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          | Kabazzah |  
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           Kabazzah Scheidenmuskulatur Trainingsgerät
 | Damit wird eine Sexualtechnik 
          bezeichnet (auch "schwebender Schmetterling" genannt), bei der die 
          Frau während der Vereinigung den Penis des Mannes mit ihrer 
          Scheidenmuskulatur massiert. Er bleibt dabei völlig passiv, es finden keine rhythmischen Stösse 
          statt.
 Kabazzah gilt als sehr sanfte, weibliche Form der Vereinigung.
 
 Eine gut trainierte Scheidenmuskulatur ist hilfreich und notwendig.
 Frauen aufgepasst: es gibt sogar eigens dafür entwickelte 
          Trainingsgeräte.
 Die Männer werden... bzw. der Mann wird es ihnen danken!
 
 Der Ursprung dieser speziellen Technik liegt im Kulturkreis des Nahen 
          Ostens.
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    | ganz nach 
    oben |  
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          Kaiserschnitt |  
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           Der Kaiserschnitt wird horizontal an
 der Schamhaargrenze vorgenommen.
 
 
  Kaiserschnitt Operation
 
 
  Baby nach Kaiserschnitt
 | Rund ein Drittel aller Kinder kommt 
          heute per Kaiserschnitt / Schnittentbindung auf die Welt. Der Säugling 
          wird also auf operativem Wege aus der Gebärmutter der Mutter geholt. 
          Ein Kaiserschnitt ist notwendig, wenn Gefahr für das Leben von Mutter 
          oder Kind besteht, beispielsweise aufgrund einer Vorerkrankung oder 
          wenn das Baby falsch liegt. Wurde diese Operation früher fast 
          ausschliesslich aus medizinisch dringenden Gründen durchgeführt, so 
          wird der Kaiserschnitt heutzutage oft auch auf Wunsch der werdenden 
          Mutter angewandt. Der Kaiserschnitt findet entweder unter Vollnarkose 
          oder mit Hilfe einer PDA statt, so dass die Frau keine Schmerzen hat. 
          Der Schnitt wird horizontal an der Schamhaargrenze vorgenommen und die 
          Bauchdecke dann Schicht für Schicht geöffnet. Es gibt eine Methode - 
          die Misgav-Ladech-Sectio, bei der die einzelnen Schichten gerissen 
          werden. Das macht man, damit die Hautschichten natürlicher und damit 
          besser wieder zusammenwachsen. Nach einem Kaiserschnitt muss man in 
          der Regel noch vier bis acht Tage im Krankenhaus bleiben.
 Generell unterscheidet man zwischen einem primären Kaiserschnitt und 
          einem sekundären Kaiserschnitt.
 
 Ein primärer Kaiserschnitt ist im Rahmen des Geburtsmodus 
          vorzeitig geplant und die Geburt hat noch nicht begonnen, das heisst 
          es gab weder einen Blasensprung noch haben muttermundswirksame Wehen 
          eingesetzt. Er beinhaltet jedoch nicht nur den Wunschkaiserschnitt. Es 
          gibt absolute (unbedingt nötig) und relative (situationsabhängig) 
          Indikationen für einen primären Kaiserschnitt. Absolute Indikationen 
          sind zum Beispiel: eine regelwidrige Lage des Kindes (z. B. Querlage), 
          Lebensgefahr für Mutter und/oder Kind (z. B. ein Gebärmutterriss), 
          spezielle Vorerkrankungen der Mutter (z. B. schwere 
          Wirbelsäulenverletzungen) oder des Kindes (z. B. Bauchdeckendefekte). 
          Zu den relativen Indikationen zählen unter anderem: Verdacht auf ein 
          Missverhältnis zwischen kindlicher Grösse und mütterlichem Becken etc.
 
 Von einem sekundären Kaiserschnitt spricht man, wenn die Geburt 
          bereits begonnen hat, das heisst wenn die Fruchtblase gesprungen ist 
          oder es zu muttermundswirksamen Wehen kommt, unabhängig vom 
          Schwangerschaftsalter und davon, ob man die Geburt noch aufhalten 
          will, zum Beispiel um eine zu frühe Frühgeburt zu vermeiden. Der 
          sekundäre Kaiserschnitt beinhaltet deshalb auch die meisten 
          mütterlichen und kindlichen Komplikationen, die unter der Geburt 
          auftreten können und dazu führen, dass die Geburt nicht mehr gefahrlos 
          fortgeführt werden kann. Indikationen für einen sekundären 
          Kaiserschnitt sind zum Beispiel: Geburtsstillstand auf Grund einer 
          mangelnden Drehung des kindlichen Kopfes, kindliche 
          Herztonveränderungen, das Auftreten eines schwangerschaftsinduzierten 
          Hypertonus oder Kindslagen, die die Geburt schwierig bis unmöglich 
          machen, wie beispielsweise die Gesichtslage.
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    | ganz nach 
    oben |  
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          Kalendermethode |  
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  Hermann Knaus
 
