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          | Halsband |  
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           Halsband aus Leder mit Schloss
 und D-Ring
 
 
  Halsband aus Metall und Leder
 mit dem Ring der O
 | Halsbänder, ob aus Leder, Gummi oder 
          Metall haben im BDSM mehrerlei Bedeutung bzw. Funktion. Im DS-Bereich 
          (Dominance & Submission) hat ein Halsband in erster Linie symbolischen 
          Charakter. Das Tragen eines solchen signalisiert, dass der Träger 
          erstens submissiv und zweitens eine/n Besitzer/in aht. Dies wird auch 
          als Collar bezeichnet. Meistens weisen die Halsbänder einen 
          sogenannten O-Ring auf, der klar die Ausrichtung bzw. die Rolle des 
          Trägers anzeigt. Sprich, der Träger ist passiv, submissiv bzw. devot. 
          Aber natürlich hat dieser D-Ring auch eine funktionelle Bedeutung. An 
          solch einem Ring kann man Karabinerhaken befestigen, welche gute 
          Dienste beim "Dingfestmachen" des Passiven erfüllen. Halsbänder ohne 
          O-Ring oder eher mit D-Ring werden durchaus auch von Aktiven oder 
          Dominanten getragen.werfung oder die Zugehörigkeit zu einem Top. Entsprechende Modelle 
          sind in der Regel mit O-Ringen ausgestattet.
 D-Ringe sind häufig Bestandteile von Halsbändern die Symbolcharakter 
          haben sollen. Hierbei dient ihre Verwendung meist, im Gegensatz zur 
          Verwendung von O-Ringen, gerade nicht der Anzeige eines bestehenden 
          festen sadomasochistischen Verhältnisses zwischen Top und Bottom. Sie 
          erlauben beispielsweise die Befestigung einer Leine an einem Halsband. 
          D-Ringe stehen in diesem Zusammenhang stattdessen oft für eine rein 
          funktionale Befestigungsmöglichkeit ohne Symbolik, sogenannt "reine 
          Arbeitshalsbänder".
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          | Hanky-Code |  
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           Der Hanky Code ist ein Erkennungs-Code für Schwule
 | Der Hanky Code (von engl. "hanky" = 
          kindliche Kurzform von "handkerchief" = Taschentuch) ist ein 
          Erkennungs-Code, der für Eingeweihte die Möglichkeit schafft, sexuelle 
          Vorlieben und gewünschte Sexualpraktiken unaufdringlich durch das 
          Tragen verschiedenfarbiger Tücher anzuzeigen.Der Code wurde üblicherweise von nach schnellem Sex suchenden schwulen 
          Männern und von BDSM-Praktizierenden in den Lederszenen Angloamerikas 
          und Europas verwendet. Durch die grössere gesellschaftliche Akzeptanz 
          Schwuler, aber auch die gesteigerte Bedeutung von Online-Datingseiten, 
          ist seine Bedeutung jedoch stark zurückgegangen.
 
 Generell gilt:
 Aktiv     = Hanky > linke Hosentasche
 Passiv   = Hanky > rechten Hosentasche
 Neutral  = Hany >  um den Hals
 Zumeist wird ein in der linken Gesässtasche getragenes Taschentuch als 
          Signal dafür gesehen, dass der Träger aktiv sein möchte ("Top" bzw. 
          "jener, der penetriert").
 Umgekehrt signalisiert das rechts getragene Taschentuch den Wunsch, 
          passiv zu sein ("Bottom" bzw. "der Penetrierte" zu sein).
 Um den Hals getragen kennzeichnet das Tuch den Träger als "nicht 
          festgelegt". Sowohl aktive als auch passive sexuelle Kontakte sind 
          möglich und erwünscht.
 
