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Meine Frau war mal wieder beim Klamotten "Entsorgen" und gerade
dabei, einem alten Kleid von ihr den Rest zu geben. Als spräche
sie mit dem guten Stück, sagte sie: "Von Dir habe ich nun genug.
Ich brauche den Platz! Jetzt bist Du dran!" Entschlossen warf
sie es zu den anderen ausgemusterten Kleidungsstücken, die
bereits auf einem Haufen lagen. Besagtes Kleid war lang,
zweiteilig und aus einem feinen Stoff. Eigentlich passte es ihr
noch, denn es es war ein Wickelrock, auch wenn es oben herum eng
geworden war.
Mich durchfuhr eine Idee, ein Gedanke, ein sehr verlockender und
ich widersprach: "Halt - nicht!" - "Wieso? Das Ding ist doch
lang aus der Mode. Und tragen tu ich's eh nicht mehr!", wandte
sie ein. "Nein, das vielleicht normalerweise nicht. Aber bevor
Du es wegwirfst: Ich hätte vielleicht noch eine Verwendung
dafür." - "Was?" - "Ja. Ich würde Dich gern einmal darin
lieben!" - "Du würdest...was?" - "Mit Dir Liebe machen, während
Du das Kleid trägst und nichts sonst darunter. Muss absolut geil
sein, Deinen Körper ganz in Satin gehüllt zu genießen!" - "Wenn
Du meinst...", grinste sie vielsagend. Solange es nicht um
Sadomaso - Spielchen ging, von denen wir beide nichts hielten,
solange war meine Frau im Bett zu jeder "Schandtat" bereit, sie
wenigstens einmal auszuprobieren. Ob man später bei dieser oder
jener Variante blieb, weil man sie gut fand oder sie bald wieder
vergaß, weil's nichts Besonderes war, das war egal. Aber
ausprobieren? - Warum nicht! - Solange es keinem weh tut?
So wanderte das Kleid also zumindest noch nicht in den Beutel
für die Sammlung, sondern auf das Bett, wo es auf den Abend
wartete, an dem es ausprobiert werden sollte...
Zwar war es Wochenende, doch es gab an diesem Samstag noch so
unendlich viel zu tun und zu bedenken. Morgen sollte bei uns
nämlich eine Party steigen. So hatte ich das Kleid und meine
Phantasien im Laufe des Tages fast vergessen. Nach dem Spielfilm
sagte meine Frau dann zu mir: "Ich geh schon mal nach oben und
mach mich fertig fürs Bett." Das sagt sie jeden Abend, so dass
ich den Unterton in ihrer Stimme gar nicht mitbekam und es für
die übliche Floskel hielt, die mir bedeutete: "Ich geh ins Bad,
Zähne putzen, ziehe dann mein Nachthemd an und dann geh' ich
gleich ins Bett." - "Ja, mach das. Ich komm' auch gleich.",
antwortete ich. Hätte ich gewusst, was mich erwartete, hätte ich
ihre Worte richtig gedeutet, ich hätte mir nicht noch "Heute"
angesehen. Erst danach ging auch ich ins Bad, um mich für die
Nacht fertig zu machen.
Der Tag war anstrengend gewesen, und so dachte ich eigentlich
nur noch an Schlaf. Ein zärtliches, wenn auch flüchtiges
Küsschen, wie es üblich ist, ein "Gute Nacht!!", umdrehen und
schlafen... so dachte ich. Es sollte anders kommen...
Schließlich trat ich in das dunkle Schlafzimmer: "Schatz?" -
Keine Antwort. War sie etwa schon eingeschlafen? - Nein, sie war
noch gar nicht im Bett! - Na ja, manchmal brauchen Frauen im Bad
ja auch etwas länger, also legte ich mich hin und wartete.
