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           Pille 
          danach  | 
         
        
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          Die Pille danach ist ein hormonelles Mittel zur  
          Empfängnisverhütung im Notfall NACH dem Koitus.  | 
          
           Die Pille danach ist kein 
          Verhütungsmittel, sondern ein Notfall-Präparat bei einem 
          Verhütungsfehler. Sie muss so früh wie möglich, spätestens jedoch 72 
          Stunden nach dem ersten ungeschützten Geschlechtsverkehr eingenommen 
          werden. Sie wird zur Notfallverhütung eingesetzt, zum Beispiel nach 
          einer Vergewaltigung oder wenn bekannt ist, dass ein anderes 
          Verhütungsmittel versagt hat. Die Pille danach enthält Hormone, ist 
          nicht zur regelmässigen Empfängnisverhütung geeignet und stört den 
          natürlichen Menstruationszyklus. In besonders dringenden Fällen bzw. 
          am Wochenende kann man dazu auch ins Krankenhaus gehen. 
          Die Wirkungsweise der Pille danach ist dominiert von ihrer 
          ovulationshemmenden Wirkung. Zusätzlich wird eine Hinderung der 
          Durchgängigkeit der Eileiter für Eizelle und Spermien diskutiert. Ob 
          die Pille danach auch die Nidation bereits befruchteter Eizellen 
          hemmt, ist unklar. Hat sich die Eizelle bereits in der 
          Gebärmutterschleimhaut eingenistet, kann die Schwangerschaft durch die 
          Pille danach nicht mehr abgebrochen werden. 
          Die Pille danach ist, im Gegensatz zu den meisten anderen europäischen 
          Ländern, in Deutschland und Österreich nur auf Rezept erhältlich. 
           
          Siehe auch unter:
          
          Antibabypille
          
          Diaphragma
          
          Empfaengnisfreie Tage
          
          Empfaengnisverhütung
          
          Pessar 
          Portiokappe
          
          Temperaturmessmethode
          
          Verhuetung  | 
         
         
      
     
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     ganz nach 
    oben  | 
   
    
    
    
      
      
        
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          Pilzerkrankung -Infektion  | 
         
        
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           Pilze gehören als Teil der 
          Scheidenflora zu den ständigen Bewohnern der Vagina und des Darmes. 
          Sie sind als Saprobionten in der Regel für den Körper ungefährlich. 
          Unter bestimmten Bedingungen kann sich jedoch eine Art Pilze, meist 
          Arten des Candida-Stammes, schnell vermehren und eine Infektion 
          auslösen, die Kandidose genannt wird. Durch Neutralisierung des 
          Vaginal-pH-Werts wird diese Vermehrung möglich. Mögliche Ursachen für 
          diese pH-Wert-Änderung sind geschwächte Abwehrkräfte, Stress, 
          Hormonschwankungen, enge und luftundurchlässige Kleidung, 
          Geschlechtsverkehr, falsche Intimhygiene, einige Grunderkrankungen wie 
          z. B. Zuckerkrankheit oder auch bestimmte Arzneimittel, vor allem nach 
          Antibiotikatherapie, die die natürliche Vaginalflora schädigen. 
          Statistisch gesehen leiden drei von vier Frauen mindestens einmal im 
          Leben unter einer vaginalen Pilzinfektion. Der Auslöser ist dabei 
          nicht immer eindeutig. Der pH-Wert in der Vagina einer gesunden Frau 
          im geschlechtsreifen Alter liegt zwischen 4 und 4,5, also im sauren 
          Bereich. Er kann jedoch je nach Zyklusphase der Frau leicht schwanken. 
          Für Pilzwachstum ist dieses Milieu, das von den Milchsäurebakterien 
          aufrechterhalten wird, ungünstig. 
          Typische Anzeichen einer vaginalen Pilzinfektion sind ein weisser, 
          häufig bröckelig oder quarkähnlich aussehender, fast geruchsneutraler 
          Ausfluss aus der Scheide sowie Juckreiz, Brennen und Rötung der 
          betroffenen Hautbezirke der Vagina und der Vulva. In schwereren Fällen 
          finden sich nicht abwischbare, weisse Beläge, die Soorbeläge genannt 
          werden. Ausserdem können Erosionen der empfindlichen Haut des 
          Genitales auftreten. Dabei können sich die Veränderungen auch auf den 
          Venushügel und die der Vulva angrenzenden Hautpartien, z. B. die 
          Innenseite der Oberschenkel ausdehnen und dort zu pustulösen oder 
          ekzemartigen Läsionen führen. Die Infektion geht oft mit Schmerzen 
          beim Geschlechtsverkehr und Schmerzen beim Wasserlassen einher. Die 
          Symptome ähneln einer bakteriellen Scheideninfektion, ausserdem kommen 
          Mischinfektionen durch Pilze und Bakterien vor. 
          Therapeutische Massnahmen zur Behandlung insbesondere von andauernden 
          oder häufig wiederkehrenden Pilzinfektionen werden in der Regel durch 
          einen Frauenarzt vorgenommen. Antimykotika und pilzabtötende 
          Scheidenzäpfchen, Tabletten und Salben stehen zur lokalen Therapie zur 
          Verfügung. Bei häufig wiederkehrenden oder therapieresistenten 
          Infektionen ist auch eine systemische Behandlung mit oral 
          anzuwendenden Medikamenten möglich oder eine dreimalige Impfung mit 
          dem Wirkstoff Gynatren. Unter der Therapie klingen die Symptome der 
          Infektion meist schon nach wenigen Tagen ab. Die Mitbehandlung des 
          Partners wird heute für akute Vaginalpilzinfektionen nicht mehr 
          generell empfohlen. In Fällen häufig wiederkehrender Infektionen kann 
          eine Mitbehandlung jedoch durchgeführt werden, um das Risiko einer 
          gegenseitigen Neuansteckung zu vermeiden. Da die Pilze jedoch bei fast 
          allen Menschen zur normalen Haut- und Darmflora gehören, kann eine 
          neue Infektion nicht ausgeschlossen werden.  | 
         