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           Die Bedeutung der Hanky-Code Farben
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          | Harnröhrenentzündung |  
          | Chlamydia trachomatis ist ein 
          Bakterium, das zu den am häufigsten sexuell übertragenen Keimen 
          gehört. Bei Männern führt eine Infektion typischerweise zur 
          Harnröhrenentzündung (auch als Urethritis bezeichnet) bzw. 
          Schleimhaut-Entzündung der Harnröhre, welche wie eine Blasenentzündung 
          zu den unteren Harnweginfektionen gehört. Bei Frauen kommt es durch 
          dieses Bakterium zur Scheidenentzündung. Selten kommt es zu einer 
          akuten Bauchfellentzündung durch Keime, die über die Eileiter 
          aufsteigen. Sehr viel häufiger ist eine unbemerkte, oft chronisch 
          verlaufende Infektion, die Verwachsungen der Eileiter verursacht und 
          damit oft Unfruchtbarkeit oder ein erhöhtes Risiko einer 
          Bauchhöhlenschwangerschaft auslöst. Während der Schwangerschaft oder 
          der Geburt kann das Kind infiziert werden. Die möglichen Folgen sind 
          eine Frühgeburt und eine Erkrankung des Kindes, am häufigsten ist eine 
          Bindehaut- oder eine Lungenentzündung. Die Behandlung erfolgt mit 
          Antibiotika.Sollte die Erkrankung lange unbehandelt bleiben, kann sich die 
          Entzündung auch auf tiefere Gewebsschichten ausbreiten 
          (Periurethritis, Kavernitis) und bei bestimmten Erregern auch die 
          Fortpflanzungsorgane (bzw. deren Schleimhäute) befallen und im 
          schlimmsten Fall Sterilität verursachen.
 Die meisten Fälle einer Harnröhrenentzündung können auf sexuell 
          übertragbare Erkrankungen zurückgeführt werden. Die Praktizierung von 
          Safer Sex reduziert zwar das Risiko einer Infektion, bietet jedoch 
          keinen zuverlässigen Schutz, da eine Schmierinfektion auch trotz 
          Kondom leicht stattfinden kann.
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          | Hardcore |  
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           | Hardcore und ähnliche Schreibweisen wie 
          hard-core oder hard core (engl. hard core = "harter Kern") bezeichnen 
          extreme, insbesondere aggressive oder von der Normalität abweichende, 
          Varianten bestimmter Dinge oder Tätigkeiten. Bezeichnung für Magazine, 
          Filme, Videos oder andere Medien mit deutlich pornographischem 
          Charakter. Filmische oder bildliche Darstellung sexueller Vorgänge wie 
          die explizite Darstellung von Penetrationen. Die Inhalte werden meist auf das rein Sexuelle reduziert. 
          Geschlechtsteile und Geschlechtsverkehr werden - im Gegensatz zum 
          Softporno - detailliert und in Grossaufnahmen gezeigt. Ejakulation 
          findet ausserhalb der Scheide statt und soll die Echtheit der 
          Darstellung belegen.
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          Haremskomplex |  
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           Harem Pool, Gérôme, Jean-Léon, 1824–1904
 | Der Haremskomplex betrifft meist die 
          Männerwelt. Er beinhaltet das Begehren, über viele Frauen gleichzeitig 
          zu verfügen, sie in gewisser Weise zu besitzen. Frauen können aber 
          auch den Wunsch haben mehrere Männer ihr Eigen zu nennen. Dieses Verlangen kann sich jedoch auch zu einer Zwangsvorstellung 
          entwickeln und dazu führen, dass diese Menschen dann nicht mehr fähig 
          sind eine normale Partnerschaft zu führen.
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    | ganz nach 
    oben |  
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          | Harter 
          Schanker |  
          | Eine alte Bezeichnung für Syphilis, 
          eine sexuell übertragbare Krankheit. Das Ulcus durum (Harter Schanker) 
          ist der Primäraffekt der Syphilis (Stadium I) und tritt in der Regel 
          nach ca. 21 Tagen an der Infektionsstelle (z. B. Penis) auf. Es 