  Kyusaku Ogino
 | Eine Verhütungsmethode, bei der die 
          unfruchtbaren Tage der Frau ausgerechnet werden. Es handelt sich dabei 
          um ein veraltetes und sehr unsicheres Verfahren der natürlichen 
          Familienplanung. Der Pearl-Index liegt zwischen 9 und 40. Nach ihren 
          Erfindern nennt man sie auch die Knaus-Ogino-Methode. Nach dem Japaner 
          Kyusaku Ogino, der die Rhythmus-Methode zur Maximierung der 
          Empfängnisschancen bei Kinderwunsch entwickelte, und dem Österreicher 
          Hermann Knaus, der sie zur Empfängnisverhütung weiterentwickelte und 
          auf dem Gynäkologenkongress in Leipzig im Mai 1928 zum ersten Mal 
          vorstellte.
 Bei dieser Methode muss die Frau eine Jahr lang in einem Kalender 
          genau die Tage ihrer Regel eintragen. Daraus ergibt sich dann die 
          durchschnittliche Dauer des Zyklus. Anschliessend wird mit einem 
          komplizierten Rechenverfahren bestimmt, an welchen Tagen mit 
          Sicherheit keine Befruchtung möglich ist. Weil der Eisprung nur einmal 
          monatlich in der Mitte des Zyklus stattfindet, also ungefähr 14 Tage 
          vor der Monatsblutung, ist eigentlich nur an diesem einen Tag eine 
          Befruchtung möglich. Andererseits können die Samenzellen aber bis zu 
          fünf Tagen in der Gebärmutter überleben. Man muss also schon einen 
          Zeitraum von mindestens einer Woche als fruchtbare Tage rechnen. Die 
          eigentliche Verhütung besteht dann darin, dass die Frau an diesen 
          Tagen nicht mit einem Mann schläft. Die Methode ist sehr unsicher, 
          weil der weibliche Körper nicht wie ein Uhrwerk funktioniert. Selbst 
          bei einer Frau mit sehr regelmässigem Zyklus kann es passieren, dass 
          sich der Eisprung, z.B. durch Krankheit oder eine besondere Aufregung, 
          verschiebt. Das kann man mit diesem Verfahren natürlich nicht vorher 
          feststellen.
 
 Die Kalendermethode wird heute aufgrund ihrer Unzuverlässigkeit nicht 
          mehr zur Familienplanung empfohlen. Die modernere und bedeutend 
          sicherere symptothermale Methode nimmt den Grundgedanken auf und 
          verfeinert die Bestimmung der Ovulation durch Beobachtung von 
          Basaltemperatur und Veränderungen des Zervixschleims.
 
 Berechnung der fruchtbaren Tage nach Knaus-Ogino:
 Die Lebensdauer der Spermien beträgt in der Vagina nur wenige Stunden, 
          im Gebärmutterhals und Uterus jedoch regelhaft 3, in Ausnahmefällen 
          bis zu 7 Tage. Die Befruchtungsfähigkeit der Eizelle beträgt bis zu 12 
          Stunden. Es sollten die Zykluslängen der letzten zwölf Monate bekannt 
          sein und der Zyklus sollte keinen gröberen Schwankungen unterliegen. 
          Nach Knaus-Ogino ergibt sich dann folgende Abschätzung der 
          Fruchtbarkeit:
 Erster fruchtbarer Tag = Kürzester Zyklus - 18 Tage
 Letzter fruchtbarer Tag = Längster Zyklus - 11 Tage
 Ein typisches Rechenbeispiel: Hat der kürzeste Zyklus 26 Tage und der 
          längste Zyklus 32 Tage gedauert, so ergibt sich der erste 
          möglicherweise fruchtbare Tag 8 und der letzte fruchtbare Tag 21. 
          Ungeschützter Geschlechtsverkehr wäre demnach nur zwischen Tag 22 und 
          Tag 7 des nächsten Zyklus möglich.
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    | ganz nach 
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          | Kamasutra |  
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  Kamasutra II.6.30
 - Die Krabbe
 