         
      
     
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           Pinkshot  | 
         
        
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           Pinkshot (auch als "Meat-shot" oder 
          "Close-up" bezeichnet) ist ein Begriff aus der erotischen Fotografie 
          und bezeichnet die detaillierte Nahaufnahme der weiblichen Genitalien. 
          Warum es "Pinkshot" heisst? Weil das Fotomodell die rosafarbene Haut 
          ihrer Vulva enthüllt.  | 
         
         
      
     
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           Pistazie  | 
         
        
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           Pistazie ist in der BDSM-Szene ein 
          Synonym für fetischistische sexuelle Neigungen. Die Bezeichnung stammt 
          von der Eissorte, welche wie diese Neigungen eher selten genossen 
          wird, da sie nicht dem weltweiten Durchschnittsgeschmack entsprechen. 
          Im gegenteil dazu: Vanille.  | 
         
         
      
     
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          Platonische Liebe  | 
         
        
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          Platon, Altes Museum Berlin  | 
          
           Platonische Liebe ist die Liebe nur auf 
          geistiger Ebene, die auf den antiken griechischen Philosophen Platon 
          (428/427 bis 348/347 v. Chr.) zurückgeführt wird. Nach heutiger 
          Bedeutung bezeichnet die platonische Liebe eine innige Freundschaft 
          und Verbundenheit, eine Liebe, auf Basis der seelischen Verbundenheit. 
          Im Gegensatz zu der erotisch motivierten Liebe steht die von Platon in 
          seinem Werk Symposion ausführlich beschriebene Bedeutung der 
          Platonischen Liebe und Verbundenheit. Nach Platon ist diese wahre 
          Liebe nur unter "Gleichen" möglich. "Gleiche" bedeutet, dass beide 
          Individuen eine entwickelte und bewusste Seele besitzen, egal welchen 
          Geschlechtes. Fälschlicherweise wird unter "gleich" oftmals 
          Homosexualität verstanden, was ein Irrtum ist, da platonische Liebe 
          frei von Sexualität ist. 
          Platon schildert, wie der junge, schöne Alkibiades vergeblich 
          versucht, den alten und hässlichen Sokrates zu verführen. Dieser 
          schlägt statt der sexuellen Vereinigung eine "höhere", 
          nichtkörperliche Form der Liebe vor, in der die Seelen zueinander 
          finden. 
          In Platons Sinn war platonische Liebe eine höhere Stufe der Liebe, im 
          Gegensatz zu körperlichem Begehren und Sex, die er als etwas wie eine 
          erste Stufe der Liebe betrachtete. Davon ausgehend kann der Mensch die 
          nächsten Stufen erreichen: Die Liebe zu den schönen 
          Lebenseinstellungen, danach die Liebe zur Wissenschaft, zu den schönen 
          Gedanken. Die platonische Liebe stellt die höchste und vollkommenste 
          Form der Liebe dar, in dem jedem Menschen eingegebenen Streben und 
          Begehren nach Idealen wie Schönheit, Wahrheit und letztendlich der 
          Göttlichkeit. Diese Stufe erreichen nur sehr wenige Menschen. 
          Diejenigen, die diese Liebe praktizieren, nennt Platon Philosophen. 
          Nach diesem Modell fasste Platon auch Philosophie ihrem Wesen nach 
          selbst als Liebe auf.  | 
         
         
      
     
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          Plushophilie  | 
         
        
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           Seltene Vorliebe, Paraphilie, 
          Perversion, sexuelle Erregung durch Stoff- oder Plüschtiere.  | 
         
         
      
     
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     ganz nach 
    oben  | 
   
    
    
    
      
      
        
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           Pollution  | 
         
        
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           (lat. "Verunreinigung") umgangspr. 
          "feuchter Traum". Pollution ist ein unwillkürlicher Samenerguss, 
          ausgelöst durch einen unbewussten Orgasmus, der ohne aktives Zutun und 
          ohne Wachbewusstsein bei Männern und männlichen Jugendlichen ab der 
          Pubertät während des Schlafes auftreten kann. Da dieses Ereignis 
          hauptsächlich während eines Nachtschlafes vorkommt, wird auch von 
          einem nächtlichen Samenerguss oder umgangssprachlich auch von einem 
          feuchten Traum gesprochen. Ein unwillkürlicher Samenerguss während des 
          Schlafes wird oft nur durch Flecken in der Bettbekleidung oder der 
          Bettwäsche erkannt. Das in die deutsche Sprache eingebürgerte 
          Fremdwort Pollution ist aus dem Lateinischen Wort polluere für 
          „beflecken, beschmutzen, verunreinigen“ abgeleitet und die im 
          deutschen Sprachraum verwendete medizinische Fachbezeichnung.  | 
         
