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          Idiosynkrasie |  
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           Typisch männliche Vorliebe:
 Strip und Reizwäsche
 
  Typisch weibliche Vorliebe:
 starke Männerbrust
 | Nebst anderen Bedeutungen (direkt 
          übersetzt: Idiosynkrasie = Eigentümlichkeit / die vom Normalen 
          abweichende Reaktion auf Reize) bezeichnet dieses Wort auch die 
          bestimmten Vorlieben beim Sex, die ein jeder von uns hat. Also umgangssprachlich ausgedrückt: "auf etwas stehen".
 
 Es geht in gewisser Weise um ein Vorspiel, wenn auch nicht auf 
          direkter sexueller Ebene. Bei Männern und Frauen sind diese Fantasien 
          sehr unterschiedlich. Männer fühlen sich durch einen Strip und 
          Reizwäsche sehr stimuliert. Bei der femininen Idiosynkrasie wird oft 
          ein romantisches Kerzenscheindinner oder das Festhalten an der starken 
          männlichen Brust bevorzugt. Beide mögen hingegen ein entspannendes 
          gemeinsames Bad.
 
 Unter klassischer Idiosynkrasie versteht man die Fixierung auf 
          spezielle Teile des Körpers, oft zum Beispiel der Busen und der Po. Es 
          belebt die sexuelle Partnerschaft, wenn man vertrauensvoll über diese 
          Vorlieben spricht. Besonders Frauen können dann oft und auch schneller 
          einen Höhepunkt bekommen.
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    | ganz nach 
    oben |  
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          | Implanon |  
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           Implanon-Stäbchen und spezielle Einführspritze
 
 
  Implanon wird auf der Innenseite des nicht dominanten Oberarms mit 
          Hilfe einer speziellen Einführspritze eingesetzt (bei 
          Rechtshänderinnen in den linken Oberarm und umgekehrt).
 
 
  Das Entfernen von Implanon
 | Das Implanon-Stäbchen ist ein lang 
          wirksames hormonelles Verhütungsmittel. Es handelt sich dabei um ein kleines, dünnes Kunststoffstäbchen, das 
          auf der Innenseite des Oberarmes direkt unter die Haut eingesetzt 
          wird.
 Das Stäbchen enthält als Wirkstoff "Etonorgestrel", ein medikamentöses 
          Gelbkörperhormon (= Gestagen), das bereits durch die Antibabypillen 
          bekannt ist. Dieser Wirkstoff ist in dem speziellen Kunststoff dieses 
          Stäbchens eingelagert und wird in kleinsten Mengen langsam und 
          gleichmässig freigesetzt.
 Nach dem Einsetzen von Implanon gibt das Kunststoffstäbchen den 
          Wirkstoff gleichmässig und langsam in kleinsten Mengen in die Blutbahn 
          ab und entfaltet so seine empfängnisverhütende Wirkung. Diese beruht 
          einerseits auf eine Hemmung des Eisprungs (Ovulation) und andererseits 
          auf einer Veränderung des Gebärmutterhals-Schleims, wodurch das 
          Aufsteigen der Samen (Spermien) in die Gebärmutter erschwert wird.
 
 Implanon ist eine sichere Verhütungsmethode, die der Anwenderin über 3 
          Jahren Schutz vor einer Schwangerschaft gewährt. In mehreren 
          Untersuchungen traten keine ungewollten Schwangerschaften auf 
          (Pearl-Index=0), daher gehört Implanon zu den sichersten 
          Verhütungsmitteln. Dieser hohe zuverlässige Schutz wird Dank der 
          Unabhängigkeit von einer regelmässigen Tabletteneinnahme erzielt.
 
 Implanon ist für alle Frauen geeignet die eine langfristige 
          Verhütungsmethode wünschen:
 - junge Mädchen
 - junge Frauen
 - Frauen, die eine Pause zwischen ihren Schwangerschaften wünschen
 - Frauen mit abgeschlossener Familienplanung bis zur Menopause
 Der Entscheid, Implanon zu verwenden sollte zusammen mit Ihrer 
          Frauenärztin / Ihrem Frauenarzt, nach Abwägung aller Vor- und 
          Nachteile im Vergleich zu anderen Verhütungsmitteln, gemeinsam mit 
          Ihnen gefällt werden.
 