 
  Kamasutra II.6.32
 - Die Lotus Position
 
 
  | Das Kamasutra ("Verse des Verlangens"), 
          geschrieben vermutlich zwischen 200 und 300 n. Chr. von Mallanaga 
          Vatsyayana, gilt als einer der einflussreichsten Texte der 
          Weltkulturgeschichte zum Thema der erotischen Liebe, ist aber weit 
          mehr als ein simples Erotiklehrbuch, auf das es gern reduziert wird. 
          Der volle Titel des in Sanskrit verfassten Buches lautet Vatsyayana 
          Kamasutra. Über den Autor ist nichts näheres bekannt. Aber fest steht, 
          dass es die frühste und gründlichste überlieferte Abhandlung über 
          Liebe und Sex ist, die in Indien geschrieben wurde. Alle späteren 
          Werke beziehen sich darauf, sind Zusammenfassungen und Erweiterungen 
          oder Kommentare zum Kama Sutra, wobei allmählich erst astrologische 
          und später Gedankengänge des Tantra aufgenommen wurden.Die wirkliche Entstehungsgeschichte ist unbekannt, es soll wie die 
          meiste vedische Literatur eine Zusammenfassung eines älteren, 
          verschollenen Werkes sein, das von einem Gott geschrieben oder 
          mitgeteilt wurde. Nach einer Überlieferung heisst es, Shiva feierte 
          die Sexualität und die Lust fleischlicher Paarung in zehntausend 
          Büchern. Später wurden diese Werke von seinem Diener Nandin auf 
          tausend reduziert und dann nach und nach von Weisen gekürzt.
 Eine andere Version des Kamasutra besagt, das Dattaka, der einen Ritus 
          Shivas befleckte von diesem in eine Frau verwandelt wurde. Später als 
          er seine Gestalt zurück erhielt, war er mit beiden Geschlechtern 
          vertraut. Und so verbreitete er sein Wissen in zahlreichen Schriften 
          zu Ehren Shivas.
 
 Es gibt ca. 1250 verschiedene beschriebene Positionen, hier eine 
          kleine Auswahl:
 Die Ähre, Geschlossene Auster, Bambus spalten, Der gespreizte Sprung, 
          Das gedrängte Gleiten, Die offene Hingabe, Kamelhocke, Reiben an der 
          Lanze, Manu Ambhua, Nagel einschlagen, Sitz auf dem Pflock, Furchtlose 
          Reiterin, Ritt auf dem einhöckrigen Kamel, Der stossende Sattel, 
          Schwingende Schaukel, Umklammern des Baumes, Waage, Der Wurzelstock, 
          etc.
 
 Das Kamasutra wurde erstmals 1884 von Richard Francis Burton aus dem 
          Sanskrit ins Englische übersetzt und in der westlichen Welt 
          überwiegend als schlüpfriges Handbuch für Sexualpraktiken 
          missverstanden. Der indische Kulturraum ist von starken sozialen 
          Zuordnungen geprägt. Soziales Verhalten misst sich dort daran, was man 
          in der eigenen Kaste tun darf und tun muss. Abweichungen vom 
          Normverhalten werden sanktioniert. In allen Schichten und Kasten 
          herrscht eine patriarchale und heterosexistische Ordnung, die 
          allerdings in urbanen Zentren, in denen das Kamasutra entstand, ins 
          Wanken geriet. Das Werk verstand sich als Anleitung für die 
          erotisch-sexuelle und zugleich die ethische Lebenskunst und bietet 
          sehr detaillierte und pragmatische Anleitungen und Stellungen beim 
          Geschlechtsverkehr, wobei die homosexuellen Sexpraktiken nicht fehlen, 
          aber den heterosexuellen klar unterordnen. Bei der älteren Übersetzung 
          ins Englische wurden sie jedoch schlicht weggelassen. Weiterhin 
          beschrieben und reglementiert sind Partnerwahl, Machterhalt innerhalb 
          der Ehe, der Ehebruch, die Prostitution und der Gebrauch von Drogen.
 
 Aufgrund der Beschreibung von vier Schlagarten beim Liebesspiel, sowie 
          der zulässigen Körperregionen für Schläge gilt das Kamasutra als einer 
          der ersten historischen Anleitungstexte mit BDSM-Bezug. Unter anderem 
          werden Arten der wollüstigen Schmerzenslaute des Bottoms vorgestellt 
          oder die Perforation der Glans mit einem Apadravya zur Luststeigerung 
          der Frau empfohlen. Im Text wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass 
          auf Schlägen basierende Spiele ebenso wie das Beissen und Kneifen beim 
          Geschlechtsverkehr nur erfolgen darf, wenn diesbezüglich 
          Einvernehmlichkeit zwischen den Partnern besteht. Als Grund hierfür 
          führt der Text an, dass nicht alle Frauen derartige Praktiken als 
          lustvoll empfinden. Aus dieser Sicht dürfte das Kamasutra den ersten 
          schriftlich überlieferten Text über SM-Praktiken und 
          -Sicherheitsregeln darstellen.
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    | ganz nach 
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          | Karbatsche |  
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           Karbatsche - Riemenpeitsche zusammengerollt
 