         
      
     
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    oben  | 
   
    
    
    
      
      
        
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          Polygamie - 
          Polygynie - Polyandrie - Polyamory  | 
         
        
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          Polygamie - Polygynie - Polyandrie - Polyamory  | 
          
           Polygamie ist der Oberbegriff 
          für Polyandrie und Polygynie. Wenn eine Person polygam lebt, heisst 
          das, dass sie mit mehreren Menschen eine intime Beziehung hat, statt 
          mit nur einem. 
          Ist es eine Frau, die mit mehreren Männern lebt, nennt man es eine 
          polyandrische Lebensgemeinschaft. Die Polyandrie (Vielmännerei) 
          ist eine Form der Polygamie, bei der eine Frau mit mehr als einem 
          Ehemann verheiratet ist. Im Fall von zwei Männern wird auch der 
          Begriff Biandrie verwendet. Viele Anthropologen und Ethnologen wenden 
          den Begriff auf Gesellschaften an, in denen die Vaterschaft der Kinder 
          einer Frau mehreren Männern gleichzeitig zugeschrieben wird. In 
          einigen Fällen hängt die Entstehung polyandrischer Ehen mit dem 
          Phänomen des weiblichen Infantizides (Tötung weiblicher Säuglinge und 
          Abtreibung weiblicher Föten) zusammen, durch das ein Männerüberschuss 
          entstanden ist. 
          Bei einem Mann und mehreren Frauen nennt man es eine polygyne 
          Lebensgemeinschaft. Die Polygynie (Vielweiberei) ist eine 
          Eheform, das heisst eine spezielle Form der Polygamie, bei der es 
          einem Mann gestattet ist, mehr als eine Frau zu heiraten. Polygynie 
          ist in vielen Regionen weit mehr verbreitet als Polyandrie und 
          Monogamie. Viele polygyne Ehegemeinschaften kennen eine stark 
          ausgeprägte Hierarchie und starke Rivalität zwischen den Frauen. Die 
          (zeitlich) ersten Frauen haben im Normalfall einen höheren Status als 
          die nach ihnen kommenden. Polygynie ist zudem oft ein Ausdruck einer 
          Stratifikation zwischen Alter und Geschlecht: In vielen polygynen 
          Gesellschaften heiraten ältere Männer sehr junge Frauen und jüngere 
          Männer bleiben entweder sehr lange ledig oder heiraten ältere Witwen. 
          Der Normalfall ist die Monogamie, d.h. 1 Mann lebt mit 1 Frau 
          monogam zusammen. 
          Um das Begriffs-Wirrwarr in dieser Angelegenheit komplett zu machen, 
          kommt noch die sogenannte Polyamory hinzu, bei der die Partner 
          einvernehmlich entgegen gesellschaftlichen Normen mehrere offen 
          geführte und individuell ausgehandelte Liebesbeziehungen eingehen 
          können.  | 
         
         
      
     
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     ganz nach 
    oben  | 
   
    
    
    
      
      
        
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           Pornografie  | 
         
        
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          Pornografie von Sexshops und online Versandhäusern in Form von Videos, 
          Magazinen etc. 
            
          Pornografie im Internet  | 
          
           Im Gegensatz zur erotischen Kunst gilt 
          Pornografie als obszön. Pornografie ist die unverhüllte Darstellung 
          der menschlichen Sexualität oder des Sexualakts mit dem Ziel, den 
          Betrachter sexuell zu erregen, wobei die Geschlechtsorgane in ihrer 
          sexuellen Aktivität bewusst betont werden. Darstellungsformen der 
          Pornografie sind hauptsächlich pornografische Schriften, Tonträger, 
          Bilder und Pornofilme. 
          Das aus dem Altgriechischen abgeleitete Kunstwort "Pornografie" 
          bedeutet wörtlich unzüchtige Darstellung. (pornos) = Hurer, auch 
          Unzüchtiger, (graphein) = malen, schreiben, beschreiben. 
          Wie bei der Erotik ist es auch bei der Pornografie vorrangige Absicht, 
          den Konsumenten sexuell zu erregen. Die Pornografie konzentriert sich 
          dazu auf die Darstellung körperlicher Teile der Sexualität, wie die 
          Geschlechtsteile bzw. den Geschlechtsakt. Die Erotik hingegen betont 
          einerseits zwischenmenschliche Aspekte wie Verführung und 
          Sinnlichkeit, andererseits Körperästhetik, wobei die körperliche 
          Trieberfüllung sich in das Gesamtbild integriert, teilweise auch in 
          den Hintergrund rückt, bis hin zum völligen Verschwinden. 
          Darstellungen von Geschlechtsorganen oder des Geschlechtsakts im 
          wissenschaftlichen Kontext sind keine Pornografie. 
          Eine Unterscheidung zwischen Erotik und Pornographie ist in manchen 
          Fällen schwierig, da beide Darstellungsformen ineinander übergehen 
          können. Gelegentlich wird die Differenzierung zwischen Erotik und 
          Pornographie aus weltanschaulichen Gründen vollständig abgelehnt. Eine 
          solche Ablehnung beruht meistens auf der Vorstellung, dass alle 
          Darstellungen von Sexualität generell sündhaft und zurückzuweisen 
          seien.  | 
         
         
      
     
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     ganz nach 
    oben  | 
   
    
    
    
      
      
        
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           Portiokappe  | 
         
        
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          Die Portiokappe - ein Verhütungsmittel für die Frau. 
           