 Das Einführen des Stäbchens direkt unter die Haut stellt einen kleinen 
          Eingriff in örtlicher Betäubung dar. Das Einsetzen ist einfach, 
          schnell und praktisch schmerzfrei durchführbar.
 Implanon wird auf der Innenseite des nicht dominanten Oberarms mit 
          Hilfe einer speziellen Einführspritze eingesetzt (bei 
          Rechtshänderinnen in den linken Oberarm und umgekehrt).
 
 Das Entfernen von Implanon ist jederzeit möglich und benötigt 
          ebenfalls einen kleinen Eingriff mit örtlicher Betäubung.
 Implanon wird durch die Frauenärztin / den Frauenarzt mit dem Finger 
          ertastet und das Ende markiert. Nach Setzen eines kleinen Depots von 
          Lokalanästhesie unter die Spitze des Implanonstäbchens, wird ein 
          kleiner 2mm langer Schnitt gelegt und das Stäbchen durch diese Öffnung 
          gestossen und mit einer Pinzette entfernt.
 Siehe auch 
          Hormonstäbchen
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    | ganz nach 
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          | Impotenz |  
          | Impotenz bezeichnet im allgemeinen 
          deutschen Sprachgebrauch die Unfähigkeit von Männern, eine Erektion zu 
          bekommen und zu halten. Unter Frigidität werden diverse Störungen der weiblichen Sexualität 
          zusammengefasst.
 
 Erotik gehört zu den wichtigsten menschlichen Bedürfnissen. Dass bei 
          all diesen Eindrücken auch Leistungsdruck und Stress entstehen kann, 
          ist die Kehrseite. In der Folge dieses Drucks kann sich schon die 
          blosse Angst vor dem Versagen zu einem ernsthaften Problem entwickeln. 
          Die klassische Spirale der psychischen Impotenz sieht dabei so aus: 
          Beim 1. Mal "versagen" denkt er sich: "na ja vielleicht, beim 2. Mal." 
          Dann aber wird er sehr nachdenklich und beim 3. Mal kann er nicht 
          mehr, weil er vorher nicht mehr konnte.
 
 Wie kommt es zur Erektion - und warum in manchen Fällen nicht?
 Zum Entstehen einer Erektion sind eine Vielzahl von psychologischen 
          und physischen Voraussetzungen notwendig: Wenn Mann in Stimmung ist, 
          überträgt das Gehirn über das Nervensystem Reize zu den Nerven, die 
          den Penis versorgen. Diese Nerven entspannen dann die Muskeln im Penis 
          und ermöglichen eine sehr starke Zunahme der Blutzirkulation bei 
          gleichzeitiger Abnahme des venösen Blutrückflusses. Dies führt zur 
          Erektion. Nach der Ejakulation wird dieser Prozess umgekehrt, und die 
          Erektion geht zurück.
 
 Wann spricht man von Impotenz bzw. erektiler Dysfunktion?
 Der Arzt bezeichnet Erektionsstörungen als Erektile Dysfunktion. Sie 
          ist definiert als die Unfähigkeit, eine Erektion zu erreichen oder 
          aufrechtzuerhalten, die für eine befriedigende sexuelle Aktivität 
          ausreicht. Das Ausmass der Störung kann dabei unterschiedlich sein, 
          bei einer vollständigen Erektionsstörung ist kein Geschlechtsverkehr 
          mehr möglich.
 
 Was sind die Ursachen für eine Potenzstörung?
 In den häufigsten Fällen liegt eine Kombination aus körperlichen und 
          seelischen Faktoren vor. Liegt der Grund für das Nichterlangen einer 
          Erektion im körperlichen Bereich, haben Männer häufig Angstgefühle, 
          was den psychischen Faktor der Versagensangst mit sich führt. 
          Ausserdem belastet dieses Problem die Harmonie der Partnerschaft. 
          Wichtig: Die Partnerin/der Partner des Betroffenen sollte unbedingt in 
          die Problematik miteinbezogen werden. Eine Behandlung auf körperlicher 
          wie seelischer Ebene (also in Urologie und Sexualtherapie) macht in 
          den meisten chronischen Fällen Sinn.
 