          handelt sich dabei um ein schmerzloses Ulkus, in dem massenhaft 
          Erreger nachweisbar sind und das somit stark ansteckend ist. Typisch 
          ist der erhabene derbe Rand. Die regionalen Lymphknoten können dabei 
          anschwellen, sind jedoch schmerzfrei. Nach etwa zwei bis sechs Wochen 
          heilt dieses Ulkus narbig ab. Die Infektion besteht jedoch weiter und 
          geht in das Krankheitsstadium II über. |  |  
    | ganz nach 
    oben |  
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    | ganz nach 
    oben |  
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          | Hefepilz |  
          | Bakterien und Pilze kommen 
          natürlicherweise in der Vaginalschleimhaut vor und sorgen für einen 
          leicht sauren pH-Wert in der Scheide (Säureschutzmantel). Bei 
          ungünstigen Verhältnissen, z.B. bei geschwächtem Immunsystem, kann es 
          zu einer Verschiebung der Bakterien-Pilz-Scheidenflora in Richtung 
          einer bestimmten Hefepilzart kommen. Dieser Candidapilz kann sich 
          aufgrund des feuchtwarmen Milieus der Scheide meist schnell ausbreiten 
          und es kommt zu einer Scheidenentzündung. Symptome sind Rötung und 
          Schwellung der Schamlippen, leichter Ausfluss, weiße Beläge und 
          starker Juckreiz. Bei solchen Anzeichen sollte möglichst bald ein Arzt 
          aufgesucht werden, da sich die Infektion unter Umständen weiter 
          ausbreiten kann (z.B. in den Darm). |  |  
    | ganz nach 
    oben |  
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          | Hemmungen |  
          | Soziale Hemmungen, z.B. Angst- und 
          Verlegenheitsgefühle, sind nicht einfach angeboren, sondern werden in 
          der Kindheit und Jugend erlernt. Hierbei handelt es sich um die 
          Selbstbeschränkung des Verhaltensrepertoires bei Anwesenheit anderer. 
          Wer später in irgendeiner Form gehemmt agiert, hat gelernt, Gefühle 
          zurückzuhalten. Gefühle, die nicht nach aussen dringen können, lösen 
          aber über komplexe unterbewusste Prozesse Hemmungen aus. Positiv daran 
          ist, dass Lernprozesse auch wieder "umgekehrt" werden können, z.B. 
          durch eine Stärkung des Selbstbewusstseins oder auch durch eine 
          Therapie.In der Psycholigie werden weitere Arten von Hemmungen differenziert:
 Innere Hemmung: eine psychisch bedingte Unterdrückung des eigenen 
          Willens oder Verhaltens
 Gedächtnishemmung: die Behinderung von Lernvorgängen durch sich 
          überlagernde Lernprozesse (Interferenz)
 Bedingte Hemmung: einen Lernprozess der Klassischen Konditionierung 
          (Inhibition)
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    | ganz nach 
    oben |  
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          | Hepatitis |  
          | Es wir unterschieden zwischen: 
          Hepatitis "A", "B", "C", "D" (nur in 
          Verbindung mit Hepatitis B) und "E"Hepatitis ist die weltweit häufigste Lebererkrankung - und weiter auf 
          dem Vormarsch. Insgesamt gibt es derzeit rund 500 Millionen Menschen, 
          die chronische Virusträger sind. Die Infektion verringert die 
          Lebensqualität und kann zu Krebs führen. Deshalb fordern Mediziner 
          jetzt ein Impfprogramm. Grosse Erfolge versprechen sich die Mediziner 
          besonders im Kampf gegen Hepatitis B. Diese Form wird über Blut oder 
          sexuelle Kontakte übertragen. In 20 Prozent aller Fälle verläuft die 
          Erkrankung chronisch und mergelt Patienten über 20 bis 60 Jahre hinweg 
          aus. Im weiteren Verlauf der Infektionserkrankung kommt es zu einer 
          Leberzirrhose und einer anschliessenden Krebsbildung. Bevor es zu 
          einer Zirrhose kommt, kann jedoch das Medikament Interferon, ein 
          körpereigener Abwehrstoff, die Infektion stoppen. Interferon hebt das 
          Immunsystem auf ein höheres Niveau. Etwa 40 bis 50 Prozent der 