Mühsam wehrte ich mich gegen den Schlaf, als die Tür aufging und
ich glaubte, ein Engel schwebe herein. Im Türrahmen stand ein
Wesen, das man fast für einen solchen hätte halten können, wenn
ihm auch keine Flügel gewachsen waren. Doch dieses Wesen trug
ein Gewand, das das eines solchen Himmelwesens hätte sein
können. Noch dazu trug es vor sich eine Kerze, die ihr sanftes,
flackerndes Licht in schimmernden, manchmal blitzenden Reflexen
über die üppigen, weiblichen und von dem erwähnten Kleid
bedeckten Formen meiner Frau, zucken ließ. Ihre langen,
allerdings nicht blonden, sondern brünetten Haare trug sie
aufgesteckt und gar nicht so, als wolle sie gleich schlafen
gehen. Auch das erneuerte Make-up und die nachgezogenen roten
Lippen deuteten eher auf ganz etwas Anderes als darauf hin, sich
sogleich in Morpheus' Arme begeben zu wollen. Ich war sprachlos
bei diesem wunderbaren Anblick. Das Kerzenlicht, das ihr Gesicht
von unten beleuchtete, verlieh ihr darüber hinaus noch einen
nahezu überirdischen Ausdruck, zumal sie so tat, als bemerkte
sie mich gar nicht und durch mich hindurch sah. Sie trat an das
Bett, stellte die dicke Kerze auf den Nachttisch und fragte ohne
mich dabei anzublicken: "Wo ist der Erdling, der es gern einmal
mit einem Engel treiben würde?" So als wäre sie blind tastete
sie nach mir bis sie gefunden hatte, was sie suchte: "Ich spüre
da etwas ganz Irdisches. Mal sehen..." Sie schlug die Bettdecke
beiseite, blickte weiter ins Leere und tastete weiter nach mir.
"Oh, das gefällt mir aber gar nicht!", meinte sie und zupfte an
meinem T-Shirt und dem Slip, also dem Zeug, das ich immer zur
Nacht trage, außer es ist Sommer und ich schlafe nackt. Dann
fuhr sie fort: "Nein, das stört nur. Das muss weg!" - Schon
hatte sie mir beides vom Körper gezogen: "So, das ist schon viel
besser!" Noch immer schien sie mehr zu sich selbst zu sprechen
als mit mir, doch ich spielte das Spiel mit, ohne mich zu
wehren, ohne selbst die Initiative zu ergreifen. Ganz
offensichtlich wollte sie es sein, die agierte, die die
Spielregeln bestimmte und ebenso offensichtlich schien es ihr
Freude und Spaß zu bringen und sie zu erregen, denn deutlich
zeichneten sich die hart aufgerichteten Brustwarzen unter dem
glatten, glänzenden Stoff ab und ich war versucht, meine Hände
danach auszustrecken. Sie musste es geahnt haben. Denn als sie
sich auf mich hockte, hielt sie mich an den Händen fest: "Ein
Erdling greift nur nach mir, wenn ich es ihm vorher gestatte.",
sagte sie. Wieder ohne mich eines Blickes zu würdigen. So blieb
ich denn bewegungslos auf dem Rücken liegen und ließ geschehen,
was sie mit mir tat. Und das fühlte sich herrlich an! - So saß
sie denn rittlings auf mir und ihre großen, unter dem Stoff
glänzenden Brüste schwebten geradezu über mir, als sie sich
aufrichtete. Sodann ergriff sie den weiten Rock und breitete ihn
wie eine Glocke über mich aus, so dass ich bis zum Hals damit
bedeckt war, als sie nun begann, mich damit zu streicheln. Es
raschelte leise, geheimnisvoll und verlockend. Meine Erregung -
und nicht nur die - stieg von Sekunde zu Sekunde, ohne dass ich
selbst etwas dazutat. Natürlich spürte sie das, wusste es aber
geschickt zu vermeiden, dass ich in sie glitt. Obwohl ich
spürte, dass es gar nicht so schwer gewesen wäre, es geschehen
zu lassen. Nun gut! - Sie wollte also die Vorfreude ausgiebig
genießen. - Dann sollte sie es tun! Ich konnte noch spüren, wie
sie sich leise an mir rieb, als sie sagte: "Der Erdling möge
mich nun anrühren!" Dabei nahm sie meine Hände und führte sie in
Richtung ihrer Brüste. - Natürlich ließ ich mir ein solches
Angebot eines Engels nicht entgehen und meine Zeigefinger sanft
dort kreisen, wo sich der Stoff zum bersten prall über die
Wonnekugeln spannte. Sie gab ein leises Stöhnen von sich: "Gut,
ja, das macht er gut, der Erdling!" - Nach einer kurzen Weile
beugte sie sich vornüber, so dass meine Nase sich genau zwischen
den beiden Brüsten befand, in die ich nun mein Gesicht grub.
