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FA -
Fat Admirer |
"Big Beautiful Woman" (BBW), eine Sexgöttin für einen "Fat Admirer". |
"FA" ist ein Kürzel für Kontaktanzeigen
und steht für "Fat Admirer". Was soviel heisst, dass die suchende
Person eine ausgesprochene Vorliebe für sehr beleibte Menschen hat.
Der Begriff Fat Admiring steht für eine sexuelle Neigung, bei der
jemand ausschliesslich übergewichtige Menschen sexuell anziehend
findet. Übersetzt ist ein Fat Admirer (FA) ein Bewunderer von
Körperfett. Diese Präferenz kann in verschiedenen Ausprägungen
vorkommen, von der Präferenz für ein wenig Speck an verschiedenen
Stellen bis hin zur Präferenz für Übergewicht in
gesundheitsbedrohlicher Form (Adipositas). Ob Fat Admiring eine Form
von Fetischismus ist, ist umstritten.
Vielfach wird diese Präferenz nur in der Fantasie ausgelebt, der Fat
Admirer traut sich nicht, seine Vorliebe der Öffentlichkeit und
insbesondere dem Bekannten- und Verwandten-Kreis mitzuteilen. Oder es
wird ein Partner mit leichtem Übergewicht gewählt, obwohl der Fat
Admirer gerne einen Partner mit mehr Übergewicht haben würde. Die
meisten Fat Admirer sind männlich.
Frauen mit dieser sexuellen Neigung werden häufig als Female Fat
Admirer (FFA) bezeichnet. Die entsprechenden Sexualpartner werden als
Big Beautiful Woman (BBW) bzw. Big Handsome Man (BHM) bezeichnet.
Abwandlungen der Abkürzungen sind üblich, so zum Beispiel Super Sized
Big Beautiful Woman (SSBBW) für eine Frau mit schon beträchtlichem
Übergewicht, wobei die Abgrenzungen hier sehr subjektiv sind. |
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Faustfick -
Faustverkehr - Fisten - Fausten |
Faustfick vaginal
Fisting vaginal
Fisten selbst
Fausten anal |
Für die, die es etwas heftiger mögen.
Bei dieser Sexpraktik auch Fisten genannt, wird die Hand oder gar der
ganze Unterarm in die Vagina oder den Anus eingeführt. Dies ist jedoch
oft erst nach jahrelangem Ausprobieren möglich. Beim Fisten ist
Vertrauen und Vorsicht sehr wichtig. Es gehört auch jede Menge
Gleitmittel dazu und Gummihandschuhe sollten auch verwendet werden.
Faustverkehr (engl.: Fisting , engl.: fist für "Faust") bzw. Fisten
oder Fausten ist eine sexuelle Praktik, bei der mehrere Finger bis hin
zu einer oder mehreren Händen in die Vagina (brachiovaginal) oder den
Anus (brachioproktisch) eingeführt werden.
Vaginaler Faustverkehr: In der Regel können bei den ersten
Fistingversuchen nur einige Finger eingeführt werden. Da der muskuläre
Vaginalschlauch als natürlicher Geburtskanal von Natur aus stark
dehnbar ist, kann diese Spielart grundsätzlich unabhängig von Alter
und Beckenbau praktiziert werden.
Doppelter Faustverkehr: Darunter versteht man das sehr viel seltenere
Penetrieren der Vagina oder des Anus mit beiden Händen.
Analer Faustverkehr: Der Anus ist im Verhältnis zu einer Vagina von
der Anatomie her wesentlich enger und weniger dehnbar. Dennoch ist es
nach ersten Fistingversuchen, bei denen nur einige Finger eingeführt
werden können, möglich, auch mehrere Finger bzw. die ganze Hand
einzuführen. Stellen mehrere Finger in der Regel kein Problem dar, so
besteht die eigentliche Schwierigkeit in der Einführung des Daumens
und schliesslich der ganzen Hand, wo die breiteste Stelle überwunden
werden muss.