          Hepatitis B-Kranken können so geheilt werden. Seit geraumer Zeit steht 
          den Ärzten mit dem Virustatikum Lamivudine ein weiterer Wirkstoff zur 
          Verfügung, wenn Interferon versagt. Bei diesem Medikament kann es 
          jedoch zu gefährlichen Resistenzen kommen, wenn die Viren nicht 
          komplett abgetötet werden.
 Hepatitis A
 Die Hepatitis A wird durch das gleichnamige Virus (HAV), ein zu den 
          Picornaviridae gehörenden Erreger, verursacht. Die Infektion ist 
          weltweit verbreitet, weist jedoch eine, in Abhängigkeit vom 
          Hygienestatus der Region, unterschiedliche Prävalenz auf. In 
          Deutschland beträgt die Durchseuchung der <50-jährigen nur etwa 5%, 
          während Personen über 50 Jahre diese Infektion in bis zu 90% der Fälle 
          meist im Kindesalter bereits durchgemacht hatten. In 
          Entwicklungsländer treten die meisten Infektionen bereits im 
          Kindesalter auf. Die Übertragung der Infektion erfolgt auf 
          fäkal-oralem Weg.
 Hepatitis B
 Trotz Verfügbarkeit hochwirksamer Impfstoffe ist die Hepatitis B 
          weltweit weiterhin eine Infektionskrankheit von erheblicher 
          medizinischer Bedeutung. Nach Schätzungen der 
          Weltgesundheitsorganisation haben etwa 2 Milliarden Menschen eine 
          Hepatitis B durchgemacht und 5 bis 7% der Weltbevölkerungen sind 
          chronisch mit dem Virus infiziert. Man geht von weltweit etwa 1 
          Million Hepatitis-B-assoziierter Todesfälle pro Jahr aus.
 In Deutschland beträgt die Durchseuchung mit Hepatitis B etwa 7%. Als 
          chronisch mit Hepatitis-B-infiziert gelten derzeit etwa 0,4 bis 0,8% 
          der Bevölkerung, was 300.000 bis 650.000 Personen entspricht. Die 
          chronisch Infizierten stellen zudem das Reservoir für 
          Kontaktinfektionen dar. Als wichtigste Ansteckungsquelle gilt das Blut 
          akut oder chronisch Infizierter. Im Blut lassen sich 
          Viruskonzentrationen von bis 1011 Partikel/ml nachweisen. Daher kann 
          das Virus durch geringste Mengen Blut übertragen werden. Am häufigsten 
          – man schätzt 60 bis 70% aller Infektionen - wird HBV in Deutschland 
          durch Sexualverkehr übertragen, weswegen sich der Großteil der 
          Neuinfektionen in der sexuell aktiven, nicht-geimpften Bevölkerung 
          findet. Von besonderer Bedeutung dürften hierbei auch sexuelle 
          Kontakte in Hochendemiegebieten während Urlaubsreisen sein. Die früher 
          häufige Übertragung durch Blut- oder Plasmapräparate spielt heute 
          keine Rolle mehr. Das Restrisiko sich mit einer unerkannt infektiösen 
          Blutspende zu infizieren, liegt in einer Größenordnung von 1:500000
 Hepatitis-C
 Die Infektion mit dem Hepatitis-C-Virus (HCV) ist eine der häufigsten 
          Ursachen der chronischen Hepatitis, Leberzirrhose und des 
          hepatozellulären Karzinoms. In Deutschland sind nach Untersuchungen 
          des Bundes-Gesundheitssurveys etwa 0,4% der Bevölkerung mit HCV 
          infiziert. Dies bedeutet, dass in Deutschland mindestens mit einer 
          Zahl von 275.000 Virusträgern gerechnet werden muss. In Europa dürften 
          nach Schätzungen 2 bis 5 Millionen HCV-infizierte Menschen leben.
 Gesichert ist Übertragung von HCV auf parenteralem Weg durch Kontakt 
          mit kontaminiertem Blut. Zwar kann die sexuelle Übertragung von HCV 
          nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden, jedoch dürfte dieser 
          Transmissionsweg epidemiologisch nicht von großer Bedeutung zu sein. 
          Auch das Risiko der vertikalen Übertragung ist im Vergleich zu 
          Hepatitis B wesentlich niedriger. Bei Schwangeren mit chronischer 
          HCV-Infektion ist eine Entbindung durch Sectio nicht erforderlich, da 
          hierdurch das Infektionsrisiko des Kindes nicht gesenkt werden kann.
 Hepatitis-E
 Meist durch kontaminierte Lebensmittel übertragen. Das 
