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          | Tabu |  
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  | Das Wort ist aus der polynesischen 
          Sprache zu uns gekommen. Dort bezeichnet es ein religiöses Verbot, 
          bestimmte Dinge zu tun, an bestimmte Orte zu gehen oder bestimmte 
          Sachen zu sagen. Bei uns benutzt man den Begriff für etwas, das man 
          nicht tun oder über das man nicht reden darf, weil es den 
          Moralvorstellungen der Gesellschaft nicht entspricht. Sehr lange war 
          Sexualität insgesamt ein Tabu. Die Regel lautete: "Darüber spricht man 
          nicht!" Obwohl man heute sexuell viel mehr sagen und machen kann, als 
          noch vor 20 oder 30 Jahren, gibt es immer noch Tabus und Tabuthemen. 
          Zum Beispiel wollen viele Menschen andere Formen der Sexualität, wie 
          Homosexualität oder Sadomasochismus nicht akzeptieren. Aber auch vor 
          so schlimmen Dingen, wie sexuellem Missbrauch von Kindern, werden 
          häufig noch die Augen und Ohren verschlossen.Als "Tabuthema" wird ein Thema bezeichnet, das nicht oder nur 
          eingeschränkt öffentlich thematisiert wird. Oft handelt es sich dabei 
          um Gebiete, die wunde Punkte einer Gesellschaft berühren. Auch wenn 
          heute in westlichen Ländern vielfach von einer "Gesellschaft ohne 
          Tabus" gesprochen wird, gibt es auch hier, wie in jeder 
          Gesellschaft,Tabuthemen, die insbesondere bestimmte Zustände der 
          Körperlichkeit ansprechen, z. B. Sexualität, Krankheit, Alter und Tod. 
          Ein zweiter bedeutender Tabu-Bereich in der modernen westlichen 
          Gesellschaft sind die eigenen, persönlichen finanziellen Verhältnisse.
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          | Tage |  
          | Eine Umschreibung für Periode, Regel, 
          Menstruation oder Monatsblutung.
 Siehe unter
          
          Menstruation
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          | Tampon |  
          | 
           Tampons
 | Der französische Begriff Tampon 
          (deutsch Pfropf, Stöpsel) bezeichnet in der deutschen Sprache einen 
          meist gepressten Watte- oder Mullbausch, der in der Medizin Verwendung 
          findet. Er dient zur Aufnahme von Flüssigkeiten (Speichel bei 
          Zahnbehandlungen), zur Stillung von Blutungen, zum Zuführen von 
          Arzneistoffen oder auch als Polsterung. Der Begriff wird heute 
          meistens für das Hygieneprodukt verwendet, das Frauen zum Auffangen 
          der Regelblutung nutzen.Tampons werden entweder als so genannte Digital-Tampons oder mit 
          Applikator verkauft. Der Applikator ist eine Einführhilfe, 
          Digital-Tampons (lateinisch digitus = Finger) werden mit den Fingern 
          eingeführt. Tampons können bei unsachgemässer oder unhygienischer 
          Verwendung das Toxische Schock-Syndrom (TSS) auslösen.
 Die Edana (Zusammenschluss von Herstellern) hat für Europa Richtlinien 
          erlassen, wonach Tampons in verschiedene Saugfähigkeiten unterteilt 
          werden. Diese Grade werden auf der Verpackung in Tröpfchen angegeben. 
          So steht beispielsweise ein Tropfen für leichte Saugfähigkeiten und 
          sechs Tropfen für höchste Saugfähigkeiten. Die Tamponhersteller 
          verwenden oftmals eigene Bezeichnungen, wie beispielsweise Mini, 
          Normal oder Super für die Saugfähigkeiten, jedoch ist die Anzahl der 
          "Tropfen" bei allen geregelt.
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          Tampon-Schock-Syndrom (TSS) |  
          | Allgemeine Bezeichnung für das toxische 
          Schocksyndrom (=TSS). Entgegen weit verbreiten Annahmen entsteht es 
          nicht durch Tamponbestandteile, sondern wird bakteriell verusacht. 
          Dabei können folgende Symptome auftreten: Hohes Fieber, Übelkeit und 
          Erbrechen, Durchfall, Benommenheit, Blutdruckabfall, allgemeiner Röte 
          wie bei Sonnenbrand mit anschliessender Schuppung (vor allem an den 
          Fusssohlen und Handflächen)!
 Wie man TTS vorbeugen kann:
 - Hände vor dem Einführen des Tampons waschen
 - Häufig den Tampon wechseln
 - Tampons mit Applikator verwenden
 