Selbstbefriedigung mit der Faust ("Self-Fisting"): Das ganze oder
teilweise Einführen der Hand bzw. Faust in die Scheide ist eine
Masturbationspraktik, in welcher die vermutete Gräfenberg-Zone gezielt
stimuliert werden soll.
Diese Praxis setzt grosse Erfahrung und Vertrauen voraus.
Kommunikation, Behutsamkeit und der gemeinsame Wunsch, die Praktik
auszuüben, spielen zwischen beiden Partnern eine bedeutende Rolle.
Die unmittelbaren Risiken beim Faustverkehr bestehen bei ruppiger oder
gewaltsamer Praxis in Verletzungen des Anus bzw. Vagina. Diese können
sehr schmerzhaft sein. In Extremfällen kann es zu einer Perforation
des Darms kommen, die einen medizinischen Notfall darstellt. Ferner
besteht eine besondere Infektionsgefahr nicht nur für eine
HIV-Infektion, sondern auch für eine Infektion mit dem
Hepatitis-C-Virus oder analen Warzen. Bei Frauen kann es darüber
hinaus leicht zu unspezifischen Scheideninfektionen kommen, wenn
Darmbakterien in die Vagina übertragen werden. Das Verletzungs- bzw.
Infektionsrisiko kann mittels Verwendung von reichlich Gleitmittel und
Handschuhen deutlich verringert werden, ist aber entgegen
weitverbreiteter Meinung nur wenig vom Alter der gefisteten Person
abhängig.
Ungeklärt sind die langfristigen Folgen von analem Fisting und
Analdehnung. Therapeutische Analdehnung zur Behandlung von
Analfissuren führt nach klinischen Studien zur Schädigung des
Schliessmuskels. Diese Schädigung macht sich nicht sofort und in jedem
Fall durch Stuhlinkontinenz bemerkbar. Dies wird jedoch von
Proktologen mit dem Umstand erklärt, dass im jüngeren und mittleren
Alter die Beckenbodenmuskulatur die Schädigung des Sphinkters
kompensiert und so die Schliessfähigkeit sicherstellt. Im
fortgeschrittenen Lebensalter schwindet die Beckenbodenmuskulatur
jedoch, sodass der Schliessmuskel keine Unterstützung mehr erhält. In
diesem Stadium könnte eine zuvor unerkannte und äusserlich nicht
sichtbare Schädigung zur Stuhlinkontinenz führen. Eigenständige
Untersuchungen zu den Spätfolgen des Analfistings im fortgeschrittenen
Alter liegen bislang jedoch nicht vor. |
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Feigwarzen |
Feigwarzen an Schamlippen |
Eine sexuell übertragbare Krankheit.
Durch einen Virus werden kleine Warzen an den Geschlechtsorganen oder
dem After verursacht. Sie sind ansteckend, können aber vom Arzt sehr
einfach mit Medikamenten behandelt werden.
Feigwarzen werden fast immer durch Niedrigrisikotypen des humanen
Papillomvirus (auch Kondyloma-Viren genannt) verursacht.
Die Krankheitserreger werden am häufigsten durch Kontaktinfektion
beziehungsweise Schmierinfektion beim Geschlechtsverkehr oder
Intimkontakt sowie beim Oralverkehr übertragen. Eine Übertragung der
Erreger von der Mutter auf das Kind bei der Geburt ist ebenfalls
möglich. Bislang nicht eindeutig geklärt ist, ob genitale HP-Viren
auch nicht-sexuell übertragen werden können, beispielsweise durch
verunreinigte Gegenstände oder gemeinsames Baden. |
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Fellatio |
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Der Begriff fellatio kommt aus dem
Lateinischen: fellare = saugen, und steht für die orale Befriedigung
des Mannes. Die Frau liebkost mit der Zunge ganz sanft die Eichel.
Viele Männer lieben die langsam kontinuierliche Steigerung der
Stimulation, sie sollte sehr zart beginnen und nicht gleich den
gesamten Penis in den Mund nehmen. Eine spielerische Vorgehensweise
wird geschätzt, so als würde das männliche Genital neu entdeckt und
erkundet! Benutzen sie Zunge und Finger um den Penisschaft zu
streicheln, den Hoden zu massieren. Vorsichtig kann dann die Vorhaut
zurückgeschoben werden um den empfindlichsten Teil des Penis
freizulegen, den Kranzfurche, den Bereich zwischen Eichel und Schaft.