 Die häufigsten seelischen Ursachen:
 - Stress
 - Ängste
 - Depressionen
 - Unzufriedenheit mit der Beziehung, mit dem Job
 - Unzufriedenheit mit der Attraktivität des Partners/der Partnerin
 - Verlust des Interesses am Geschlechtsverkehr (Libido-Verlust)
 - Verlegenheit und Verwirrung aufgrund vorzeitiger Ejakulation
 - Schuldgefühle
 
 Die häufigsten physischen Ursachen:
 - Diabetes Mellitus
 - Gefässkrankheiten
 - Rückenmarksverletzungen
 - Neurologische Krankheiten, z.B. Multiple Sklerose
 - Störung der Funktion der endokrinen Drüsen
 - Nebenwirkungen von Medikamenten, besonders Blutdruckmittel und 
          Psychopharmaka
 - Nikotin- oder Alkoholmissbrauch
 - Hypercholesterinämie
 - Zustand nach Operation an der Aorta, Prostata und der Harnblase
 
 Bei Störungen, die im Kopf ablaufen, hilft oft eine Intensive 
          Auseinandersetzung mit allen Facetten der Sexualität. Andere 
          Stellungen oder Sexspielzeuge können neue Lust wecken. Nicht selten 
          jedoch sind die Gründe für Impotenz medizinisch – dann sollte der Arzt 
          konsultiert werden. In den häufigsten Fällen ist es so, dass das in 
          den Penis gepumpte Blut nicht in den Schwellkörpern gehalten wird. Die 
          Erektion lässt auf sich warten. Ursachenforschung ist der erste 
          Schritt zur Verbesserung der Situation.
 
 Die verschiedenen Formen der Impotenz:
 Bei Männern:
 Impotentia generandi:
 Zeugungsunfähigkeit, Infertilität, Sterilität des Mannes. Die 
          Unfähigkeit, Kinder zu zeugen – Unfruchtbarkeit.
 Impotentia coeundi:
 Mannesschwäche, Impotenz, im eigentlichen Sinne. Die Unfähigkeit, eine 
          Erektion zu bekommen oder ausreichend lange halten zu können – dieser 
          Begriff wird heute neutral unter dem Überbegriff der erektilen 
          Dysfunktion gefasst. Die Impotentia Coeundi kann unterschiedliche 
          physische und psychische Ursachen haben.
 Impotentia ejaculandi:
 Trockenheit des Mannes. Die Unfähigkeit zum Samenerguss.
 Impotentia satisfactionis:
 Samenerguss ohne begleitenden Orgasmus
 
 Bei Frauen:
 Impotentia concipiendi:
 Empfängnisunfähigkeit, Sterilität der Frau. Die Unfähigkeit, schwanger 
          zu werden.
 Impotentia gestandi:
 Gebärunfähigkeit. Die Unfähigkeit, die Leibesfrucht auszutragen.
 