 Das Toxische Schocksyndrom (TSS, Tamponkrankheit) ist ein schweres 
          Kreislauf- und Organversagen, das sehr selten auftritt (1 Fall pro 
          200.000 Einwohner und Jahr), hervorgerufen durch Bakterientoxine. 
          Meist stammen sie von dem Bakterium Staphylococcus aureus, seltener 
          von Streptokokken (Streptokokken-induziertes Toxisches Schocksyndrom).
 Die vom Staphylococcus aureus produzierten Giftstoffe führen zu den 
          Leitsymptomen Fieber, Blutdruckabfall und Hautausschlag. Weitere 
          Folgen sind Muskelschmerzen, Übelkeit und Durchfall, Nieren- und 
          Leberschäden, Bewusstseinstrübung und Multiorganversagen.
 Die Centers for Disease Control der USA (CDC) haben folgende Kriterien 
          zur Definition des Toxischen Schock-Syndroms vorgeschlagen:
 Körpertemperatur ≥ 38,9 °C, niedriger Blutdruck (begleitet von 
          Ohnmacht oder Schwindelanfällen), grossflächiger Hautausschlag, 
          Hautabschälungen (insbesondere an den Handflächen und den Fusssohlen, 
          1-2 Wochen nach Ausbruch der Krankheit)
 Schädigung von mindestens drei der folgenden Organsysteme: 
          Magen-Darm-Trakt (Erbrechen oder Durchfall), Muskulatur (starke 
          Muskelschmerzen), Leber (verminderte Leberfunktion), Nieren 
          (gesteigerte Harnbildung oder Erhöhung des Kreatininspiegels), Blut 
          (Hämatome), ZNS (Desorientierung oder Verwirrtheitszustände), 
          Schleimhäute (Rötung der Augen sowie der Mund- und der 
          Vaginalschleimhaut)
 Etwa 2 - 11 % der Erkrankungen enden tödlich.
 Eintrittspforte der Erreger kann prinzipiell jede eitrige Wunde sein. 
          Man nimmt jedoch an, dass ein Teil der TSS-Fälle von infizierten 
          Tampons stammen (menstruelle TSS).
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          | Tantra |  
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           Tantrisches Thangka
 