Dabei wird die Reizempfindlichkeit des Mannes enorm gesteigert. Die
Lust beim Mann kann noch durch das Saugen des Mundes erhöht werden.
Jeder Mann fühlt sich jedoch durch verschiedene Dinge und Techniken
besonders stimuliert. Dies gilt es als Paar aufs Neue zu entdecken,
jeder hat seine Vorlieben und jeder Mensch ist ein Individuum. |
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Femdom |
Femdom, Domina, Top, dominante Frau, weibliche Dominanz, female
domination, Herrin, Mistress, Lady |
Englische Bezeichnung für den Bereich
der weiblichen Dominanz.
Femdom ist die gebräuchlichste Abkürzung für female domination (engl.
für "weibliche Dominanz") und bezeichnet unabhängig von der sexuellen
Orientierung die Varianten des BDSM, in der eine Frau die dominante
Rolle einnimmt. Der Begriff Femdom kann auch die dominante Frau selbst
bezeichnen. Im Gegensatz dazu nennt man die von Männern ausgeübte
Dominanz oder den männlichen Dominanten Maledom (engl. male= Mann oder
männlich).
Innerhalb eines erotischen Rollenspiels oder einer definierten
Beziehungsstruktur unterwirft sich der passive Partner (Bottom)
innerhalb gewisser Zeiträume oder dauerhaft den Wünschen und der
Kontrolle seiner aktiven Partnerin (Top). Diese Unterwerfung kann sich
ausschliesslich auf den sexuellen Bereich und die Wünsche der Top
beziehen, es ist aber durchaus möglich, dass sich diese Kontrolle in
andere Lebensbereiche erstreckt. Wie in allen Bereichen des BDSM liegt
auch hier üblicherweise der Grundsatz der freiwilligen Unterwerfung
zugrunde.
Im BDSM-Kontext wird die weibliche Top als "Femdom", Domse oder Domme
bezeichnet, auch, um sie von der professionellen Variante der
weiblichen Dominanz, der Domina zu unterscheiden. Oft werden Anreden
oder Titel verwendet, die das Machtgefälle zwischen Top und Bottom
unterstreichen sollen, beispielsweise "Herrin", "Mistress" oder
"Lady", während der Bottom als "Sklave", "Diener" oder "Sub"
bezeichnet wird, auch das Siezen der Top oder das Verwenden der 3.
Person Singular ist verbreitet. |
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Femidom |
Femidom, das Kondom für die Frau |
Das Femidom ist das Kondom für die
Frau, das seit 1990 auf dem Markt ist. Es ist das einzige
Verhütungsmittel für die Frau, das zugleich einen Schutz vor sexuell
übertragbaren Krankheiten bietet. Es ist rund 17 Zentimeter lang und
besteht aus einem dünnen, reissfesten Kunststoff (Polyethylen oder
Polyurethan). Ein grösserer, äusserer Ring liegt ausserhalb der
Scheide vor den grossen Schamlippen, ein innerer wird wie ein Pessar
(Diaphragma) in die Scheide eingeführt. Das Femidom kann bis zu zehn
Stunden vor dem Geschlechtsverkehr angebracht werden. Die Handhabung
erfordert etwas Übung.
Mit einem Pearl-Index von 5–25 bezüglich der Anwendungssicherheit sind
Femidome als relativ unsicher einzustufen. Da Femidome nicht aus
Naturkautschuk-Latex bestehen, können sie auch bei einer Latexallergie
angewendet werden. |
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Fetisch |
Transvestiten Fetische
Schuh-Fetischismus
Fuss-Fetischismus |
Ein "Fetisch" ist der Gegenstand, das
Objekt, die Sinneswahrnehmung "der Begierde", auf die ein Fetischist
oder eine Fetischistin anspricht, bzw. sexuell erregt reagiert.