            
          Portio ist der medizinische Fachbegriff für Muttermund, d. h. die 
          Portiokappe wird wie eine Kappe bzw. ein Verschluss über den 
          Muttermund gestülpt und saugt sich dort fest. So wird die Gebärmutter 
          abgedichtet und das Eindringen von Spermien verhindert.  | 
          
           Ein Verhütungsmittel für die Frau. Es 
          wird auch Muttermundkappe oder Gebärmutterhalskappe genannt. Die 
          Portiokappe funktioniert ähnlich wie das Diaphragma. Sie verhindert 
          das Eindringen der Samenzellen in die Gebärmutter. Eine kleine 
          Portiokappe, bestehend aus Latex oder Silikon, wird zwanzig Minuten 
          vor dem Geschlechtsverkehr mit ein wenig samenabtötenden Creme gefüllt 
          und in der Scheide wie eine kleines Hütchen über den Muttermund 
          gestülpt. Dort saugt sie sich fest und kann auch beim miteinander 
          schlafen nicht mehr abrutschen. Die richtige Form und Grösse muss bei 
          einer frauenärztlichen Untersuchung festgestellt werden. Die Frau muss 
          das Einsetzen und Herausnehmen etwas üben, dann ist die Benutzung 
          relativ einfach und sehr sicher. Für Mädchen oder Frauen, denen es 
          unangenehm ist, sich in die Scheide zu fassen ist dieses 
          Verhütungsmittel allerdings nicht geeignet. 
          Die Portiokappe ist auch für sehr junge Frauen gut geeignet. Auch ist 
          sie eine gute Alternative für pillenmüde Frauen. Portiokappen bieten 
          einen guten Schutz vor Schwangerschaften. Voraussetzung ist, dass sie 
          rechtzeitig vor dem Geschlechtsverkehr eingesetzt werden und 
          frühestens 8 Stunden nach dem letzten Verkehr entfernt werden und ein 
          Spermizid in Gelform angewendet wird. 
          Portiokappen bieten keinen Schutz vor sexuell übertragbaren 
          Krankheiten. Zum Krankheitsschutz ist daher eine gleichzeitige 
          Anwendung von Kondom oder Femidom empfohlen und problemlos möglich. 
          Nicht geeignet sind Portiokappen für Frauen die eine geneigte oder 
          geknickte Gebärmutter haben. 
          Die Sicherheit der Portiokappe variiert, je nachdem, ob die Benutzerin 
          schon ein Kind geboren hat. Durchsnittlich schwanger werden pro Jahr 
          14 von 100 Benutzerinnen, die noch nicht vorher geboren haben. Bei 
          Frauen, die bereits ein Kind auf die Welt gebracht haben, ist die 
          Verhütungsmethode weit weniger sicher. 29 von 100 werden innerhalb 
          eines Jahres schwanger. 
           
          Siehe auch unter:
          
          Antibabypille
          
          Diaphragma
          
          Empfaengnisfreie Tage
          
          Empfaengnisverhütung
          
          Pessar 
          Pille danach
          
          Temperaturmessmethode
          
          Verhuetung  | 
         
         
      
     
     | 
   
  
    | 
     ganz nach 
    oben  | 
   
    
    
    
      
      
        
          | 
           Positio 
          inversa  | 
         
        
          | 
           
            
          Positio inversa - Die Frau obenauf  dem Mann zugewandt 
            
          Positio inversa - Die Frau obenauf vom Mann abgewandt  | 
          
           Die Frau liegt auf dem Mann. Die Frau 
          reitet (Frau sitzt auf dem Mann), Reitsex. Manche Paare halten das für 
          eine sehr aufregende Sexposition, und sie gibt der Frau eine gute 
          Chance, während des Geschlechtsverkehrs einen Orgasmus zu erreichen. 
          Auch kann diese Position einer Frau die erregende Empfindung von 
          Kontrolle und Macht während des Liebesaktes vermitteln. Sie löst sich 
          von der Vorstellung, dass sie der unterwürfige Partner beim Liebesakt 
          ist, oder dass der Liebesakt etwas ist, das ein Mann einer Frau 
          "antut".  
          Die Frau kann Tempo und Eindringtiefe des Aktes steuern und bekommt 
          ein Gefühl der Dominanz über ihren männlichen Partner. Für Männer kann 
          es erregend sein, die Brüste oder Hinterbacken der Partnerin zu sehen 
          (je nachdem, ob sie ihm zu- oder von ihm abgewandt ist) und es gibt 
          der Frau eine Chance, Sex zu initiieren und Tempo und Rhythmus des Sex 
          zu steuern. Sie ist nicht länger der passive Partner beim Sex, der 
          passiv die Vaginalstösse des Mannes empfängt. Der Kontrolle auf diese 
          Weise zu entsagen, kann eine gute Erfahrung für einen Mann sein, der 
          sich seiner selbst sicher genug ist, um sich von diesem Rollentausch 
          nicht bedroht zu fühlen. 
           