 
  Karbatsche - Riemenpeitsche an Fasnacht in Aktion beim sogenannten 
          "Schnellen"
 | Riemenpeitsche, die auch im 
          Sadomasochismus BDSM Verwendung findet.Eine Karbatsche ist eine aus ledernen Riemen oder Hanfseilen 
          geflochtene Peitsche mit einem kurzen Holzstiel. Der Name kommt 
          entweder aus dem polnischen karbacz = lederne Hetzpeitsche oder stammt 
          von der türkischen Bezeichnung kırbaç ab. Karbatschen werden heute 
          überwiegend durch Seilereien im oberschwäbischen Raum vertrieben. Die 
          Herstellung hat sich seit Jahrhunderten kaum verändert.
 Die Karbatsche diente ursprünglich dem Viehtrieb. Heute ist sie vor 
          allem in der Fasnacht am Bodensee und in Oberschwaben zu finden.
 Das sogenannte Schnellen gilt als eine Kunst. Dabei schwingt der 
          sogenannte "Schneller" die Karbatsche über dem Kopf in eine Richtung, 
          dann dreht er seinen Körper mit in die Richtung des Schwungs, um dann, 
          wenn die Karbatsche sich schon fast hinter ihm befindet, sie mit 
          ganzem Körpereinsatz in die entgegengesetzte Richtung zu ziehen. 
          Dieses "Zurückziehen" wird in der anderen Richtung wiederholt und der 
          Bewegungsablauf beginnt von neuem. Der am äusseren Ende eingeflochtene 
          Nylonbändchen durchbricht hierbei jedes Mal die Schallmauer und knallt 
          mit dem typischen Peitschenknall.
 Die Karbatsche beschreibt durch diesen Bewegungsablauf in etwa eine 
          Acht über dem Kopf des Schnellers. Die eigentliche Kunst beim 
          schnellen besteht darin, durch eine ausgefeilte Technik die Karbatsche 
          mit wenig Kraft zu bewegen und einen möglichst lauten Knall 
          herbeizuführen. Geübte Schneller können 5 Minuten und länger mit ihrer 
          Karbatsche schnellen, bevor sie die Kraft verlässt.
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    | ganz nach 
    oben |  
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          | Karezza |  
          | Kommt aus dem indischen Tantra. Form 
          des Koitus, bei dem der Samenerguss absichtlich vermieden wird. Die 
          Einführung des Penis in die Scheide findet wie gewöhnlich statt, wird 
          dort aber nicht oder nur sehr mässig bewegt. Durch innere Meditation 
          wird versucht den Geist über den Körper zu erheben. Durch Karezza kann 
          ein sehr intensives Lustempfinden und auch ein sehr intensives 
          Zusammengehörigkeitsgefühl der Sexualpartner hervorgerufen werden.Heute wird der völlige Verzicht auf den Orgasmus des Mannes in der 
          Sexualwissenschaft eher kritisch gesehen, da die enorme Anspannung bei 
          der absichtlich verzögerten Ejakulation sich nachteilig auswirkt, wenn 
          sie gar nicht mehr durch einen Orgasmus gelöst wird.
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    | ganz nach 
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          | Kastration |  
          | Von (lateinisch) castrare = entmannen. 
          Das Zerstören der Keimdrüsen (Eierstöcke, Hoden) durch operatives 
          Entfernen, durch Röntgenstrahlen oder durch Medikamente (hormonale 
          Kastration) im Gegensatz zur Sterilisation. Bei Frauen führt eine 
          Kastration (z.B. zu Heilzwecken) zum unmittelbaren Eintritt in die 
          Wechseljahre (Erlöschen der Eierstocktätigkeit. Wird ein Mann noch vor 
          der Geschlechtsreife kastriert, kommt es zu Wachstumsstörungen, 
          Stimmbruch und die typisch männliche Behaarung bleiben aus, Libido 
          (sexuelles Verlangen) und Potenz fehlen. Werden Männer im 
          Erwachsenenalter kastriert, treten die Symptome in abgeschwächter Form 
          auf. Heute ist die Kastration in einigen Staaten für Sexualstraftäter 
          per richterlicher Anordnung möglich. In Deutschland erlaubt ein Gesetz 
          von 1969 die (freiwillige) Kastration von Sexualstraftätern unter der 
          Voraussetzung, dass der Täter damit einverstanden ist. Kastration als 
          Therapie der gestörten Triebhaftigkeit eines Sexualtäters gilt als 
          umstritten. |  |  
    | ganz nach 
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          | Kesser 
          Vater |  
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           Lesbenpaar, bei dem die Rollenverteilung in der Beziehung visuell gut 
          erkennbar ist.
 | Bezeichnung bei lesbischen Frauen für 
          den "männlichen" Teil der Beziehung. Dieser Part in einer lesbischen 
          Beziehung wird oft durch ein besonders markantes Outfit betont.Bis in die 1970er Jahre war in der lesbischen Subkultur im 
          angloamerikanischen Sprachraum die Unterteilung in Butches (im 
          amerikanischen oft dyke, im deutschsprachigen Raum auch KV = "kesser 
          Vater") für betont maskulin auftretende Frauen, und Femmes für betont 
          weiblich auftretende Frauen durchaus gängig wenn auch nicht zwingend. 
          Dabei fühlten sich Butches eher zu Femmes hingezogen und umgekehrt, 
          genauso gab es aber auch Butch-Butch- oder Femme-Femme-Beziehungen. 
          Diese Unterscheidung in Butch und Femme galt nach dem Aufkommen des 
          Feminismus während der 1970er und 1980er Jahre als "politisch nicht 
          korrekt" und wurde in der Lesbenszene abgelehnt.
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    | ganz nach 
    oben |  
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          | Keuschheit |  
          | Keuschheit ist die Bezeichnung für 
          sexuelle Enthaltsamkeit, wobei sich die Keuschheit ebenso auf das 
          gesprochene Wort wie auf die Gedankenwelt erstreckt. Sie duldet 
          demnach weder aussereheliche Sexualerlebnisse noch frivole Träume. 
          Beim Eintritt in den katholischen Priesterstand und ebenso bei 
          katholischen Frauenorden wie den Franziskanerinnen ist das 
          Keuschheitsgelübde Voraussetzung. Die Frauen, die dieses Versprechen 
          abgeben, werden Bräute Christi und tragen einen goldenen Ehering. Bei 
          Priestern nennt man das entsprechende Gelübde Zölibat.Den Gegensatz zur Keuschheit, also die Unkeuschheit, bildet die 
          Geilheit (Lüsternheit), die als Wollust (luxuria) in der katholischen 
          Theologie eines der sieben Hauptlaster darstellt, aus denen Sünden 
          entstehen und die man daher auch "Wurzelsünden" nennt.
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    | ganz nach 
    oben |  
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          | Keuschheitsgürtel |  
          | 
           Moderner Keuschheitsgürtel
 für die Frau
 