Populäre Fetische sind beispielsweise: Füsse, Schuhe, Busen und Po,
Haare, ein Geruch, Leder, Samtstoffe, bestimmte Kleidungstücke etc.
Das fetischistische Verhalten unterscheidet sich individuell stark und
kann sich auf einen einzigen Gegenstand, auf mehrere Objekte,
Materialien oder auch auf Körperteile des Partners beziehen. Darüber
hinaus gibt es sowohl therapeutisch als auch umgangssprachlich
verschiedene Verwendungen des Begriffs, die zum Teil stark von
einander abweichen und sich vor allem durch die Frage unterscheiden,
ob der sexuelle Fetischismus eine mit anderen Vorlieben
gleichberechtigte sexuelle Präferenz ist, oder es sich grundsätzlich
um eine behandlungsbedürftige Störung des Sexualverhaltens, eine
Paraphilie, handelt. Im Rahmen der sexualmedizinischen Diagnostik oder
der Psychoanalyse wird der sexuelle Fetischismus dann als
behandlungsbedürftig verstanden, wenn der Fetisch als vollständiger
Ersatz für die partnerschaftliche Sexualität dient, die sexuelle
Befriedigung ohne Verwendung des Fetisch erschwert ist oder unmöglich
erscheint und bei dem Betroffenen dadurch ein entsprechender
Leidensdruck entsteht.
Zu den Ursachen fetischistischen Verhalten gibt es verschiedene
Theorien, wobei keine vollumfänglich anerkannt ist. Ebenso ist die
Verbreitung des sexuellen Fetischismus in der Bevölkerung aufgrund der
mangelnden Behandlungsbedürftigkeit und der zunehmenden
gesellschaftlichen Akzeptanz sexueller Abweichungen unbekannt,
Betroffene suchen nur in seltensten Fällen therapeutische Hilfe. |
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Fetischismus |
Der Begriff Fetischismus stammt aus dem
Lateinischen (lat. "factitius" = "von magischer Kraft"). Beim
Fetischismus handelt es sich um einen Sexualtrieb, der extrem stark
auf einen einzigen Reiz fixiert ist und auch nur in Verbindung genau
mit diesem Fetisch überhaupt nur befriedigt werden kann. Es handelt
sich um eine Form der Perversion, bei der die Libido des Betreffenden
durch eine bestimmte Eigenschaft, einer bestimmten Person an sich oder
nur einem einzelnem Teil des Körpers dieser, gewisse Kleidungsstücke
oder einer speziellen Stoffqualität, erregt werden kann. Es gibt
zahlreiche Beispiele wie Varianten von Fixierungen: Füsse, Schuhe,
Busen und Po, Haare einer Frau, ein spezieller Geruch, Leder,
Samtstoffe, bestimmte Kleidungstücke etc. Bei der Definition des
Fetischismus ist zu beachten dass es sich nur um eine einzige
Fixierung handelt, denn sonst neigen wohl alle Menschen zum
Fetischismus, alle haben ja schliesslich ihre Vorlieben. Fetischisten,
vorwiegend Männern, wird im allgemeinem ein hoher Grad an sexueller
Fantasie zugesprochen. |
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Fetischist |
Als Fetischist bezeichnet man einen
Mensch, der durch bestimmte Körperteile oder Gegenstände besonders
sexuell erregt wird oder sie zur Befriedigung unbedingt braucht. |
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Feucht
werden |
Wird eine Frau sexuell erregt, dann
wird in der Scheide ein Sekret (Vaginalsekret) abgegeben, das den
Scheideneingang befeuchtet. Die Frau wird feucht, damit der Penis
besser eindringen kann. Eine gut durchblutete Vagina fördert die
Sekretbildung. Das Vaginalsekret ist also quasi ein natürliches
Gleitmittel, das die Reibung während des Geschlechtsverkehrs
vermindert.
Die Flüssigkeit setzt sich aus Wasser, Pyridin, Squalen, Harnstoff,
Essigsäure, Milchsäure, komplexen Alkoholen, Ketonen und Aldehyden
zusammen. Sie ist normalerweise klar und erinnert mehr an männliches
Präejakulat als an Ejakulat.