          Siehe auch 
          Reiterstellung  | 
         
         
      
     
     | 
   
  
    | 
     ganz nach 
    oben  | 
   
    
    
    
      
      
        
          | 
           Potenz  | 
         
        
          | 
           Als potent beschreibt man einen Mann, 
          der in der Lage ist eine Erektion des Penis zu bekommen und den 
          Geschlechtsakt (Koitus) an sich zu vollziehen, unabhängig jedoch von 
          der Zeugungsfähigkeit. Die Potenz setzt sich aus mehreren Faktoren 
          zusammen, die gewährleistet sein müssen: das Vorhandensein einer 
          Erektion, des Samenergusses, des Orgasmus, der sexuellen Befriedigung 
          und der Libido. Der Mann kann seine Fähigkeit zur Potenz im hohen 
          Alter erhöhen bzw. erhalten, wenn er häufig Geschlechtsverkehr hat und 
          bereits in jungen Jahren Sex praktiziert hat. Bei mangelnder Potenz 
          kann an dieser mit Erfolg auf verschiedenen Wegen gearbeitet und auch 
          durch Trainieren intakt gehalten werden. Im Zweifelsfall kann man das 
          Trainieren bei fehlendem Partner durch Masturbation ersetzten.  | 
         
         
      
     
     | 
   
  
    | 
     ganz nach 
    oben  | 
   
    
    
    
      
      
        
          | 
           Präservativ  | 
         
        
          | 
           
            
          Präservative gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen.  | 
          
           Dünne Gummihülle aus vulkanisiertem 
          Kautschuk, die dem Penis angepasst ist, so dass sie leicht 
          übergezogen, bzw. übergerollt werden kann. So schützt das Präservativ 
          vor ungewollten Schwangerschaften und Geschlechtskrankheiten. Andere 
          Namen: Kondom, Präser, Gummi, Pariser, Überzieher, Verhüterli. 
          English: Condom, Rubber. Geschlechtsverkehr mit Kondom nennt man 
          Lateinisch coitus condomatus. 
          Präservative sind individuellen Bedürfnissen entsprechend in 
          verschiedenen Grössen, Farben und für Oralverkehr auch in 
          verschiedenen Geschmackssorten sowie mit besonderen der Luststeigerung 
          dienenden Oberflächenstrukturen erhältlich. Für den Analverkehr gibt 
          es Kondome mit erhöhter Wanddicke (0,1 mm) die den Belastungen dieser 
          Sexualpraktik besser standhalten sollen und daher empfohlen werden. 
           
          Siehe auch unter 
          Kondom  | 
         
         
      
     
     | 
   
  
    | 
     ganz nach 
    oben  | 
   
    
    
    
      
      
        
          | 
           Priapismus  | 
         
        
          | 
           
            
          Priapos (Gott der Fruchtbarkeit) an einer Hauswand in Pompeji. 
          Der Name Priapismus ist vom griechischen Gott Priapos hergeleitet, dem 
          Sohn der Aphrodite und des Dionysos, der als Fruchtbarkeitsgott in der 
          Antike mit übergroßem, erigiertem Penis dargestellt wurde 
   | 
          
           Priapismus bezeichnet eine lang 
          anhaltende Erektion des männlichen Penis, die durchaus sehr 
          schmerzhaft sein kann. Hält diese Versteifung mehr als zwei Tage an, 
          kann sie sogar die Fähigkeit des Mannes zur Erektion beeinträchtigen, 
          wenn nicht sogar zum Verlust führen. Daher ist es sehr wichtig in 
          diesem Fall sofort einen Arzt aufzusuchen. Die weibliche Entsprechung 
          wird Klitorismus genannt. Der Name ist vom griechischen Gott Priapos 
          hergeleitet, dem Sohn der Aphrodite und des Dionysos, der als 
          Fruchtbarkeitsgott bildlich mit übergrossem, erigiertem Penis 
          dargestellt wurde. 
          Beim Priapismus sind beide Penisschwellkörper steif, die Eichel und 
          das corpus spongiosum jedoch schlaff. Diese Erektion ist schmerzhaft 
          und mit keinem Lustgefühl verbunden. Wenn der Priapismus nicht 
          behandelt wird, klingt die Erektion erst nach zwei bis drei Wochen 
          spontan ab – in aller Regel sind die Schwellkörper des Penis dann 
          jedoch fibrös umgewandelt, und die Erektionsfähigkeit des Penis ist 
          verloren gegangen. 
          Es werden zwei Formen des Priapismus unterschieden: 
          Beim Low-Flow-Typ, der für etwa 90 % der Fälle von Priapismus 
          verantwortlich ist, führt der verminderte Abfluss des venösen Blutes 
          aus den Schwellkörpern des Penis zur verlängerten Versteifung.  
          Beim High-Flow-Typ, der in den restlichen 10 % zugrunde liegt, ist die 
          vermehrte Zufuhr von arteriellem Blut für die Dauererektion 
          verantwortlich.  
          Der Low-Flow-Typ ist wesentlich gefährlicher als der High-Flow-Typ, da 
          es hier zu einer Unterversorgung des glatten Muskelgefüges mit 
          Sauerstoff kommt. Dauert die Unterversorgung zu lange, kommt es zu 
          einem dauerhaften hypoxischen Schaden am Muskelgewebe. 
          Eine Ursache lässt sich in mehr als der Hälfte der Fälle nicht 
          angeben, in denen man deshalb von einem idiopathischen oder primären 
          Priapismus spricht. Wissenschaftler der Universität von Texas in 
          Houston haben durch Zufall herausgefunden, dass bei genetisch 
          veränderten Mäusen, denen ein Enzym zum Abbau von Adenosin fehlte, die 
          Geschlechtsteile dauerhaft erigiert waren. Dies weist darauf hin, dass 
          der Mangel dieses Enzyms die Dauererektion verursacht  | 
         