 
  Abbildung des Mandalas der buddhistischen Gottheit Dorje Shugden
 | Eine in Indien entstandene esoterische 
          Form des Hinduismus und später des Buddhismus innerhalb der nördlichen 
          Mahayana-Tradition. Geht man den Weg der alten indischen 
          Tantraphilosophie, so begibt man sich auf eine Reise in sein tiefstes 
          Inneres (Sanskrit, "Gewebe, Kontinuum, Zusammenhang"). Der Tantrismus 
          bringt uns zu unserem Ursprung zurück, zu dem, was uns als Mensch 
          ausmacht. Wir entdecken unsere Freude am Leben, die kleinen 
          alltäglichen Dingen und die Lust zu leben wieder. Diese Lehre 
          schliesst auch den erotischen Teil unserer Persönlichkeit mit ein und 
          vor allem die Achtung vor unserem eigenen Körper. Dadurch lernen wir, 
          uns ganz hinzugeben und somit auf höchster Genussstufe körperliche 
          Befriedigung zu erleben. Denn Tantra lehrt auch den Kult der Ekstase, 
          den Alltag mit allen Sinnen zu geniessen, das Hier und Jetzt zu leben. 
          Diese Erkenntnis bringt einen grossen Energieschub mit sich, mit dem 
          wir uns noch sinnlicher ins Leben stürzen können.Das Wort Tantra wird von der Sanskritwurzel tan (ausdehnen) 
          abgeleitet. Tantrismus bedeutet somit allumfassendes Wissen oder 
          Ausbreitung des Wissens. Die menschliche Erfahrung verdankt ihm 
          Entdeckung und Lokalisierung der Energiezentren (Chakras)- im 
          menschlichen Körper. Jedes Individuum ist gemäss tantrischer Lehre 
          eine Manifestation dieser Energie, und die Dinge um uns sind das 
          Produkt des gleichen Bewusstseins, das sich immerfort auf verschiedene 
          Weise offenbart.
 Der Tantrismus ist eine Erkenntnislehre, die auf der Untrennbarkeit 
          des Relativen und des Absoluten basiert. Was den Tantrismus von 
          anderen hinduistischen und buddhistischen Systemen unterscheidet, ist 
          die Betonung der Identität von absoluter und phänomenaler Welt. Das 
          Ziel des Tantrismus ist die Einswerdung mit dem Absoluten und das 
          Erkennen der höchsten Wirklichkeit. Da angenommen wird, dass diese 
          Wirklichkeit energetischer Natur ist, und Mikrokosmos und Makrokosmos 
          verwoben sind, führt der Tantrismus äussere Handlungen als Spiegel 
          innerpsychischer Zustände aus. Da Geist und Materie als nicht 
          vollständig geschieden angesehen werden, ist der hinduistische 
          Tantrismus diesseitsbejahend und benutzt psycho-experimentelle 
          Techniken der Selbstverwirklichung und Erfahrung der Welt und des 
          Lebens, deren Elemente als positive Dimensionen erfahren werden 
          sollen, in denen sich das Absolute offenbart. Tantra stellt sich also 
          hauptsächlich als spiritueller und mystischer Weg dar, der auf 
          metaphysischen Annahmen beruht.
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    | ganz nach 
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          | Tao |  
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           Yin Yang Symbol im Astro-Look
 | Die Anhänger der taoistischen Religion 
          strebten nach Lebensverlängerung und Unsterblichkeit des Leibes. Die 
          Mittel dazu waren Atmungstechniken, Zinnobertränke, diätetische 
          Methoden und sexuelle Praktiken. Der Körper sollte so vervollkommnet 
          werden, dass er sich in den Himmel erheben konnte. Alles Unreine 
          musste also ausgeschieden werden und die ungeläuterten Säfte in reine 
          Lebensessenzen umgewandelt werden. Das männliche Prinzip, Yang, war im 
          Samen materialisiert, das weibliche Prinzip Yin in den 
          Vaginalsekretionen. Im Gegensatz zu anderen Religionen heiligte man 
          sich nicht durch sexuelle Enthaltsamkeit, sondern beraubte sich so der 
          Abwehrkräfte. Aber da der Koitus durch seinen hohen Energieverbrauch eher zu einer 
          Schwächung der Lebenskraft führte, wurden die taoistischen Techniken 
          eingeführt, die darin bestanden, die Lust der Partnerin zu wecken, 
          ohne selbst bis zur Ejakulation zu gelangen. So regte der Koitus die 
          Entwicklung der geschlechtlichen Säfte an, aber der Samen ging nicht 
          verloren, sondern gelangte durch das Rückgrat ins Hirn, wo er durch 
          qualitative Veränderung in reine Lebensessenz umgewandelt wurde.
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    | ganz nach 
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    | ganz nach 
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          | Tastsinn |  
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           Tastsinn
 | Der Mensch nimmt seine Umwelt durch 
          zahlreiche Sinneseindrücke wahr wie zum Beispiel den Geschmacks- und 
          den Geruchssinn. Sehr wichtig ist auch der Tastsinn, ganz besonders 
          für den körperlichen zwischenmenschlichen Kontakt und unsere 
          Sexualität. Beim Vorspiel ertasten wir unseren Partner, spüren seinen 
          ganzen Körper. Wir kommen in höchste sexuelle Erregung, wenn wir 
          berührt werden als auch beim Küssen und Streicheln, ganz besonders an 
          unseren erogenen Zonen. Auf diese Weise können wir sogar zum Orgasmus 
          kommen. Die Empfindungen werden durch den warmen Körper des Partners, 
          dessen Körperfeuchtigkeit und den unterschiedlichen Druck bei einer 
          Berührung ausgelöst. Wenn der Tastsinn an allen Stellen des Körpers 
          öfters eingesetzt werden würde, dann würden sogar frigide Frauen 
          wieder mehr Lust empfinden und es gäbe auch nicht so viele impotente 
          Männer.
 Siehe auch unter 
          Sinne
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    | ganz nach 
    oben |  
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          | Teenager |  
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           Teenager
 | Der Begriff Teenager stammt aus dem Englischen und bezeichnete dort 
          ursprünglich einen Menschen, der zwischen 13 (thirteen) und 19 
          (nineteen) Jahre alt ist. Die Zahlen 13 bis 19 enden im Englischen auf 
          "-teen". Wegen der früher eintretenden körperlichen Reife werden heute 
          jedoch auch Elf- und Zwölfjährige entgegen der ursprünglichen 
          Bedeutung als Teenager (oder abgekürzt als "Teenie") bezeichnet. 
          Besonders in der Jugend diente die Bezeichnung hauptsächlich als 
          "schickes" Modewort.Ein Jugendlicher ist demgegenüber im bürgerlichen deutschen Recht eine 
          Person, die 14 bis noch nicht 18 Jahre alt ist. Nach anderen Kriterien 
          wird das Alter eines Jugendlichen unterschiedlich zwischen 12 und 25 
          Jahren definiert.
 Mädchen dieses Alters wurden umgangssprachlich bis in die 1950er Jahre 
          mit dem heute als veraltet geltenden Begriff Backfisch bezeichnet.
 Männliche Jugendliche, die durch Imponiergehabe auffielen oder Ansätze 
          zu kriminellem Verhalten zeigten, nannte man bis in die frühen 1970er 
          Jahre hinein im westlichen Deutschland Halbstarke, mit einem Beiklang 
          von Rowdy. Jedoch ist auch dieser Begriff heute veraltet und den 
          meisten jungen Leuten in seinem ursprünglichen Zusammenhang nicht mehr 
          bekannt.
 Klischeehaft werden Teenager insbesondere in Teeniefilmen als quirlig 
          und emotional labil dargestellt, was wohl auf Probleme der Pubertät 
          anspielen soll.
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    | ganz nach 
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          | Telefonsex |  
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           Telefonsex Privat
 