Wenn eine Frau Erregung verspürt, beginnen die Wände der Vagina
anzuschwellen und eine Flüssigkeit über hunderte kleiner Gänge im
Vaginalgewebe abzusondern. Die Flüssigkeit ist zuerst innerhalb der
Vagina zu finden, bei weiterer Erregung beginnt sie durch die Öffnung
nach aussen zu fliessen. An den kleinen Schamlippen sitzen zusätzlich
die Bartholinschen Drüsen, welche Sekret produzieren, das zusätzlich
befeuchtet.
Die Ausschüttung dieser Flüssigkeiten macht sexuelle Spielarten, die
die Vagina und Vulva miteinbeziehen, angenehmer. Im Stadium höchster
Erregung sondern manche Frauen üppige Mengen an Sekret ab, andere
wiederum nur geringe Mengen. Die Anwendung von künstlichen
Gleitmitteln kann in Fällen mangelnder natürlicher Lubrikation für
eine schmerzfreie vaginale Penetration sinnvoll sein. |
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Feuchter
Traum |
Eine Pollution, bzw. ein "feuchter Traum" tritt vor allem bei
Jugendlichen im Schlaf auf, wenn sie geschlechtsreif werden. |
Dasselbe wie das in die deutsche
Sprache eingebürgerte Fremdwort "Pollution". Es wird aus dem
Lateinischen Wort "polluere" für "beflecken, beschmutzen,
verunreinigen" abgeleitet und ist die im deutschen Sprachraum
verwendete medizinische Fachbezeichnung für den umgangsprachlich
sogenannten "Feuchten Traum". Nächtlicher, unwillkürlicher
Samenerguss, der häufig mit einem erotischen Traum verbunden ist. Eine
Pollution tritt vor allem bei Jugendlichen im Schlaf auf, wenn sie
geschlechtsreif werden. Ein unwillkürlicher Samenerguss während des
Schlafes wird oft nur durch Flecken in der Bettbekleidung oder der
Bettwäsche erkannt. Auch Männer können nach längerem Verzicht
sexueller Aktivitäten eine unwillkürliche Ejakulation haben. Seltener
kommt sie auch tagsüber vor, wenn ein Mann leicht erregbar ist. Die
Pollution galt früher als krankhaft, verursacht durch "schmutzige
Gedanken". Man versuchte, sie mit kalten Umschlägen oder Züchtigungen
des Jugendlichen zu "behandeln".
Siehe auch unter:
Wet Dreams |
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Feuchter Orgasmus |
Auch "weibliche Ejakulation" oder
englisch "Squirting" benannt. Bei einer Frau kommt es viel seltener
als beim Mann vor, dass sie einen gleichzeitigen Orgasmus und Abgabe
von Flüssigkeit hat. Durch besonders starke Erregung kann es jedoch
bei einer Frau vorkommen das gleichzeitig mit dem Orgasmus auch ein
Flüssigkeits-Abgang hinzu kommt. Dieser feuchte Orgasmus ist nicht mit
der Ejakulation des Mannes vergleichbar. Beim Mann gehören Orgasmus
und Ejakulation untrennbar zusammen.
Als weibliche Ejakulation wird die meist mit einem intensiven
Lusterlebnis verbundene, stossweise Freisetzung eines Sekrets der
Paraurethraldrüse bezeichnet, die von rund einem Drittel der Frauen
unregelmässig erlebt wird. Das weibliche Ejakulat ist eine farblose
und wässrige Flüssigkeit, die in den paraurethralen Drüsen (auch
Skene-Drüsen, nicht zu verwechseln mit den Bartholinschen Drüsen)
produziert wird. Man bezeichnet diese Drüsen häufig auch als weibliche
Prostata. Das Ejakulat wird beim Orgasmus durch mehrere winzige
Ausgänge in den Endabschnitten der Harnröhre ausgesondert. |
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Ficken |
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Umgangssprachlich vulgär für
"miteinander schlafen". Viele Menschen empfinden diesen Begriff als
hart und abwertend.