 Beide Geschlechter:
 Impotentia concupiscentia:
 Lustlosigkeit, Unlust. Das Fehlen jeglichen Dranges zur sexuellen 
          Betätigung.
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          | Indisch |  
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           Sex indisch - Kamasutra:
 akrobatische Sex-Stellungen
 | Sex indisch, umgangssprachlich für ein 
          Liebesspiel, bei dem zwei Partner eine Vielzahl verschiedener, vor 
          allem komplizierter Sexstellungen praktizieren. Sie probieren diese Sexstellungen gewöhnlich vor dem (ersten) Orgasmus 
          aus, d.h. nicht in jeder einzelnen kommen sie zum Höhepunkt. Das Wort 
          leitet sich vermutlich daraus ab, dass in dem aus Indien stammenden 
          Erotik-Lehrbuch Kamasutra besonders viele verschiedene und 
          komplizierte, teilweise akrobatische Sex-Stellungen beschrieben sind.
 Das Kamasutra (Verse des Verlangens), geschrieben vermutlich zwischen 
          200 und 300 n. Chr. von Mallanaga Vatsyayana, gilt als einer der 
          einflussreichsten Texte der Weltkulturgeschichte zum Thema der 
          erotischen Liebe, ist aber weit mehr als ein simples Erotiklehrbuch, 
          auf das es reduziert wird. Der volle Titel des in Sanskrit verfassten 
          Buches lautet Vatsyayana Kamasutra. Im altindischen Glauben, dem das 
          Kamasutra zugrunde liegt, gilt es, im Leben drei "Güter" zu erwerben: 
          Dharma, das spirituelle Wohl durch Befolgung religiöser Richtlinien, 
          Artha, materielle Güter und Reichtum und Kama, den sinnlichen Genuss. 
          Höchste Priorität hat dabei Dharma, danach folgt Artha und 
          schliesslich Kama; ein Gut mit niedrigerer Priorität darf nach dem 
          Kamasutra den Erwerb eines höherwertigen Gutes nicht stören.
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          Infantilismus |  
          | Als Infantilismus bezeichnet man die 
          Neigung einer Person, sich selbst in sexuellen Fantasien als Kind 
          vorzustellen. Ein Ausleben dieser Neigung ist denkbar in Form von 
          Rollenspielen, in denen die betreffende Person wie ein Kind behandelt 
          wird, beispielsweise das Wickeln, Urinieren und Koten etc. Die Partner 
          sind oft älter, weil das die gesuchte Rollenidentität unterstreicht.Häufige Ursache für diese Neigung dürfte ein vor dem üblichen Alter 
          der Pubertät erwachter Sexualtrieb sein, denn viele Menschen haben 
          lebenslang Fantasien mit Bezug auf die intensiv empfundene Phase des 
          ersten sexuellen Interesses.
 Infantilismus darf nicht mit Pädophilie verwechselt werden. Der 
          Pädophile ist ein Erwachsener, der sich zu Kindern hingezogen fühlt, 
          die zum Infantilismus neigende Person ist in der eigenen Wahrnehmung 
          selbst das Kind. Infantile wählen deshalb häufig deutlich ältere 
          Partner, damit die Altersdifferenz spürbar ist.
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          | Infertilität |  
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           Fruchtbarkeits-Symbol Storch
 
  Unfruchtbarkeit bei Frauen kann viele verschiedene Ursachen haben.
 
  Hauptfaktor für Unfruchtbarkeit bei Männern ist die Qualität des 
          Spermas
 | Medizinisches Fremdwort für 
          Unfruchtbarkeit. Infertilität bezeichnet in der Biologie die 
          Unfähigkeit, gesunde Nachkommen hervorzubringen.Unfruchtbarkeit beim Menschen beschreibt die Unfähigkeit eines Paares, 
          ein gesundes Kind zu zeugen, auszutragen oder zur Welt zu bringen. Ein 
          Paar gilt als steril, wenn trotz bestehenden Kinderwunsches nach einem 
          Jahr regelmässigem, ungeschützem Geschlechtsverkehr eine Empfängnis 
          ausbleibt. Der Begriff Infertilität hingegen bezeichnet die 
          Unfähigkeit, eine Schwangerschaft bis zur Geburt auszutragen, und 
          sollte nur nach dem Auftreten von mehreren Fehlgeburten verwendet 
          werden.
 
 Faktoren die bei Frauen zur Unfruchtbarkeit führen können:
 Ovulationsschwierigkeiten, blockierte Eileiter, Hormonelle Störungen, 
          Unfähigkeit der befruchteten Eizelle sich in der Gebärmutter 
          einzunisten, Unfähigkeit eine Schwangerschaft erfolgreich zu beenden, 
          Genetische Defekte, Perniziöse Anämie - Vitamin-B12-Mangel, Das Alter 
          - die Fruchtbarkeit der Frau nimmt ab dem 30. Lebensjahr ab, Infektion 
          durch eine sexuell übertragbare Erkrankung wie beispielsweise 
          Chlamydien oder Gonorrhoe, Infertilität im Zusammenhang mit einer 
          Gluten-Unverträglichkeit, Schädigungen durch starkes Rauchen, Stress, 
          Über- und Untergewicht, Alkohol- und Drogenmissbrauch, Schädigungen 
          durch Behandlungen bösartiger Erkrankungen (Chemotherapie, 
          Strahlentherapie).
 