  Moderner Keuschheitsgürtel
 für den Mann
 | Keuschheitsgürtel auch Florentiner 
          Gürtel, Venusgurt oder Italienisches Schloss genannt. Gürtel aus 
          Metall (heute auch aus Leder), der um den Bauch gelegt wird. Am Rücken 
          ist ein Scharnier, an dem ein Eisenband zwischen den Beinen hindurch 
          zum Bauch führt und dort am Gürtel mit einem Schloss verbunden ist. 
          Meist wird behauptet, der Keuschheitsgürtel wäre von Frauen getragen 
          worden und sollte während der Abwesenheit des Ehemannes ihre 
          Keuschheit bewahren, indem er auf mechanische Weise den 
          Geschlechtsverkehr verhindert. Nach dieser Theorie wurde der 
          Keuschheitsgürtel in der Zeit der Kreuzzüge erfunden. Wenn die Ritter 
          für mehrere Jahre in fremde Länder zogen, wollten sie sich der Treue 
          ihrer Ehefrauen sicher sein und "verschlossen" sie. Den Schlüssel 
          nahmen sie mit (gaben sich selbst aber den Lüsten ohne Hemmungen hin). 
          Vermutlich hat der Gürtel in vielen Fällen wenig genützt. Im 
          Gegenteil, es spornte einen Liebhaber wohl eher an, mit Hilfe eines 
          Schmiedes und eines Nachschlüssels das eiserne Hindernis zu 
          überwinden. Allerdings gibt es keine gesicherten Informationen über 
          Sinn, Zweck und Verwendung des Keuschheitsgürtels. Das was ihm 
          landläufig (wie oben belegt) nachgesagt wird, ist vor allem aus zwei 
          Gründen nicht möglich:1. Dieses Metallgerät würde sich binnen weniger Tage durch die Haut 
          scheuern und durch Blutvergiftung und/oder Wundbrand zum Tod führen.
 2. War eine Schwangerschaft nie auszuschliessen, was das 
          "Abschliessen" einer Frau für einen langen Zeitraum von allein 
          verbietet, da dadurch ja eine Entbindung verunmöglicht würde.
 Zur Verwendung des Keuschheitsgürtels wurde die Vermutung 
          ausgesprochen, dass Frauen sich diese selbst anlegten zum Schutz gegen 
          Vergewaltigungen während militärischer Belagerungen oder bei langen 
          Schifffahrten (da die Besatzungen zum grössten Teil aus Verbrechern 
          und zwielichtigen Elementen rekrutiert wurden). Die früheste 
          Darstellung eines Keuschheitsgürtels stammt aus dem Jahr 1405. Einige 
          Quellen sagen, ein Italiener in Padua habe 1395 den ersten Gürtel 
          gefertigt. Keuschheitsgürtel fanden bis ins 17. Jahrhundert Anwendung, 
          das letzte Patent in Deutschland stammt aus dem Jahr 1903. Heute 
          finden sich Keuschheitsgürtel (dann vielfach aus Leder) oft bei 
          SM-Liebhabern als "Spielzeug". Heute gibt es auch Keuschheitsgürtel 
          für den Mann, auch mit Penisrohr oder gar als elektrische Variante.
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    | ganz nach 
    oben |  
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          | Kink |  
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           Kinky Sex
 | (engl: kink = verdrehen, Schrulle, 
          Fimmel, einen "Knall" haben, bzw. kinky = verrückt, ausgefallen) Frei 
          nach Schiller übersetzt: "verrückter Sex". Aus den USA stammende 
          Sex-Welle, bei dem es um verrückte Sex-Varianten geht. "Kinker" sind 
          Leute, denen "normaler" Sex zu anspruchslos ist. Dabei spielt die 
          Fantasie, nicht der reale Kontakt die entscheidende Rolle. Kink-Sex 
          gleitet manchmal auch ins Perverse ab.Eine beliebte Frage in einschlägigen Internetforen: "Und? Was sind 
          Eure Kinks?" Übersetzen könnte man die Frage mit "Worauf steht Ihr 
          so?". Kink kommt aus dem Englischen und wird als Begriff für das 
          jeweilige sexuelle Bedürfnis benutzt: "Ich steh darauf, in 
          Männerklamotten herumzulaufen!", "Ich steh auf Haareziehen!", "Und ich 
          werde gradezu willenlos, wenn mein Top mir Gedichte vorliest!".
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          Kinsey-Report |  
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           Alfred C. Kinsey war angesehener und promovierter Biologe
 
