, dass du mich so reichhaltig beschenkt hast". "Aber..." Ein zärtlicher Kuss unterbrach mich. "Emma, du musst noch so viel lernen" er lächelte mich an. Es klang keineswegs schulmeisterhaft, eher wie ein Versprechen. "Mein süßer Engel, wenn sich zwei Menschen mögen, sich zueinander hin gezogen fühlen, wenn sie feststellen, dass sie gleich schwingen, dann können sie wundervolle Stunden erleben. Das ist wie bei einem Musiker. Nicht jeder Musiker kann alle Instrumente gleich gut spielen. Aber der Virtuose zaubert selbst aus einer Blechtrommel noch Musik, während bei einem Stümper eine Violine wie eine Laubsägearbeit klingt. Was ich sagen will, du bist ein Traum. Ich halte mich für keinen Virtuosen, doch egal welche Seite ich auch noch so zart an dir berühre, du verzauberst mich mit .- mit deinem Klang. Du bist so wunderbar, du bist wie eine Orgel, die Königin der Instrumente, wenn ich nur auf dir spielen darf. Du erfüllst die ganze Welt mit deinem zauberhaften Lied".

Ein so wundervolles Kompliment hatte ich noch nirgendwo gehört, geschweige denn bekommen. Glücklich legte ich meinen Kopf auf seine männliche Brust, die sich in langsamen Atemzügen regelmäßig hob und senkte. Sein Glied lag völlig erschlafft auf seinem Oberschenkel. Gedankenverloren wanderte meine Hand zu ihm herüber. Dass es so groß und hart werden konnte und kurz darauf so unscheinbar. Angenehm warm lag "Er" in meiner Hand, mit der ich ihn nun leicht umschließen konnte. Die Vorhaut war ganz zurückgeschoben, die dunkelrot glänzende Eichel lag völlig frei. Ich konnte einfach nicht wiederstehen, drückte ihn und versuchte die Vorhaut zurück zu schieben. Es wollte mir nicht gelingen. Stattdessen zeigte sich an der Spitze ein glänzender Tropfen. Gelesen hatte ich schon viel über Sperma und Lusttropfen, gesehen hatte ich es noch nie. Neugierig geworden rückte ich näher ran, nahm einen etwas herben unbekannten aber angenehmen Geruch auf, durchmischt mit einem mir Wohlbekannten. Kräftiger schob ich die Vorhaut vor, wieder war ich erfolglos, sie wollte einfach nicht über den so viel Wonne spendenden Knubbel an der Eichel gleiten. Allerdings hatte ich das Gefühl, als würde er bei jedem meiner Versuche, mit einem ganz zaghaften Zucken reagieren.

Ich weiß nicht mehr was mich trieb, ein unwiderstehliches Verlangen überkam mich, diesen Tropfen zu kosten. Geschmack konnte ich fast keinen feststellen, vielleicht etwas salzig, als ich ihn mit meiner Zungenspitzte aufnahm. Doch der Geschmack war mir gleichgültig, als sein schlaffes Glied in meiner Mundhöhle verschwand. Mit meiner unermüdlichen Zunge konnte ich es liebkosen, saugte heftig an der Eichel, in der Hoffnung doch noch einen größeren Tropfen zu ergattern. Überrascht bemerkte ich, wie aus den zaghaften Zuckungen ein kraftvolles Pumpen wurde, woraufhin mein Mund sehr schnell ein wahrhaftes Prachtstück einschloss. Ich versuchte mit meinen Lippen seine Vorhaut zu packen, sie über die Spitze zu saugen, was mir sogar gelang. In Gedanken spürte ich schon wieder diese kräftigen Adern in meinem Unterleib pulsieren. Mein Leib brannte bereits wieder lichterloh, verlangte nach Erfüllung, nach dem Virtuosen, soll er auf mir orgeln, bis der Dom einstürzt. Ich gab Vincent frei, jedoch nur um mich seiner auf andere Art und Weise zu bemächtigen. Im Schullandheim bekam ich einmal zufällig das Gespräch zweier Burschen mit, als der eine damit prahlte wie ihm ein Mädchen seien Schwanz geblasen hatte. Voll abgespritzt hatte er alles in ihr geiles Lutschmaul. Ich konnte keinerlei Phantasie entwickeln, was die blöde Kuh dazu getrieben haben mochte. Angewidert wandte ich mich damals ab. Mit dem eisernen Entschluss, mich nie im Leben für so eine ekelhafte Sauerei herzugeben. Und nun musste ich mich regelrecht losreißen, zu gern hätte ich Vincent auf diese Weise fertig gemacht, herausgefunden wie ein Mann wirklich schmeckt, doch mir stand nach anderem der Sinn.