 Faktoren die bei Männern zur Unfruchtbarkeit führen können:
 Der Hauptfaktor ist hier die Qualität des Spermas. Der Mann kann zu 
          wenige oder keine Spermien produzieren, oder die produzierten Spermien 
          können zu unbeweglich sein oder aufgrund verschlossener Samenleiter 
          nicht nach aussen gelangen.
 Faktoren, welche die Samenqualität beeinflussen:
 Alkohol- und Drogenmissbrauch, Nikotin, Umweltschadstoffe, 
          berufsbedingte Schadstoffexposition, Bauchhoden, Leistenhoden, Mumps, 
          Infektionen im Bereich der ableitenden Samenwege Prostatitis, 
          Epididymitis, temporäre Unfruchtbarkeit durch Hitzeeinwirkung z.B nach 
          Saunabesuch, Varikozelen, Schädigungen durch Behandlungen bösartiger 
          Erkrankungen (Chemotherapie, Strahlentherapie), ionisierende Strahlung 
          (z.B. bei Röntgenuntersuchungen).
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          Infibulation |  
          | 
           Die Infibulation ist die schwerste aller Genitalverstümmelungen. 
          Hierbei wird die Klitoris, die inneren Schamlippen, sowie auch Teile 
          der äusseren Schamlippen entfernt.
 
 
  „Sunna" oder auch „Klitoridektomie"
 Entfernung der Klitorisvorhaut mit oder ohne Entfernung eines Teils 
          oder der ganzen Klitoris.
 
 
  Die Exzision
 Die Exzision ist neben der Klitoridektomie die zweithäufigste Form der 
          weiblichen Genitalverstümmelung. Hierbei wird die Klitoris, wie auch 
          die inneren Schamlippen, teilweise oder sogar vollständig entfernt.
 Es kann vorkommen, dass bei diesem Eingriff zusätzlich Gewebe und Haut 
          aus der Vagina ausgeschabt werden. Dies nennt sich Introzision.
 
 
 