 
  Telefonsex Kommerziell
 
 
  Telefonsex via Internet
 | Unter Telefonsex versteht man die 
          Stimulation und Befriedigung sexueller Wünsche über das Gespräch am 
          Telefon. Die Teilnehmer werden durch das intime erotische Gespräch am 
          Telefonhörer sexuell erregt und befriedigen sich während der 
          Verbalerotik meist auch selbst. Diese Art der sexuellen Kommunikation 
          kann auf privater als auch auf kommerzieller Ebene stattfinden, 
          mittels von Sex-Hotlines.Ähnlich wie beim Cybersex bauen hier zwei Partner, die nicht in 
          direkten körperlichen Kontakt treten, über eine verbale Kommunikation 
          per Telefon, bei der erotische Fantasien ausgetauscht werden, eine 
          sexuelle Stimmung auf, um sich dabei selber zu befriedigen.
 
 Telefonsex wird im privaten Rahmen aus unterschiedlichen Gründen 
          praktiziert:
 - Das Telefon hält eine Distanz zwischen den Partnern, so dass eine 
          persönliche Bindung unwahrscheinlicher ist.
 - Bei festen Partnern kann eine länger anhaltende räumliche Trennung 
          der Grund für das Praktizieren von Telefonsex sein. Damit erweitert 
          sich - aus der Notsituation heraus, nicht körperlich zusammen kommen 
          zu können - das sexuelle Betätigungsfeld, ohne dass dritte Personen 
          einbezogen werden müssen.
 - Telefonsex kann aber auch einfach als Abwechslung des "normalen" 
          Sexlebens praktiziert werden. Hier bringt das Medium den Partnern 
          einen zusätzlichen Reiz und vermeidet Langeweile in der Partnerschaft.
 
 Als das Telefon in den 1920er Jahren verstärkt auch in die privaten 
          Wohnstuben Einzug hielt, wurde bereits in Benimmkolumnen das Problem 
          der überhand nehmenden verbalen Intimitäten bei physischer Entfernung 
          diskutiert. Man erörterte sogar ob ein anständiges Mädchen seine 
          Telefonnummer preisgeben dürfe oder nicht. Und man fragte, ob es für 
          eine Frau schicklich sei, mit einem Mann zu telefonieren, während sie 
          selbst im Bett lag und nicht vollständig bekleidet war. Heutzutage 
          haben die meisten westlichen Menschen keine Probleme mehr mit intimen 
          Gesprächen oder dem heissen Liebesgeflüster am Hörer. Das bei vielen 
          Menschen vorhandene Bedürfnis, seinen Sexualtrieb rein verbal 
          auszuleben, befriedigen seit einigen Jahren kommerzielle Anbieter von 
          Telefonsex.
 Telefonsex wird imer aktueller auch im Internet. Mit einer immer 
          schneller und günstiger werdenden Internetanbindung hat sich in recht 
          kurzer Zeit eine ganz neue Form der Telefonerotik herauskristallisiert 
          und etabliert. Mittlerweile gibt es im Internet unzählige 
          Telefonsexseiten, die nicht nur herkömmlichen Telefonsex anbieten, 
          sondern mit Webcamübertragung in Echtzeit und Prepaidguthaben mit 
          sogenannten Coins (eine Art Internet-Währung, virtuelle "Geldmünzen") 
          auf sich aufmerksam machen. So funktioniert die ganze Geschichte auch 
          ohne Servicenummern wie 0900 etc.
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          Temperaturmessmethode |  
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           Die Temperaturmessmethode - eine natürliche Methode zur 
          Empfängnisverhütung
 | Dies ist eine Verhütungsmethode bei der 
          durch tägliches Messen der Köpertemperatur die fruchtbaren Tage 
          herausgefunden werden. Die gemessenen Werte werden jeden Tag in eine 
          Tabelle eingetragen, daraus ergibt sich in der Zeit zwischen zwei 
          Regelblutungen eine Monatskurve. Unsere Körpertemperatur liegt 
          normalerweise zwischen 36,5° und 36,8°. Bei Frauen sinkt die 
          Temperatur direkt vor dem Eisprung geringfügig und steigt ein bis zwei 
          Tage danach an und liegt dann bis zur nächsten Monatsblutung ungefähr 
          ein halbes Grad über der normalen Temperatur. Als Verhütungsmethode 
          ist das Messen der Körpertemperatur allein sehr unsicher. Schon bei 
          einer leichten Erkältung, die man selber vielleicht gar nicht richtig 
          bemerkt, kann ein bisschen Fieber alles durcheinanderbringen. Für die 
          natürliche Verhütung wird die Temperaturmethode meistens mit der 
          Schleimstruktur- und der Kalendermethode kombiniert, um die Bestimmung 
          der fruchtbaren und unfruchtbaren Tage zuverlässiger zu machen. Der Pearl-Index liegt je nach Quelle bei 1 bis 10, wobei die 
          Sicherheit sehr stark von der Messdisziplin abhängig ist.
 Wer wirklich sicher gehen möchte, sollte zur Empfängnisverhütung 
          zusätzlich zum Kondom greifen!
 