          Heptitis-E-Virus (HEV), erstmals Anfang der 1980er Jahre, in Indien 
          entdeckt, verursacht eine akute Leberentzündung, die vom Verlauf der 
          Hepatitis A ähnelt. Das Virus gehört zur Familie der Caliciviren. 
          Aufgrund des Vorkommens des Erregers bei verschiedenen Tierspezies, 
          wie Schweinen, Affen, Ratten sowie Mäusen, geht man davon aus, dass es 
          sich bei der Infektion um eine Zoonose handelt. Bisherige 
          seroepidemiologische Studien zeigten, dass der Erreger in Südostasien, 
          Indien, Nahen Osten, Zentralasien und Mittel- und Südamerika vorkommt.
 Auch in Deutschland werden akute Infektionen mit HEV, wenn auch 
          selten, nachgewiesen. Jährlich werden so etwa um die 20 bis 30 akute 
          HEV-Infektionen diagnostiziert, die üblicherweise bei Reisen in 
          Ländern mit niedrigem Hygienestandard erworben wurden. Sekundär 
          übertragene Infektionen, die vom Indexfall ausgehen, sind in 
          Deutschland möglich.
 Die Ansteckung mit HEV erfolgt auf fäkal-oralem Weg. Infizierte 
          Patienten scheiden das Virus zum Teil über mehrere Wochen mit dem 
          Stuhl aus. Ansteckungsquellen dürften am häufigsten kontaminiertes 
          Trinkwasser oder Lebensmittel sein. Infektionen können daher 
          sporadisch, aber in endemischen Gebieten epidemisch verlaufen. In 
          endemischen Gebieten erfolgen die Infektionen oftmals bereits im 
          Kindesalter.
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    | ganz nach 
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          Hermaphrodit - Zwitter |  
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           Geschlechtsteil eines Hermaphroditen
 | Bei Hermaphroditen handelt es sich um 
          Zwitter (Zwittrigkeit bzw. Zwittertum), die Hodengewebe als auch 
          Eierstöcke aufweisen und das in Unabhängigkeit vom genetisch 
          determinierten Geschlecht. Die allgemeine Geschlechtseinordnung ist 
          dadurch erschwert und nicht zuletzt fühlen sich die Hermaphroditen 
          selbst keinem bestimmten Geschlecht zugehörig. Sie leiden meist 
          darunter. Trotzdem kann der Hermaphrodit bei funktionierenden 
          Hodensack und Eierstöcken mit dem jeweils anderem Geschlecht sogar 
          Kinder zeugen. Meist wird Hermaphroditismus während der Kindheit 
          behandelt bzw. korrigiert mit Operationen und mit Verabreichung von 
          Hormonen. Dies kann sogar erfolgreich sein, aber in den meisten Fällen 
          fühlen sich die Betroffenen später, meist nach der Pubertät, 
          hintergangen, weil ihnen ein bestimmtes Geschlecht ohne ihre 
          Entscheidungsfreiheit mit Zwang auferlegt wurde. Die Gefahr besteht, 
          dass sie sich dann, wie es bei Transvestiten der Fall ist, wie im 
          falschen Körper fühlen.In der Medizin ist Hermaphroditismus eine heute wenig gebräuchliche 
          Bezeichnung für Menschen mit nicht eindeutigen körperlichen 
          Geschlechtsmerkmalen. Die systematische und korrekte Bezeichnung ist 
          Intersexualität, obwohl auch heute einige Betroffene die Bezeichnung 
          Hermaphrodit vorziehen.
 In der Regel ist bei Intersexualität das Geschlechtsorgan ungewöhnlich 
          verformt, u.a. eine Klitoris vergrössert, selten ist die Bestimmung 
          des Geschlechts visuell unmöglich. In der zweiten Hälfte des 20. 
          Jahrhunderts wurde dies bald nach der Geburt operativ korrigiert und 
          damit ein geschlechtstypisches Aussehen hergestellt. Mittlerweile ist 
          diese Praxis umstritten.
 Unter dem Begriff Pseudohermaphroditismus versteht man Zustände, bei 
          denen das chromosomale Geschlecht und das gonadale Geschlecht (die 
          inneren Geschlechtsorgane) nicht mit dem Aussehen der Genitalien (dem 
          genitalen Geschlecht), sowie den sekundären Geschlechtsmerkmalen 
          übereinstimmen. Man spricht auch häufig von Androgynität. Klinisch 