Reiten wollte ich lernen. Richtig reiten! Auf dem Pferd konnte ich es schon recht gut.

Über seiner steil emporragende Spitze schwebte mein Schoß, die Schwerkraft war lächerlich gegen die Macht, die mich bedrängte. Ganz langsam senkte ich mich auf ihn. Bereits beim ersten Anklopfen war Vincent sehr entgegenkommend, nahm die Hauptpforte im Sturm. Ich hieß den Eroberer freudig willkommen. Langsam bewegte ich mich auf und ab, doch es war nicht das, was ich erwartet hatte. Mit einer gewissen Enttäuschung ließ ich mich gänzlich auf ihm nieder um erfreut festzustellen, wie tief mein Hengst so in mich eindringen konnte. Seine Hände hatte er inzwischen auf meine Brüste gelegt, ich lehnte mich ihnen entgegen, genoss den angenehmen Druck, der sich wohlig in meinem Oberkörper ausbreitete. Dabei kippte mein Becken nach vorn drückte sein hartes Glied ganz ungewohnt an die Scheidenwand. Sofort packte ich mit meinen Muskeln zu, brachte ihn mit Kippbewegungen dorthin, wo es mir fast die Sinne raubte. Stöhnend hielt Vincent dagegen, so konnte ich herrlich meine Zauberknospe massieren.

Wie im Dom, wenn der Pfarrer den Ruf zur Busse mit den tiefen bis unhörbaren Tönen das Zwerchfell vibrieren ließ, schüttelte mich wilde Begierde. Schrill klingelten in meinen Ohren die hohen Töne der Pfeifen, taumelnd gaben wir uns dem reißenden Strom unserer Gefühle hin. Tosend schwoll die orgiastische Symphonie zur alles überdeckenden Ode an die Freude, vibrierten unsere Körper haltlos im Sturm der Gefühle. Lass die Mauern beben, lass den Dom einstürzen, lass uns versinken bis in die tiefsten Abgründe, nichts könnte unsere Auferstehung verhindern. Gütiger Himmel, wir kommen!

In Vincents Armen wachte ich auf. Wir mussten eingeschlafen sein. Die Sonne schien wieder, warf schon längere Schatten, ein paar dekorative Wölkchen segelten gemächlich über den blauen Himmel. Das Gewitter war vorüber, angenehm kühle Luft strömte durch das offene Fenster in den Raum. Beim, Blick auf den Wecker erschrak ich. Viertel nach acht, sechs Stunden nachdem ich hergekommen war. Ich raffte meine Sachen zusammen, zog mich wiederwillig an. "Du musst schon gehen"? "Ja, es reicht mir völlig, dass Mama weiß, wohin ich wollte". "Dusch dich noch schnell, dann siehst du nicht so wüst aus". Vincent musste mir auch noch mit Sachen aushelfen, meine lagen noch so patschnass im Flur, wie sie dort auf den Boden gefallen waren. Das schludrige T-Shirt und die knappe Laufshorts waren zwar nicht partytauglich, doch das war mir im Moment völlig gleichgültig.

Daheim angekommen lächelte mich meine Mutter nur an, als ich das Haus betrat. Dann nahm sie mich in ihre Arme, zog mich an sich heran, drückte mich innig. "Ich bin so glücklich, dass du so glücklich bist".

 

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