 
  Kinsey-Report -  Original Buchcover
 | Die Kinsey-Reports bezeichnen zwei 
          kontroverse Bücher des US-amerikanischen Zoologen und Sexualforschers 
          Dr. Alfred Charles Kinsey über das menschliche Sexualverhalten: Sexual 
          Behavior in the Human Male (1948, deutsch: Das sexuelle Verhalten des 
          Mannes, 1955) und Sexual Behavior in the Human Female (14. September 
          1953, deutsch: Das sexuelle Verhalten der Frau, 1954). Die englischen Originaltitel stammen demonstrativ aus der biologischen 
          Tradition und heissen wörtlich übersetzt: Sexualverhalten beim 
          menschlichen Männchen und Sexualverhalten beim menschlichen Weibchen.
 
 Kinseys Forschungsergebnisse sorgten für grosses Aufsehen in der 
          Öffentlichkeit. Zu seinen Schlussfolgerungen zählten unter anderem:
 
 Zwischen 90 % und 95 % der Bevölkerung sind zu einem gewissen Grad 
          bisexuell.  Masturbation ist unter Männern extrem weit 
          verbreitet.
 Frauen, die vor ihrer Ehe masturbierten, sind in ihrer Ehe nicht 
          weniger sexuell befriedigt; statistisch ist ihre sexuelle 
          Zufriedenheit sogar höher.  Deviationen bzw. Paraphilie sind 
          weiter verbreitet, als man meinte.
 