Gleichzeitig fuhren meine Hände über ihren Rücken nach oben,
unter den Kragen, den ich dann nach oben schlug. Es war ein
besonderes Gefühl. Es war die Kühle und Glätte, der Glanz des
Stoffes und die Wärme ihres Körpers, die sofort zu spüren war,
wenn meine Hände etwas länger auf einer Stelle verharrten, die
mich schier zum Wahnsinn trieben. Und dazu mein zwischen ihren
Brüsten verborgenes Gesicht, der Duft, der in meine Nase zog,
das Gefühl, einem Engel ganz nah zu sein, ohne jedoch mit ihm
eins zu sein. Doch das war das, nachdem jetzt alles in und an
mir strebte. Ein unbändiges Verlangen nach ihr, das in mir
aufstieg, als ich nun spürte, dass sie sich so setzte, dass ich
in sie hineingleiten musste. Es war unvermeidbar, als es einfach
geschah und ich spürte, wie sich eine warme Woge in mir
ausbreitete. Doch sie bewegte sich nun nicht mehr. Andererseits
lag ich hilflos unter ihr und mir waren kaum Bewegungen möglich.
"Ich weiß, was der Erdling begehrt und ich begehre es auch. Aber
er möge sich noch ein Weilchen gedulden und fortfahren, mich zu
streicheln.", hörte ich ihre Stimme, die allerdings ein wenig
gepresst klang, so als würde auch sie sich nur noch mühsam
beherrschen können. Also streichelte ich weiter all das, was ich
so liebte, was ich schon so lange Jahre eigentlich kannte. Jede
Wölbung, jede Falte, jedes Stückchen ihres herrlichen Körpers,
der mir eigentlich vertraut war, kam mir neu vor, anders und mit
neuem Reiz versehen. Und das eigentlich nur, weil da etwas
zwischen uns war, uns voneinander trennte. Und doch fühlte ich
das Gegenteil: eigentlich waren wir uns auf diese Weise näher
als je zuvor! - Da begann sie, die Beckenmuskeln zusammen zu
ziehen und wieder zu lockern... und noch einmal... und dann noch
einmal. Und dann war es um uns beide auch schon geschehen! - Sie
warf sich stöhnend auf mich, presste sich an mich, küsste mich
leidenschaftlich. Unsere Zungen vollführten wilde Tänze
umeinander und aneinander. So wie eine gerade gezündete Rakete
nicht mehr aufzuhalten ist und unabänderlich in den Himmel rast,
so rasten wir in unseren gemeinsamen Himmel und eine Rückkehr
auf die Erde schien unmöglich. Mein Engel hatte mich
mitgenommen...
Auch wenn es mir so vorkam, so ist - selbst gemeinsam mit einem
Engel - ein solcher Flug nicht unendlich. Maßlos erschöpft lagen
wir schließlich schwer atmend nebeneinander und sprachen kein
Wort. Nur langsam verebbte die Erregung. War ich vorher nicht
unendlich müde gewesen? - War ich nicht kurz davor gewesen
einzuschlafen? - Ich war zwar schöpft, aber noch immer kreiste
Adrenalin in meinen Adern. Von Müdigkeit keine Spur! - Ich
besorgte eine Flasche Sekt aus dem Kühlschrank, nahm zwei Gläser
und ging mit immer noch leicht zitternden Knien wieder zu meinem
Engel, der noch genauso dalag, wie ich ihn verlassen hatte. Doch
der Blick war ein anderer geworden: "Hast Recht. Wäre schade
gewesen, das nicht erlebt zu haben. Und nur, weil ich das Kleid
vielleicht ausgemustert hätte, wenn Du nicht da gewesen wärest.
Wäre wirklich schade gewesen. Hätte nie geglaubt, dass es so
irre sein kann, miteinander Sex zu haben und nicht nackt dabei
zu sein." Sie zwinkerte mir zu, nahm das gefüllte Sektglas und
stieß mit mir an.
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