          kommt es zum Auftreten eines virilisierten weiblichen oder eines 
          mangelhaft virilisierten männlichen Genitales.
 Es gibt zwei Arten des Pseudohermaphroditismus: masculinus (männlich) 
          und femininus (weiblich). Beim männlichen Pseudohermaphroditismus ist 
          das gonadale Geschlecht männlich, das äussere Erscheinungsbild aber 
          weiblich, während es beim weiblichen Pseudohermaphroditismus umgekehrt 
          ist.
 Als psychischer Hermaphroditismus bezeichnet man Menschen, die sich 
          nicht ausschliesslich mit einem der beiden Geschlechter identifizieren 
          können, sondern nur mit beiden zugleich
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    | ganz nach 
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          | Herpes |  
          | Herpes (v. gr. (herpein) "kriechen") 
          steht für eine Reihe von Erkrankungen mit Bläschenbildung oder 
          Infektionen mit bestimmten Herpesviren. Eine Ansteckungskrankheit, die 
          kleine juckende und brennende Bläschen auf Haut oder Schleimhäuten 
          verursacht. Sie kann durch den Mund übertragen werden, aber auch durch 
          die Geschlechtsorgane. Dann zählt man sie zu den sexuell übertragbaren 
          Krankheiten. Zur Behandlung werden die erkrankten Stellen mit einer 
          virushemmenden Salbe eingerieben. Die Heilung dauert ein bis vier 
          Wochen, je nachdem wie schlimm die Ansteckung war.Verschiedene Herpesviren-Arten:
 Herpes labialis (Lippenherpes), Herpes genitalis (Genitalherpes), 
          Herpes febrilis (Fieberbläschen), Herpes menstrualis 
          (Herpes-labialis-Reaktivierung durch die Menstruation), Herpes analis 
          (Analherpes), Herpes progenitalis (Herpes simplex in der Nähe eines 
          Herpes genitalis), Herpes gladiatorum (Herpes simplex nach 
          Hautverletzungen bei Ringern).
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    | ganz nach 
    oben |  
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          Heterosexuell - Heterosexualität - Hetero |  
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           Heterosexuell - Heterosexualität - Hetero
 | Heterosexuell sind Menschen, die sich 
          vom jeweils anderen Geschlecht angezogen fühlen. abk. Hetero. Das Wort 
          setzt sich aus dem griechischen Bestandteil "heteros" (= der andere) 
          und dem lateinischen sexus (= Geschlecht) zusammen und bezeichnet die 
          sexuelle Zuneigung zu einem Partner des anderen Geschlechts. Nur aus 
          dieser Verbindung können Kinder entstehen. Die Heterosexualität ist 
          die überwiegende Sexualitätsform auf der Welt und wird deshalb oft als 
          Norm angesehen gegenüber den von manchen Menschen verpönten 
          Andersartigkeiten wie Homosexualität etc.Heterosexualität hat sich innerhalb der Evolution der Sexualität vor 
          ca. 600 Millionen Jahren etabliert, und bei der Sicherstellung der 
          genetischen Mischung und der Fortpflanzung bewährt. Dabei finden 
          männliche und weibliche Lebewesen einander sexuell anziehend, um in 
          einem daraus resultierenden Geschlechtsakt Nachwuchs zu zeugen.
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          | Hierophilie |  
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           Hierophilie - Hierophil veranlagte Menschen
 | Hierophil veranlagte Menschen fühlen 
          sich durch Gegenstände stimuliert, die in irgendeiner Form religiös 
          oder kirchlich geprägt sind. So masturbieren sie heimlich auf einer Kirchenbank oder benutzen ein 
          Kruzifix zur Selbstbefriedigung. Manchmal kann sie auch nur der pure 
          Gedanke daran erregen.
 In Extremfällen kann es aber auch soweit kommen, dass nachts sogar in 
          Kirchen eingebrochen wird, um sich dort ganz seinen Sexlüsten 
          hinzugeben.
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          | Hintern |  
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           Ver-Arsche
 