 Kinsey bezog seine Ergebnisse vor allem aus Interviews, deren Daten in 
          anonymisierter Form ausgewertet wurden. Kritiker bemängelten die 
          nicht-repräsentative Zusammenstellung der befragten Personen, von 
          denen 25 % (ehemalige) Gefangene, 5 % männliche Prostituierte, und die 
          Mehrheit Freiwillige waren. Als Reaktion auf diese Kritik verbrachte 
          Paul Gebhard, Kinseys Nachfolger als Director des Kinsey Institute for 
          Sex Research mehrere Jahre damit, Kinseys Daten von diesen 
          ergebnisverfälschenden Faktoren zu säubern und veröffentlichte 1979 
          The Kinsey Data: Marginal Tabulations of the 1938-1963 Interviews 
          Conducted by the Institute for Sex Research, welches im Wesentlichen 
          Kinseys frühere Schlussfolgerungen bestätigte.
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          | Kinsey-Skala: |  
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          | Die Skala reicht von 0 bis 6, wobei 0 für ausschliesslich 
          heterosexuell und 6 für ausschliesslich homosexuell steht. Dazwischen 
          liegen verschiedene Formen bisexueller Erfahrungen, wobei 3 gleiche 
          Anteile heterosexueller und homosexueller Erfahrungen bezeichnet. 
          Ausserdem gibt es neben der Skala eine Kategorie X vor für diejenigen 
          Individuen, die weder von Männern noch von Frauen sexuell erregt oder 
          angezogen werden, die Asexuellen. Die Einteilung erfolgt nicht nur 
          nach sexuellen Handlungen, sondern auch nach psychischen Erfahrungen, 
          was Kinsey in seinen Erläuterungen ausdrücklich betont.
 So wurde etwa ein Ehemann ohne wirkliche homosexuelle Kontakte, der 
          regelmässig seinen «ehelichen Pflichten» nachkam, dabei aber 
          hauptsächlich von männlichen Partnern phantasierte, nicht unter 0 
          plaziert, sondern unter 2 oder 3, je nachdem wie stark oder häufig 
          seine homosexuellen Wünsche und Phantasien waren. Umgekehrt konnte ein 
          Strichjunge mit nur einer Freundin, aber tausenden von homosexuellen 
          Kontakten die gleiche Plazierung unter 2 oder 3 erhalten, wenn seine 
          eigentlichen sexuellen Wünsche auf diese Freundin gerichtet waren, und 
          er seine männlichen Kunden "nur des Geldes wegen" bediente.
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          Kitzelfinger |  
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           Kitzelfinger
 | Der Kitzelfinger ist ein Sexspielzeug, 
          das wie ein verlängerter Fingerhut über den Finger gezogen wird. Mit dem Kitzelfinger lassen sich erogene Zonen zusätzlich stimulieren. 
          Meist besteht er aus Gummi und auf der Oberfläche sind Noppen 
          eingearbeitet.
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          Kitzler - Klitoris |  
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           Kitzler - Klitoris (Glans Clitoris)
 | Als Klitoris oder Kitzler bezeichnet 
          man ein vom Schwellkörpergewebe gebildetes zylindrisches Organ der 
          Frau.Der Kitzler liegt geschützt zwischen den kleinen Schamlippen. Wenn man 
          diese vorsichtig zur Seite schiebt, dann schaut seine Spitze hervor. 
          Er ist eine sehr empfindsame Stelle der Frau, sieht aus wie eine 
          kleine Perle und besteht aus Schwellkörpern. Das freie Ende ist zur 
          Eichel erweitert. Der Kitzler besitzt bis zu ca. 8000 Nerven. Ist die 
          Frau sexuell erregt, füllen sich die Schwellkörper mit Blut, werden 
          gross, fest und prall und richten sich auf. Der Kitzler ist als 
          einziges Organ ausschliesslich dafür da, die Frau sexuell zu erregen, 
          wenn es berührt wird. Deshalb wird der Kitzler häufig auch als 
          Lustorgan benannt.
 Die Empfindlichkeit der Klitoris für direkte Stimulierung ist 
          individuell sehr unterschiedlich. Manche Frauen sind so empfindlich, 
          dass sie eine direkte Stimulierung erst nach längerem Vorspiel oder 
          auch gar nicht ertragen. Da die Klitoris, wie oben beschrieben, mit 
          dem umgebenden Gewebe eng verbunden ist, sind verschiedene indirekte 
          Stimulationsformen gängige Praxis.
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          | Klappe |  
          | Eine Klappe ist ein öffentlicher Ort, 
          meist eine Toilette, an dem sich schwule Männer zum unverbindlichen 
          Sex treffen. Wo sich Klappen befinden, ist in schwulen Reiseführern zu 
          lesen oder durch Mundpropaganda zu erfahren. Die Klappe hat aber nicht 
          mehr so eine hohe Bedeutung, da es kaum noch öffentliche Toiletten 
          gibt und Homosexuelle auf der Suche nach dem schnellen Sex inzwischen 
          primär das Internet und einschlägige Foren nutzen. Deshalb werden 
          Klappen oft nur noch von nicht-geouteten Schwulen genutzt, die nicht 
          öffentlich in der Schwulen-Community verkehren möchten. Eine Klappe 
          kann übrigens auch ein Glory Hole haben. |  |  
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          Kleptophilie |  
          | Seltene Vorliebe, Paraphilie, 
          Perversion, sexuelles Lustempfinden durch Stehlen. |  |  
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          Klimakterium |  
          | Das Klimakterium bezeichnet bei der 
          Frau die Jahre der hormonellen Umstellung vor und nach der Menopause 
          mit dem Übergang von der reproduktiven zur postmenopausalen Phase. 
          Diesen Zeitabschnitt bezeichnet man auch als Wechseljahre.Das Klimakterium ist ein natürlicher Abschnitt im Leben einer Frau und 
          keine Krankheit. Es bedarf in der Regel keiner Behandlung, solange 
          keine starken Beschwerden auftreten, die durch die hormonelle 
          Umstellung verursacht werden.
 Bei manchen Frauen beginnt bereits mit 40 Jahren das Klimakterium 
          (Durchschnitt 45-55), bei anderen erst Mitte 50. Mit 58 Jahren haben 
          die meisten Frauen die Wechseljahre hinter sich. Wenn die Eierstöcke 
          operativ entfernt werden, setzt das Klimakterium unmittelbar ein.
 