 | Die Infibulation (Vernähen), auch 
          pharaonische Beschneidung, ist die schwerste aller 
          Genitalverstümmelungen. Hierbei wird die Klitoris, die inneren 
          Schamlippen, sowie auch Teile der äusseren Schamlippen entfernt. 
          Danach werden die Wunden an den Innenseiten der grossen Schamlippen 
          unter anderem mittels Akaziendornen und Nähte – zusammengehalten. 
          Während des Heilungsprozesses wird zum Beispiel ein kleines Ästchen 
          zwischen den Schamlippen eingelegt, damit nicht alles zuwächst. Somit 
          bleibt für Menstruationsblut und Urin eine kleine Öffnung.Bei der Infibulation geht es darum die Masturbation bzw. den sexuellen 
          Geschlechtsakt durch einen operativen Eingriff zu verhindern. Dies 
          geschieht durch Verheften oder Vernähen der männlichen bzw. weiblichen 
          Geschlechtsteile. Dies wurde bereits in der Antike von den Römern 
          praktiziert. Sie führten zu diesem Zweck bei den Eunuchen einen Ring 
          durch die Vorhautfalte hindurch.
 Zusätzlich zur Klitorisentfernung werden bei Frauen noch die 
          Schamlippen zusammengenäht, so dass die Öffnung der Vagina verkleinert 
          wird. Dieser Eingriff wurde im Rahmen der Schulmedizin bis Anfang des 
          20. Jahrhunderts noch bei Frauen vorgenommen, um diese an der als 
          krankhaft empfundenen Masturbation zu hindern. Heutzutage ist die 
          Infibulation vor allem in Afrika verbreitet.
 Durch Vernähen oder durch blosses Zusammenfügen der Hautfetzen und 
          Stilllegen der Beine wächst die Haut über der Vaginalöffnung und dem 
          Ausgang der Harnröhre zusammen. Damit wird die Vulva dazu veranlasst, 
          zuzuwachsen. Lediglich eine kleine Öffnung wird für den Austritt des 
          Urins, des Menstruationsbluts und der Vaginalsekrete offen gehalten. 
          Durch diese Behinderung kommt es zu zusätzlichen Schmerzen und 
          Infektionsrisiken. Nach dem Eingriff werden den betroffenen Mädchen 
          und Frauen häufig die Beine zusammengebunden, bis die Wunde verheilt 
          ist. Dies kann mehrere Tage oder Wochen dauern. Weitere 
          gesundheitliche Risiken und Komplikationen ergeben sich dadurch, dass 
          dieser Verschluss wieder geöffnet werden muss (Defibulation), um 
          Geschlechtsverkehr zu ermöglichen. Gelingt dem Mann die Öffnung der 
          Vagina durch Penetration nicht, muss die infibulierte Vaginaöffnung 
          mit einem scharfen Gegenstand geöffnet werden. Zur Entbindung ist oft 
          eine zusätzliche weiter reichende Defibulation notwendig. In manchen 
          Gegenden folgt nach der Geburt eine erneute Infibulation, in der 
          Fachsprache Reinfibulation oder auch Refibulation genannt.
 Die Defibulation
 Die Gesellschaft erwartet, dass dem Mann durch Penetration die Öffung 
          der Vagina gelingt, jedoch ist dies selten der Fall. Aus Angst seiner 
          Blossstellung und vor dem Gerücht seiner vermeintlichen „Unfähigkeit", 
          benutzt der Mann oft einen scharfen Gegenstand, um die Öffnung zu 
          vergrössern. Dabei entstehen zusätzliche Verletzungen im 
          Genitalbereich der Frau.
 Nach der gewaltsamen Erweiterung der Vaginalöffnung ist häufiger 
          Geschlechtsverkehr erforderlich, damit sich die neue Wunde nicht 
          wieder schliesst. Auch bei einer Schwangerschaft ist während der 
          Geburt eine erneute Defibulation notwendig. Bei einer gynäkologischen 
          Untersuchung ist diese auch erforderlich.
 Die Reinfibulation
 Nach der Geburt werden in vielen Fällen die Narbenränder aufgefrischt 
          und von Neuem wie bei der Infibulation zusammengenäht.
 Auf Grund der vielen Entbindungen einer afrikanischen Frau ist nach 
          mehrfacher De- und Reinfibulation kaum Gewebe übrig, um erneut eine 
          Reinfibulation durchzuführen.
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    | ganz nach 
    oben |  
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          | Infizieren |  
          | Sich infizieren meint, sich mit einer 
          Krankheit bzw. mit Viren oder Bakterien anzustecken. Die Zeit zwischen 
          der Ansteckung und dem Ausbruch der Krankheit wird Inkubationszeit 
          genannt. Beim Austausch von Körperflüssigkeiten, passiert eine 
          Infizierung am häufigsten. Also im Zweifelsfall immer Kondome 
          benützen! Wer will sich schon mit den Geschlechtskrankheiten Syphilis, 
          Clamydien, Feigwarzen, Tripper oder Herpes infizieren? Von AIDS mal 
          ganz abgesehen.
 Unterschiedliche Infektionswege und Arten:
 
 Enterale Infektion
 Eine enterale Infektion ist eine Infektion, bei der die 
          Krankheitserreger über den Darm eingedrungen sind. Über den gesamten 
          Verdauungstrakt (Mund, Rachen, Speiseröhre, Magen und der gesamte 
          Darm) findet diese "fäkal-orale" Infektion statt Infektion: Erreger 
          aus dem Darm oder aus Fäkalien gelangen durch den Mund in den 
          Organismus, z. B. durch verunreinigtes Trinkwasser.
 