 
  Männlicher Hintern -  Männerarsch
 
 
  Sexy Hintern - erotischer Frauenpopo
 
 
  Dicke Hintern - Fetter Arsch
 
 
  Hintern eines Babys - Babypopo
 | Man kann wirklich nicht sagen, dass er 
          zu wenig Beachtung findet... Er hat erotische Signalwirkung für Frauen 
          und Männer gleichermassen.Das Gesäss ist ein nur bei Menschen und ansatzweise bei Affen 
          ausgeprägter Körperteil am unteren Rumpfende.
 Der Hintern bzw. das Gesäss ist aus zwei halbkugelförmigen, 
          spiegel-symmetrischen Hälften, den beiden Gesässbacken, aufgebaut, die 
          von der Analrinne getrennt werden. Es besteht aus den Sitzbeinen des 
          Beckens als knöcherner Grundlage, den Gesässmuskeln und ausgeprägten 
          Fettpolstern, vor allem unter der Haut.
 Der Gesässmuskel ist nach dem Kaumuskel der stärkste Skelettmuskel des 
          menschlichen Körpers. Er verbindet Darmbeinschaufel und Kreuzbein mit 
          dem Oberschenkel, ermöglicht als Strecker des Hüftgelenks das Gehen 
          und Stehen und verhindert ein Überkippen des Beckens nach vorne. Die 
          Gesässmuskeln verhindern das Absinken des Beckens auf der Seite des 
          Spielbeins beim Gehen und einbeinigen Stehen.
 Ausser der aufrechten Haltung erlaubt das Gesäss dank seiner 
          Fettpolster auch längeres Sitzen. Es stellt nach dem Bauch das grösste 
          Fettdepot dar. Die Form und Grösse der Gesässbacken wird daher 
          weitgehend von der Masse des subkutanen Fetts bestimmt. Seine Menge 
          (ca. ein Drittel bis weit über die Hälfte der Gesässmasse) hängt in 
          erster Linie vom Geschlecht und vom Ernährungszustand des Körpers ab. 
          Das Fett konzentriert sich an den Hinterbacken als mehrere Zentimeter 
          dicke Schicht unter der Haut, als Fetteinlagerung zwischen den 
          einzelnen Muskelsträngen sowie als Fettkörper im unteren inneren 
          Bereich der Gesässbacken. Die Tendenz, im Lebensverlauf ein mächtiges 
          Gesäss zu entwickeln, wird als Steatopygie (umgangssprachlich auch als 
          Fettsteiss) bezeichnet.
 Da das Gesäss in unmittelbarer Nähe zu den Geschlechtsorganen liegt, 
          gilt es als intimes Körperteil mit starkem erotischen Reiz, aber wegen 
          der Nähe zum Anus auch als unrein. Das Schamgefühl gebietet es daher 
          in sehr vielen Kulturen, das Gesäss zu bedecken. Infolgedessen stellt 
          seine Entblössung meist eine sexuelle Einladung oder beleidigende 
          Provokation dar.
 Schläge auf das Gesäss sind in vielen Kulturen eine Methode der 
          Körperstrafe, vor allem in der Kindererziehung. Im BDSM werden sie als 
          Spanking bezeichnet.
 Eine veraltende hochsprachliche Bezeichnung für das Gesäss ist Steiss. 
          Es gibt ferner überaus zahlreiche umgangs- und vulgärsprachliche 
          Ausdrücke für das Gesäss. "Popo" und "Po" sind vermutlich 
          ammensprachliche Kürzungen aus dem 18. Jahrhundert. Der heute langsam 
          wieder "salonfähig" werdende Ausdruck "Arsch" geht auf indogermanisch 
          "orso-s", "Hinterer" zurück, im Hethitischen arraš, im Griechischen 
          órros, heisst aber eigentlich Anus, also nur metonymisch zusätzlich 
          als pars pro toto. Weitere Bezeichnungen sind "Fott", in der Schweiz 
          "Fudi" oder "Füdle", deren Wurzel – wie bei "Fotze" – wahrscheinlich 
          das indogermanische "pū", "faulen", "stinken" ist. In Norddeutschland 
          ist teilweise die plattdeutsche Bezeichnung "Mors" geläufig. Im 
          Hochdeutschen ist der "Hintern" ein vergleichsweise neutraler Begriff 
          für das Gesäss, ohne kindlichen oder vulgärsprachlichen Anklang. In 
          der Fliegersprache wird der Begriff "Sitzfleisch" verwendet.
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          | Hirnanhangdrüse |  
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  Hirnanhangsdrüse, Hypophyse, Glandula pituitaria, Hormondrüse, steuert 
          Sexualverhalten des Menschen.
 | Die geläufige deutsche Bezeichnung ist 
          "Hirnanhangsdrüse", die medizinische ist "Hypophyse" und die 
          lateinisch-anatomische Bezeichnung "Glandula pituitaria".
 Ein kleines Organ im Gehirn des Menschen, das die sexuelle Entwicklung 
          und das Sexualverhalten steuert. Ungefähr ab dem achten Lebensjahr 
          eines Menschen produziert sie Hormone, die die Keimdrüsen anregen, 
          männliche und weibliche Hormone herzustellen. Damit beginnt die 
          Pubertät. Der medizinische Fachausdruck dafür ist Hypophyse.
 
 Die Hypophyse (gr. hypóphysis "das unten anhängende Gewächs") ist eine 
          Hormondrüse, der eine zentrale übergeordnete Rolle bei der Regulation 
          des neuroendokrinen Systems im Körper zukommt. Die Hypophyse sitzt in 
          der Sella turcica, einer knöchernen Vertiefung der Schädelbasis auf 
          Höhe der Nase und mitten im Schädel.
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          | Hite-Report |  
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           Buchumschlag eines der Bestsellers "Hite-Report" von Shere Hite
 
  Shere Hite im Jahr 2006,  64 jährig
 
  Shere Hite als wunderschöne junge Frau, die auch als Model gearbeitet 
          hat.
 