Es hatte ursprünglich eine weitergehende Bedeutung und wird
gelegentlich noch in anderen Zusammenhängen gebraucht.
Im Mitteldeutschen bedeutete ficken "schnell hin- und herbewegen",
"reiben", und kam damit der zeitgenössischen Bedeutung schon nahe.
Eine andere semantische Weiterentwicklung ist die
Bedeutungsverschiebung hin zu "necken, aufziehen" in der Lautgestalt
foppen, fuchsen.
Wie zahlreiche Metaphern für den Geschlechtsverkehr wird ficken heute
von Männern und Frauen als zwar vulgäres, aber nicht unbedingt negativ
besetztes Wort im persönlichen Umgang verwendet. Seine englische
Übersetzung fuck gehört in den USA zu den dort in Rundfunk und
Fernsehen verbotenen sieben schmutzigen Wörtern.
Darüber hinaus wird das Wort aber auch verwendet, wenn eine besondere
Intensität betont werden soll:
Von jemandem "gefickt werden" kann bedeuten:
erwischt werden, verprügelt werden, bestraft werden, betrogen werden,
einen bösen Streich gespielt bekommen, übers Ohr gehauen werden,
verarscht werden, besiegt werden.
Die Redewendung "Fick dich ins Knie!" = "Mach doch was du willst" oder
"Mach's dir doch selbst"
Ficken wird des Weiteren oft im Zusammenhang mit Schimpfwörtern zum
Ausdruck von Wut und Abneigung gegen eine Person verwendet. |
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Filzläuse |
Filzlaus Mutti mit Kind am turnen im Schamhaar Wald. Da finden die
kleinen abgefahren aussehenden Filzläuse den Aufenthalt besonders
angenehm wegen der tropischen Wärme und Feuchtigkeit.
OZAPFT IS ;o) |
Der Befall mit Filzläusen macht sich
meistens durch starkes Jucken bemerkbar. Die winzigen Tiere nisten
sich in den Schamhaaren, manchmal auch auf anderen Körperregionen wie
Achsel- und Barthaaren und nur extrem selten in den Kopfhaaren ein.
Dort legen sie ihre Eier ab und saugen Blut. Filzläuse werden durch
Körperkontakt übertragen, können aber auch bis zu 24 Stunden in
Kleidungsstücken, Bettzeug oder Handtücher überleben. Die Behandlung
erfolgt mittels einer Creme oder Puder.
Die Filzlaus wird etwa 1-1,5 mm lang und ist von kurzer, aber breiter
Gestalt mit einem grauen Körper. Der Körper trägt sechs paarige,
zapfenartige Auswüchse. An den Enden ihrer sechs Beine befinden sich
kräftige Halteklauen, mit denen sie sich an den Haaren des Menschen
festhält. An den Haaren befestigt sie auch ihre Eier, die Nissen. Der
Stich der Filzlaus verursacht in der Regel einen starken Juckreiz und
eine blaue Verfärbung der betroffenen Hautpartie. |
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Fingern - Finger Fuck |
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Fingern, oder auch Finger Fuck, wird
die sexuelle Stimulation der Vagina oder des Anus durch die Finger des
Sexpartners genannt.
Mit einem oder mehreren Fingern am und im Hintern des Partners herum
zu Spielen kann sehr aufregend sein.
Dasselbe gilt natürlich auch für das "Fingern" an oder in einer
Vagina. |
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Finnische Schlittenfahrt |
Sexstellung: finnische Schlittenfahrt |
Besondere Sexstellung, bei der der Mann
sich zwischen den Beinen der auf dem Rücken liegenden Frau kniet, ihr
Becken hebt und in sie eindringt.
Während ihr Po auf seinen Oberschenkeln lagert, beugt er seinen Körper
über sie und fährt mit ihr Schlitten.
In dieser Stellung soll die Frau ihren Partner besonders intensiv
spüren. |
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FKK |
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Abkürzung für Freikörperkultur (FKK)
auch: Nacktkultur, Naturismus, Nudismus. Es gibt, FKK-Strände,
FKK-Hotels, FKK-Clubs usw. Besonders in Europa sehr populär.