         
      
     
     | 
   
  
    | 
     ganz nach 
    oben  | 
   
    
    
    
      
      
        
          | 
           Progesteron  | 
         
        
          | 
           Ein weibliches Geschlechtshormon, das 
          von den Eierstöcken erzeugt wird und für die Fortpflanzung gebraucht 
          wird. Der Stoff bereitet die Gebärmutterschleimhaut für die Aufnahme 
          eines befruchteten Eies vor und sorgt für die Erhaltung der 
          Schleimhaut während der Schwangerschaft. 
          Progesteron, auch Gelbkörperhormon genannt, ist ein Derivat des 
          C21-Steroids Pregnan. Die Verbindung gehört zur Gruppe der 
          Sexualhormone. Es handelt sich um die Basisstruktur der synthetisch 
          hergestellten Gestagene, welches bei Frauen hauptsächlich vom Corpus 
          luteum (Gelbkörper) in der zweiten Phase des Menstruationszyklus und, 
          in wesentlich höheren Mengen, während der Schwangerschaft von der 
          Plazenta, bei Männern hauptsächlich in den Gonaden gebildet wird. 
          Geringe Progesteronmengen werden bei Frauen und Männern auch von der 
          Nebennierenrinde synthetisiert. Im humanen Organismus wird Progesteron 
          aus Cholesterin synthetisiert.  | 
         
         
      
     
     | 
   
  
    | 
     ganz nach 
    oben  | 
   
    
    
    
      
      
        
          | 
           Promiskuität  | 
         
        
          | 
           Geschlechtsverkehr mit häufig 
          wechselnden Partnern ohne feste Bindung. Eine Person, die promisk (das 
          Adjektiv promiskuitiv oder promisk wird auch verwendet für "sexuell 
          freizügig" oder "offenherzig") ist, wechselt häufig ihre sexuellen 
          Partner oder ist sonst wie nicht wählerisch. Promiskuität kann also 
          das Ausbreiten von (Geschlechts-) Krankheiten fördern. Promiskuität 
          wurde in der Soziologie im Sinne gebraucht, dass es keine sexuellen 
          Regelungen gibt, also z.B. um ein Eingeborenenstamm zu beschreiben, wo 
          es keine Beschränkungen gibt, was Partnerwahl angeht etc. Jedoch ist 
          selbst bei primitiven Stämmen Sex mit Verwandten eingeschränkt.  
          Andere Namen: HWG = Häufig wechselnder Geschlechtsverkehr. 
           
          Siehe auch unter:
          
          Don-Juanismus 
          
          Hypersexualität 
          
          Nymphomanie 
          
          Satyriasis 
          
          Sexsucht  | 
         
         
      
     
     | 
   
  
    | 
     ganz nach 
    oben  | 
   
    
    
    
      
      
        
          | 
           Prostata  | 
         
        
          | 
           
            
          Die Prostata ist das Sexualorgan des Mannes.  | 
          
           Die Prostata ist das Sexualorgan des 
          Mannes. Der medizinische Fachausdruck für Vorsteherdrüse, eine 
          akzessorische Geschlechtsdrüse aller männlichen Säugetiere 
          einschliesslich des Menschen. Das Organ beim Mann, das die eigentliche 
          Samenflüssigkeit produziert. Sie ist ungefähr so gross wie eine 
          Kastanie und befindet sich im Körper unterhalb der Harnblase und 
          umkleidet den Anfangsteil der Harnröhre (Urethra) bis zum Beckenboden. 
          An die Rückseite der Prostata grenzt der Mastdarm (Rektum). Deshalb 
          kann sie vom Enddarm aus mit den Fingern ertastet und beurteilt sowie 
          in sexuellem Kontext auf diesem Weg stimuliert werden. Die Prostata 
          ist auch ein Lustorgan. Wenn sie mit dem Finger, einem Dildo oder 
          durch den Penis eines anderen Mannes gereizt wird, kann das sogar 
          einen Orgasmus auslösen. Die meisten Männer lernen ihre Prostata 
          allerdings erst kennen, wenn der Arzt sie bei einer 
          Krebsvorsorgeuntersuchung abtastet oder wenn sie eine 
          Prostata-Entzündung haben und Probleme beim Pinkeln bekommen.  | 
         
         
      
     
     | 
   
  
    | 
     ganz nach 
    oben  | 
   
    
    
    
      