 Eingeteilt wird das Klimakterium in:
 Prämenopause, Zeitraum ab 40  und Auftreten von 
          Ausfallerscheinungen oder unregelmässigen Zyklen
 Menopause, Zeitpunkt der letzten ovariell gesteuerten 
          Menstruation
 Perimenopause, Zeitraum zwischen der Prä- und Postmenopause
 Postmenopause, Zeitraum zwölf Monate nach der letzten spontanen 
          Menstruation
 Klimakterium praecox, vorzeitig (<40 Jahre) Einsetzen des 
          Klimakteriums
 
 Das Klimakterium führt häufig zu Schwankungen im Menstruationszyklus: 
          Die Blutungen werden stärker oder schwächer, die Abstände dazwischen 
          kleiner oder grösser, es kann zu Abständen von einigen Monaten kommen, 
          bis die Blutung dann aufhört. Damit ist die Fruchtbarkeit der Frau 
          beendet.
 Die wichtigste hormonelle Änderung ist der Rückgang des Östrogens, das 
          in den Eierstöcken gebildet wird und den Menstruationszyklus regelt. 
          Beim Einsetzen des Klimakteriums sinkt der Östrogenspiegel drastisch.
 Die zahlreichen Beschwerden, die während des Klimakteriums auftreten 
          können, können unter dem Begriff klimakterisches Syndrom 
          zusammengefasst werden.
 Die häufigsten Beschwerden während der Wechseljahre sind 
          Hitzewallungen, Schweissausbrüche, Libidomangel, eine Atrophie der 
          Scheidenhaut mit entsprechender Trockenheit, was zu Schmerzen beim 
          Geschlechtsverkehr, zu Scheidenentzündung und zu Blutungen führen 
          kann. Insbesondere die nächtlichen Wallungen und Schweissausbrüche 
          können zu Schlafstörungen führen, die wiederum psychische 
          Veränderungen zur Folge haben können.
 Weitere Beschwerden, die während der Wechseljahre auftreten können, 
          sind Schwindel, vermehrte Ermüdbarkeit, Antriebslosigkeit, 
          Palpitationen, Reizbarkeit, Aggressivität, Nervosität, erhöhte 
          psychische Vulnerabilität, Stimmungsschwankungen bis hin zu 
          Depressionen, Verminderung des Selbstwertgefühls, Gedächtnisstörungen, 
          Konzentrationsschwäche, Harninkontinenz, Harnröhrenentzündung, 
          Blasenentzündung, Verstopfung, Durchfall, trockene Haut, trockene 
          Schleimhäute von Mund, Augen und Nase, Herzbeschwerden, 
          Gewichtszunahme, Gelenk- und Muskelschmerzen, Haarausfall am Kopf und 
          verstärkter Haarwuchs im Gesicht, verlängerte Menstruation bis zu vier 
          Wochen. Viele dieser Beschwerden verschwinden nach dem Klimakterium 
          wieder.
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          | Klimax |  
          | Ein anderes Wort für den Orgasmus, der 
          durch die Nervenenden in der Haut des Penis bzw. der Klitoris und auch 
          in sehr begrenztem Masse in der Scheide ausgelöst wird. Kurz vor dem 
          Orgasmus steigert sich die Durchblutung der Geschlechtsorgane bis zum 
          Maximum, während des Höhepunkts kommt es im Genitalbereich zu 
          rhythmischen unwillkürlichen Muskelkontraktionen, in denen sich die 
          sexuelle Spannung entlädt. Anschliessend erfolgt meist eine 
          Entspannung des Genitalbereichs, oft auch des gesamten Körpers. Beim 
          Mann kommt es in der Regel während des Orgasmus zur Ejakulation. Neben 
          den körperlichen Reaktionen äussert sich der Orgasmus in einem oftmals 
          als angenehm empfundenen individuellen Erlebnis des Rausches und der 
          Überwältigung. Die Intensität und Erlebnistiefe kann sich von Mal zu 
          Mal und von Mensch zu Mensch unterscheiden, sie lässt sich durch 
          mentale oder körperliche Stimuli beeinflussen. In zahlreichen 
          Ratgebern finden sich Methoden, die dazu geeignet sein sollen, die 
          Erlebnistiefe oder die Orgasmushäufigkeit zu steigern. |  |  
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          | Klistier |  
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           Klistierpumpe
 | Als Klistier oder Einlauf wird das 
          Einleiten einer Flüssigkeit über den After in den Darm bezeichnet. 
          Ärzte verordnen Einläufe gegen Verstopfung und zur Darmreinigung. Abhängig von der Anforderung an die Darmentleerung kommen 
          unterschiedliche Arten von Einläufen zum Einsatz.
 Die häufigste Form ist dabei das einfache Klistier, das bei akuter 
          Verstopfung oder vor diagnostischen Eingriffen im Enddarmbereich eine 
          schnelle Defäkation zur Folge hat.
 Orthograde Darmspülungen oder Reinigungseinläufe dienen vor 
          Darmspiegelungen oder Operationen im Bauchraum zur Darmreinigung. 
          Irrigationen oder hohe Einläufe, Heber- oder Schwenk-Einläufe, und 
          rektale Darmspülungen sind Varianten.
 In der Alternativmedizin gehören Darmspülungen zu den ausleitenden 
          Verfahren.
 
 Manchmal werden Klistiere und Einläufe auch für sexuelle Praktiken der 
          Klinikerotik, Klysmaphilie, zur Vorbereitung auf sexuellen 
          Analverkehr, und als "Körperstrafe" im Rahmen von BDSM verwendet.
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