Bezeichnet die gemeinschaftliche Nacktheit, meistens in der Natur.
Anliegen dabei ist die Freude am Erlebnis der Natur oder auch am
Nacktsein selbst, ohne direkten Bezug zur Sexualität.
Nacktsport als Teil der FreikörperkulturDie Anhänger dieser Kultur
heissen traditionell Naturisten, FKKler oder Nudisten. Seit der
weitgehenden Enttabuisierung der öffentlichen Nacktheit – in der
Bundesrepublik Deutschland ungefähr seit den 1980er Jahren – wird auf
einen besonderen Begriff für nackte Menschen zunehmend verzichtet.
Der Begriff Freikörperkultur umfasst im deutschsprachigen Raum heute
zwei Ausprägungen. Neben dem Nudismus, der unabhängig von weiteren
positiven Zielen die Lebensgestaltung ohne Kleidung bevorzugt, steht
der Naturismus.
Im Unterschied dazu ist der Naturismus ein Lebensstil, der weitere
Ziele miteinschliesst, etwa eine Kultur der gegenseitigen
Rücksichtnahme und Solidarität und ökologisches Engagement.
Ausserhalb des deutschen Sprachraums gibt es den Begriff
Freikörperkultur nicht, dort werden in der jeweiligen Übersetzung
meistens die Begriffe Naturismus oder Nudismus verwendet. In vielen
Ländern Europas ist auch das deutsche Fremdwort "FKK" gebräuchlich. Im
englischen Sprachraum wird häufig die Bezeichnung "clothing optional"
(dt.: Kleidung optional) verwendet, um zu verdeutlichen, dass
Nacktheit toleriert beziehungsweise explizit erlaubt ist.
Der Begriff Nudisten wird zuweilen abwertend gebraucht und ihr
Nacktsein in die Nähe von Exhibitionismus gerückt. Jedoch lässt sich
eine klare Trennung ziehen: der Exhibitionismus besteht in der Lust an
den schockierten Reaktionen anderer Menschen. Gerade im klassischen
FKK-Kontext ist mit solchen Reaktionen nicht zu rechnen. Der Nudismus
dringt zunehmend auch in die normale Öffentlichkeit vor, auch hier
steht aber vielmehr die Lust am Nacktsein im Vordergrund. |
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Flagellation |
Flagellation - Spanking |
Bei der Flagellation handelt es sich um
die Sexualpraktik bzw. sexuelle Lust, andere Personen zu züchtigen.
Die Vorliebe für sexuelle Flagellation wird Flagellantismus genannt
und zählt zur sexuellen Spielart des BDSM bzw. des Sadomasochismus.
Die Anhänger dieser Sexualpraktik, die "Flagellanten", erregt es ganz
besonders den Sexpartner zu demütigen oder gar zu quälen. Dazu werden
bestimmte Züchtigungshilfsmittel verwendet wie verschiedene Formen von
Peitschen, Stöcken und manchmal sogar zu Brennnesseln.
Eine schwächere, weniger auf körperlichen Lustschmerz als auf sexuelle
Dominanz und erotische Rollen- und Erziehungsspiele angelegte Form des
Flagellantismus ist das sogenannte Spanking. |
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Flanquette - Flanke |
Sexstellung: Flanquette |
Koitusstellung, bei der sich Mann und
Frau einander halb zuwenden:
Die Frau liegt mit einem Schenkel zwischen den Beinen des Mannes.
Der Mann kann langsame und tiefe Geschlechtsverkehrsbewegungen beim
Vor- und Zurückbewegen des Penis in der Vagina durchführen. Der
Oberschenkel des Mannes kann dabei durch Druck die Klitoris der Frau
stimulieren.
Diese Sexstellung bietet Blickkontakt, einen engen körperlichen
Kontakt und ein tiefes Eindringen des Penis.
Ferner sind auch Küsse im vorderen Oberkörperbereich möglich. |
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