      
        
          | 
           
          Prostitution  | 
         
        
          | 
           
            
          Prostitution - Callgirl 
           
            
          Prostitution - Strassenstrich  | 
          
           Prostitution bezeichnet die Vornahme 
          sexueller Handlungen gegen Entgelt. Erfolgt die Prostitution 
          unfreiwillig, so spricht man von Zwangsprostitution. Prostitution ist 
          in praktisch jeder Kultur zu finden. Die gesellschaftliche Bewertung 
          der Prostitution ist stark von kulturellen, ethischen und religiösen 
          Werten abhängig und unterliegt einem starken Wandel. Es wird zwischen 
          der weiblichen und männlichen Prostitution unterschieden. 
          Im Zusammenhang mit der sexuellen Revolution ist die Prostitution von 
          einem Tabuthema allmählich in den Rang eines gesellschaftlich 
          zumindest hingenommenen Alltagsphänomens aufgerückt. Die Haltung der 
          Frauenbewegung zur Prostitution hat sich hierbei von scharfer 
          Ablehnung hin zu vorsichtiger bis enthusiastischer Befürwortung der 
          freiwilligen Prostitution gewandelt. Dementsprechend fühlen sich immer 
          mehr Frauen ermutigt, Prostitution nicht nur aus Erwerbsgründen, 
          sondern auch aus Gründen eines Selbsterfahrungsexperiments 
          nebenberuflich und auf Zeit auszuüben (sogenannte "Hobbyhuren") 
          Eine Unterform ist die Sakral-Prostitution, wo sich jemand im Dienste 
          der Religion sexuell prostituiert. Eine Prostituierte nennt man auch: 
          Hure, Nutte oder Callgirl. Andere Namen sind: Whore (Engl. Hure), 
          Hooker (Engl. Strassenhure), Bitch (Engl. Schlampe, eigentlich 
          "Hündin"). "Charlie" bezeichnet eine lesbische Prostituerte 
          (Australisch). 
          Die Huren im wilden Westen nannte man Soiled doves (Engl. für 
          "befleckte Täubchen"). So manche waren sehr bekannt, und Cowboys 
          ritten manchmal wochenlang, um zu ihnen zu kommen. Die Täubchen hatten 
          einen festen Platz in der Gesellschaft Amerikas. 
          Einen Mann der sich prostituiert nennt man Stricher, Strichjunge, 
          Callboy, Gigolo (Mann, der mit Frauen ausgeht). 
          Hurer oder Hurenbock ist nicht etwa eine männliche Hure, sondern 
          jemand der die sexuellen Dienste einer Hure in Anspruch nimmt. 
          Folgende Begriffe werden für den Zuhälter einer Prostituierten 
          benutzt: Alfons (Polnisch, Vorname), Pimp (Englisch), Louis 
          (Französischer Vorname), Ponce (Englisch), Strizzi (Italienisch), 
          Stenz, Loddel, Lude, Mädchenhirt, Mac (Französisch, sprich Mak), 
          Maquerreau (Französisch, sprich Makero), Apache (Zuhälter in Paris). 
           
          Siehe auch unter
          
          Callgirl - Callboy  | 
         
         
      
     
     | 
   
  
    | 
     ganz nach 
    oben  | 
   
    
    
    
      
      
        
          | 
           PUA 
          - Pick-up-Artist  | 
         
        
          | 
           
            
          Ein "Pick-up-Artist" in Aktion  | 
          
           Als moderne Casanovas bezeichnen sich 
          sogenannte Pick-up-Artists (Aufreisskünstler) gern und selbstgefällig.
           
          Als PUA bezeichnet man geile Hengste, die die Kunst der Verführung 
          "perfektioniert" haben und angeblich jede Frau ins Bett bekommen.  
          Geprägt wurde der Begriff von einem amerikanischen Aufreisser mit dem 
          schönen Künstlernamen "Mystery", der Giacomo Casanova längst in der 
          Anzahl der Bettgenossinnen hinter sich gelassen haben soll.  
          Wer's glaubt wird seelig.  | 
         
         
      
     
     | 
   
  
    | 
     ganz nach 
    oben  | 
         
    
    
      
      
        
          | 
           Pubertät  | 
         
        
          | 
           
            
          Körperliche Veränderungen bei Mädchen 
          - Achselbehaarung 
          - Schambehaarung 
          - Ausbildung der weiblichen Brüste 
          - rundere Formen, da das weibliche Unterhautfettgewebe leichter Fett 
          einbaut 
          - breitere Hüften (genauer: die breiteste Stelle ist im Bereich des 
          Beckens und der Oberschenkel) 
          - verstärkte Aktivität der Schweiß- und Talgdrüsen 
           
            
          Körperliche Veränderungen bei Jungen  
          - Achselbehaarung 
          - Schambehaarung 
          - Bartwuchs 
          - sehr oft Körperbehaarung 
          - breitere Schultern 
          - ein vergrößerter Kehlkopf (der zu Stimmbruch und tieferer Stimme 
          führt) 
          - verstärkte Aktivität der Schweiß- und Talgdrüsen  | 
          
           Ein Fremdwort, das auf Deutsch 
          "Geschlechtsreife" bedeutet. Man bezeichnet damit die Übergangszeit 
          vom Kind zum Erwachsenen. In diesem Abschnitt des Lebens passieren 
          viele körperliche und seelische Veränderungen. Zwischen dem zehnten 
          und dem zwölften Lebensjahr beginnt der Körper verstärkt 
          Geschlechtshormone zu produzieren. Sie sorgen dafür, dass die äusseren 
          und inneren Geschlechtsorgane und Merkmale sich entwickeln und 
          wachsen.  
           