 Parenterale Infektion
 Bei dieser Infektionsart handelt es sich im ursprünglichen Sinn um 
          eine Infektion, bei der die Krankheitserreger nicht über den Darm in 
          den Organismus eingefallen sind. Im medizinischen Sprachgebrauch wird 
          parenteral gleichbedeutend mit "direkt ins Blut" verwendet.
 Folgende Infektionswege werden hier abgegrenzt:
 perkutane Infektion:
 Die Erreger gelangen über die Haut in den Organismus.
 permuköse Infektion:
 Die Erreger gelangen über die Schleimhäute in den Organismus.
 Inhalationsinfektion:
 Die Erreger gelangen über die Atemwege in den Organismus.
 urogenitale Infektion:
 Die Erreger gelangen über den Harntrakt in den Organismus.
 genitale Infektion:
 Die Erreger gelangen über die Geschlechtsorgane in den Organismus.
 intrauterine Infektion:
 Die Erreger gelangen während der Schwangerschaft in den Körper des 
          ungeborenen Kindes.
 
 Die häufigsten Infektionskrankheiten:
 AIDS, Atemwegserkrankungen, Durchfallerkrankungen, Tuberkulose, 
          Malaria, Masern, Schlafkrankheit, Tetanus, Keuchhusten, Syphilis, 
          Hepatitis, Meningitis.
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    | ganz nach 
    oben |  
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          Insemination |  
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           Insemination - Künstliche Befruchtung
 | Künstliche Befruchtung durch 
          Übertragung von Spermazellen in den Genitaltrakt der Frau ohne 
          Kopulation. In Deutschland wird bei verheirateten Paaren oder 
          heterosexuellen Partnern in einer stabilen Partnerschaft die 
          juristisch unbedenkliche Insemination durch das Sperma des Ehemannes 
          oder Partners in einer festgefügten Partnerschaft, die homologe 
          Insemination, von der Übertragung des Samens eines anderen Mannes, der 
          heterologen Insemination unterschieden. Die homologe Insemination 
          schliest auch die Anwendung der Insemination bei einer unverheirateten 
          Frau in festgefügter Partnerschaft mit ein. Handelt es sich bei dem 
          Samenspender um einen Dritten, der weder verheiratet noch in einer 
          festgefügten Partnerschaft zur Frau steht, wird dies als heterologe 
          Insemination bezeichnet.Der Insemination geht in den meisten Fällen eine hormonelle 
          Stimulation voraus, die in ca. 20% aller Fälle zu Mehrlingsgeburten 
          führen kann.
 Insemination durfte in der Vergangenheit in Deutschland von Ärzten nur 
          bei verheirateten Frauen durchgeführt werden. Alleinstehende oder 
          homosexuelle Frauen, die über diesen Weg ihren Kinderwunsch erfüllen 
          wollen, dürfen die Insemination allerdings straffrei und gefahrlos 
          selber vornehmen, ebenso ist das Spermaspenden zu diesem Zweck nicht 
          strafbar. Jede Person, die einer unverheirateten Frau beim Vorgang der 
          Insemination als solchem hilft, machte sich aber genauso strafbar, wie 
          es bei einem Arzt der Fall ist. Letzteres gilt für verheiratete Frauen 
          genauso. Die einzige Person, die nicht Arzt sein muss, um zur 
          Durchführung der Insemination berechtigt zu sein, ist immer nur die 
          Frau selber. Hingegen ist in einigen benachbarten EU-Staaten 
          (Niederlande, Belgien, Dänemark) die Insemination durch Ärzte auch bei 
          alleinstehenden Frauen und lesbischen Paaren möglich.
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          | Intimdusche |  
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           Kopf einer Intimdusche
 | Die Intimdusche besteht aus einem 
          schmalen Duschkopf (Durchmesser 2 cm, Länge 16,5), mit 
          Anschlussschlauch, der problemlos an allen handelsüblichen Armaturen 
          befestigt werden kann. Und schon kann der nasse Spass beginnen:
 den sexy Prickler in Po oder Muschi einführen und aufdrehen. Das 
          Wasser spritzt aus vielen kleinen Löchern in mehr oder weniger starken 
          Stössen auf die sensible Innenwand der Genitalien. Der Wassersex 
          geschieht am besten gleich im Badezimmer, in der Dusche oder in der 
          Wanne.
 Aufpassen, dass der Strahl nicht zu stark ist und gar die edlen Teile 
          verletzt werden. Bei rektaler Anwendung nicht den Po verstopfen, da 
          sonst der Enddarm aufgebläht wird und lebensgefährliche Verletzungen 
          erfolgen können.
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