 Siehe auch unter:
          
          Antibabypille
          
          Diaphragma
          
          Empfaengnisfreie Tage
          
          Empfaengnisverhütung
          
          Pessar
          
          Pille danach
          
          Portiokappe
          
          Verhuetung
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    | ganz nach 
    oben |  
    | 
      
      
        
          | Testosteron |  
          | 
           Männlichkeitswahn und Kraftprotzerei verleiten zur Einnahme von 
          schädlichen Testosteron-Anabolika Produkten
 
  Testosteron - Produkte auf dem Schwarzmarkt, soweit das Auge reicht.
 | Ein männliches Geschlechtshormon. Es 
          bewirkt die Vermännlichung des Jungenkörpers während der Pubertät, das 
          heisst, es löst das Wachstum der Geschlechtsorgane, des Kehlkopfes und 
          der Bart- und Schamhaare aus.Testosteron ist ein wichtiges Sexualhormon (Androgen), das bei beiden 
          Geschlechtern vorkommt, sich dabei aber in Konzentration und 
          Wirkungsweise bei Mann und Frau unterscheidet. Wie bei allen 
          Androgenen besteht das Grundgerüst des Testosterons aus Androstan. Die 
          Vorläufer des Testosterons sind die Gestagene.
 Testosteron ist ein Kunstwort, das von testis (Hoden) und Steroid 
          abgeleitet ist. Es wurde von Ernst Laqueur kreiert, der es erstmals 
          aus Stierhoden isolierte. Bei Männern wird Testosteron zum grössten 
          Teil in den Leydigschen Zwischenzellen im Hoden produziert. Die 
          Nebennierenrinde bildet zwar kleine Mengen anderer Androgene, jedoch 
          nur in sehr geringem Masse Testosteron. Bei Frauen produzieren die 
          Eierstöcke und die Nebennierenrinde geringe Mengen an Testosteron.
 Testosteron hat eine direkte Wirkung auf den Hoden. Es wird an ein 
          Protein gebunden über das Blut auch zu vielen anderen Zielorganen 
          transportiert, die Rezeptoren für dieses Hormon haben. Das 
          Transportprotein heisst Sexualhormon-bindendes Globulin.
 Ein Testosteronmangel kann zu Erektionsstörungen und Osteoporose 
          führen. Reicht die natürliche Produktion von Testosteron nicht aus, 
          dann kann eine Langzeittherapie mit von aussen zugeführtem Testosteron 
          erfolgen.
 Manche Bodybuilder sowie Ausdauersportler verwenden Testosteron als 
          Dopingmittel, um ihren Muskelaufbau zu beschleunigen oder die 
          natürliche Leistungsgrenze zu überwinden. Dabei besteht aber die 
          Gefahr, eine überhöhte Dosis zu verwenden, die zu ernsthaften, 
          womöglich dauerhaften urologischen Problemen führen kann.
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    | ganz nach 
    oben |  |