          Bei Mädchen bedeutet das:  
          Die Brüste vergrössern sich, weil jetzt die Drüsen wachsen, in denen 
          Milch für ein Baby produziert werden kann. Scheide, Venuslippen und 
          Kitzler werden grösser. Unter den Achseln und um die Scheide wachsen 
          Haare. Der Zyklus beginnt. Das heisst, in den Eierstöcken reift 
          monatlich eine Eizelle und wandert nach dem Eisprung in die 
          Gebärmutter. Dort wird gleichzeitig die Gebärmutterschleimhaut 
          aufgebaut, um ein befruchtetes Ei aufzunehmen. Wenn keine 
          Schwangerschaft zustande kommt, werden Schleimhaut und Eizelle als 
          Monatsblutung ausgeschieden.  
           
          Beim Jungen bedeutet es:  
          Die Hoden wachsen und beginnen Samenzellen zu produzieren. Das Glied 
          wird länger und dicker. Der Junge kann jetzt einen Samenerguss haben 
          und könnte eine Kind zeugen. Unter den Achseln, am Hodensack und über 
          dem Penis, auf Wangen und Hals, auf Brust, Armen und Beinen wachsen 
          Haare. Erwachsene Männer sind generell stärker behaart als Frauen. Der 
          Kehlkopf wächst, dadurch entsteht erst der Stimmbruch, dann wird die 
          Stimme tiefer.  
           
          Beginn und Verlauf der körperlichen Entwicklung sind bei jedem 
          Menschen anders. Bei Mädchen setzt die Pubertät meist etwas früher ein 
          als bei Jungen. Abgeschlossen ist der körperliche Veränderungsprozess 
          normalerweise zwischen dem sechzehnten und dem achtzehnten Lebensjahr. 
          Pubertät ist auch eine Zeit für seelische Entwicklungen. Dazu gehört 
          auch meist ein Durcheinander der Gefühle. Das hängt zum Teil direkt 
          mit den Hormonen zusammen, die ein unerklärliches Auf und Ab von 
          Stimmungen verursachen können. Vor allem bedeutet Erwachsenwerden aber 
          auch, selbstständiger werden wollen und müssen, das Leben ausprobieren 
          und neue Erfahrungen machen. Das ist aufregend und macht Spass, 
          gleichzeitig erlebt man aber auch Enttäuschungen und Ängste. Pubertät 
          ist für die meisten Menschen die Zeit, in der sie sich das erste Mal 
          verlieben und häufig auch den ersten Liebeskummer erleben. In dieser 
          Zeit findet man auch heraus, welche sexuellen Wünsche und Vorlieben 
          man hat. Für jemanden, der schwule oder lesbische Gefühle spürt 
          bedeutet das fast immer Verwirrung und Angst. Wenn die Pubertät 
          Probleme macht, sollten Jugendliche sich nicht scheuen, Hilfe in 
          Anspruch zu nehmen. z.B. direkt bei den Eltern oder bei speziellen 
          Beratungsstellen für Jugendliche.  | 
         
         
      
     
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     ganz nach 
    oben  | 
         
    
    
      
      
        
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           Puerlismus  | 
         
        
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           Beschreibt die Neigung eines 
          erwachsenen Menschen, sich einerseits wie ein Kind zu benehmen und 
          andererseits auch so behandelt zu werden. Zum Sex ist er nur in 
          Kinder- oder Babykleidung fähig, wobei er auch Windeln oder 
          Strampelanzüge trägt.  | 
         
         
      
     
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     ganz nach 
    oben  | 
         
    
    
      
      
        
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           Puff  | 
         
        
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           Umgangsprachliche Bezeichnung für 
          Bordell, Freudenhaus, Laufhaus. Das Wort stammt vom 
          mittelhochdeutschen puffen oder buffen (= stossen) ab. Seit etwa 200 
          Jahren ist Puff der gebräuchlichste Ausdruck für Bordell. Ein Puff ist 
          eine staatliche oder private Einrichtung, in der Prostituierte 
          sexuelle Dienstleistungen anbieten.  | 
         
         
      
     
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     ganz nach 
    oben  | 
         
    
    
      
      
        
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           Pyromanie  | 
         
        
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          Pyromanie  | 
          
           Die Tatsache, aus dem Spiel mit Feuer 
          sexuelle Erregung zu ziehen. Der Begriff Pyromanie bezeichnet die 
          pathologische Brandstiftung und wurde im frühen 19. Jahrhundert 
          geprägt.  
          Pyromanie ist insgesamt relativ selten, ist aber unter Brandstiftern 
          häufig verbreitet. In einer grossen Studie in den USA fanden sich 
          unter 1145 erwachsenen männlichen Brandstiftern 39% mit einer 
          Pyromanie. Bei Frauen ist Pyromanie kaum vorhanden. 
          Oftmals wird angenommen, dass besonders viele Brandstifter selbst 
          Mitglied in einer Feuerwehr sind. So haben Pyromanen aufgrund ihrer 
          Krankheit oft eine gesteigerte Motivation, in eine Feuerwehr 
          einzutreten, jedoch wird versucht, dies durch eine geeignete soziale 
          und strafrechtliche (Führungszeugnis) Mitgliederauswahl zu verhindern. 
          Auch eine Kontrolle innerhalb der sozialen Gruppen der Feuerwehr 
          verhindert solche Tendenzen. Jedoch ist dieses Problem keine 
          Besonderheit der Feuerwehr – auch andere Gruppen könnten ähnliche 
          Anziehungspunkte für nicht geeignete Mitglieder darstellen. Deshalb 
          ist ein professioneller und differenzierter Umgang mit dem Thema 
          notwendig.  | 
         
         
      
     
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     ganz nach 
    oben  | 
          
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