  Zeichnung zum Thema Masturbieren aus einem Buch von Shere Hite
 | Ein berühmtes Buch der Amerikanerin 
          Shere Hite aus den siebziger Jahren über das sexuelle Erleben und die 
          Wünsche und Phantasien von Frauen und Männern. Shere Hite (geb 2. 
          November 1942 in St. Joseph, Missouri als Shirley Diana Gregory) ist 
          eine aus den USA stammende feministische Sexualwissenschaftlerin. 1996 
          nahm sie die deutsche Staatsangehörigkeit an.
 Shirley Diana Gregory, deren Eltern sich drei Jahre nach ihrer Geburt 
          scheiden liessen, wurde später vom zweiten Ehemann ihrer Mutter 
          adoptiert und erhielt so den Nachnamen Hite. Ihr Studium der 
          Geschichte an der University of Florida schloss sie 1967 mit dem 
          akademischen Grad Master of Arts ab. Bis 1969 belegte sie ein nicht 
          abgeschlossenes Aufbaustudium der Sozialgeschichte an der Columbia 
          University, das sie unter anderem mit nebenberuflicher Tätigkeit als 
          Fotomodell finanzierte. Sie begründete den Abbruch ihres 
          Promotionsstudiums mit der damaligen konservativen Grundhaltung an der 
          Columbia University; später erwarb sie einen Doktorgrad (Ph.D.) an der 
          Nihon University in Tokio und einen weiteren (Ph.D. in Clinical 
          Sexology) an der Maimonides University, North Miami Beach, Florida. 
          1972 bis 1978 leitete Shere Hite in New York City das mit der National 
          Organization for Women zusammen arbeitende Feminist Sexuality Project. 
          1978 bis 1989 führte sie ihre eigene Forschungsstelle Hite Research 
          International.
 
 Bekannt wurde Shere Hite vor allem durch ihre so genannten 
          "Hite-Reports" (1976/77, 1981, 1987, 1994), in denen sie die 
          Sexualität insbesondere von Frauen aus feministischer Sicht 
          untersuchte und zu Resultaten kam, die den gängigen Moralvorstellungen 
          und Eheidealen teilweise widersprachen. Aufsehen erregten unter 
          anderem ihre Ergebnisse, dass Frauen deutlich häufiger masturbieren 
          und aussereheliche sexuelle Kontakte haben als in der Gesellschaft 
          vermutet. Vor allem konservative Kreise in den USA protestierten gegen 
          diese aus ihrer Sicht provozierenden Studien. Hite sah sich zum Teil 
          harschen Beschimpfungen, körperlichen Angriffen und sogar 
          Morddrohungen ausgesetzt. Allerdings übten auch anerkannte Soziologen 
          und seriöse Medien sachliche Kritik an den Reports. Vor allem warf man 
          Hite Einseitigkeit ihrer Datenerhebung und unzureichende statistische 
          Breite vor.
 
 1985 heiratete Shere Hite den deutschen Pianisten Friedrich Höricke, 
          1989 zog sie mit ihm nach Europa und lebte zeitweise in Köln. Die Ehe 
          bestand bis 1999. 1995 legte sie aus Frustration über die heftigen 
          Anfeindungen aus ihrem Heimatland die US-Staatsbürgerschaft ab und 
          nahm 1996 die deutsche Staatsangehörigkeit an, da sie die deutsche 
          Gesellschaft für offener und aufgeschlossener gegenüber ihren Arbeiten 
          hält. Shere Hite lebt derzeit mit Hauptwohnsitz in London.
 
 Werke von Shere Hite:
 
 Hite-Report: Das sexuelle Erleben der Frau (1977)
 
 Hite-Report: Das sexuelle Erleben des Mannes (1981)
 
 Frauen und Liebe: Der neue Hite Report (1987)
 
 Keinen Mann um jeden Preis (1992)
 
 Hite-Report: Erotik und Sexualität in der Familie (1994)
 
 Fliegen mit Jupiter (1995)
 
 Wie Frauen Frauen sehen (1997)
 
 Sex & Business (2000)
 
 Vom Stolz, eine Frau zu sein (2003)
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